Wenn ich, was ich mit meinem Mann zusammen bestimmt jedes zweite Wochenende mache, zu meinen Eltern ins Altmühltal fahre, dann gibt es immer einen Jour fixe: das sonntägliche Mittagessen. Und meist steht dann dort, so gegen halb eins Mittags, der Sonntagsbraten auf dem Tisch. Die Sehnsucht kurz davor ist schon immer ganz groß, besonders wenn sich das herrliche Aroma dann auch noch im Haus verteilt.
Aus diesem Grund, und weil ich wirklich ein Fan von Sonntagsbraten Rezepten bin, möchte ich euch heute eine von vielen Sonntagsbraten Varianten vorstellen. Für mich vielleicht sogar das Beste der Sonntagsbraten Rezepte. Aber macht euch gerne selbst einen Überblick.
Sonntagsbraten Rezept Video
Zutaten und Zubereitung
Sonntagsbraten - einfach & mit feiner Soße
Zutaten
- 2 kg Schweinenacken
- 2 Zwiebeln
- 4 Knoblauchzehen
- 2 Karotten
- 2 Scheiben Graubrot (hartes)
- 1 EL Kümmel
- 300 ml Dunkelbier
- 300 ml Fleischbrühe
- mittelscharfen Senf (zum Einreiben)
- 1 EL Salz
- 0,5 EL Pfeffer
- etwas Wasser zum Aufgießen
Anleitungen
- Den Schweinenacken waschen, trockentupfen und von allen Seiten mit Salz und Pfeffer bestreuen.
- Dann mit dem Senf ringsherum einreiben.
- Die Zwiebeln halbieren oder vierteln, die Karotten schälen und in große Stücke schneiden, sowie den Knoblauch schälen.
- Den Schweinenacken nun in einen Bräter setzen, das Dunkelbier und die Fleischbrühe hineingießen, das Gemüse ringsherum platzieren, sowie das Graubrot.
- Den Deckel auf den Bräter legen und für 2 Stunden bei 180 Grad schmoren lassen.
- Das Fleisch aus dem Bräter nehmen und in Scheiben schneiden.
- Die Soße mit etwas Wasser aufgießen und dann samt Gemüse und Brot pürieren, gegebenenfalls mit einem Schuss Sahne verfeinern, sowie mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Video
Nährwerte (pro Portion)
Beilagen für den Sonntagsbraten
Naja, was soll ich sagen? An dieser Stelle kann ich leider keine kulinarischen Geheimnisse verraten. Bei uns gibt’s zum Sonntagsbraten wirklich immer Kartoffelknödel dazu. Und einen Beilagensalat. Mal einen Gurkensalat mit Dill, mal einen Endiviensalat oder auch einen Rote Bete Salat.
Was ich mir anstatt Knödel auch gut vorstellen könnte, wären Gnocchi. Sauerkraut, Rotkohl, Spätzle oder auch eine Gemüsebeilage passen ebenfalls gut. Aber generell muss man sagen: genießt als Beilage zu eurem Sonntagsbraten was euch schmeckt! Denn der Geschmack sollte immer im Vordergrund stehen.
Habt ihr noch Ideen, was noch als Beilage passen könnte? Schreibt es mir gerne in die Kommentare auf dieser Seite – direkt unter dem Rezept.
Stopp, die Soße!
Damit steht und fällt der Sonntagsbraten natürlich. Ich habe einfach alles zum Schluss püriert. Das muss man keinesfalls, normalerweise mache ich das auch nicht. Aber in diesem Fall war mir einfach danach. Wie ich im Video schon sage: die Soße ist mir sehr dickflüssig geraten. Normalerweise passiert mir beim Sonntagsbraten genau das Gegenteil und ich muss die Sauce andicken.
Falls ihr auch püriert: die Soße, so sie euch zu dickflüssig erscheint, einfach mit ein bisschen Wasser oder Bratenfond aufgießen. Und keine Angst: sie ist so geschmacksintensiv, dass sie euch nicht so schnell zu dünn wird.
Ansonsten könnt ihr euch natürlich auch noch in einem Topf mit ein paar Knochen und den richtigen Gewürzen (Rosmarin und Petersilie) sowie dem passenden Gemüse eine leckere Bratensoße kochen. Ist aber nicht notwendig – es geht ja auch direkt aus dem Bräter heraus. Die Farbe, der Geschmack … herrlich!
Hallo. Ich esse Schweinebraten am liebsten mit Mischbrot. 1 Scheibe Brot dünn und bis zum Rand mit Senf bestreichen. Darauf Scheiben vom Braten, bis kein Brot mehr zu sehen ist, belegen und mit Soße übergießen.
Witzig Jürgen, so kannte ich das auch noch nicht. aber beim Essen lernt man ja eh nie aus…Liebe Grüße, Anja
Dieser Sonntagsbraten sieht wirklich super aus! Den werde ich direkt diesen Sonntag für mich und meine Familie nachmachen. Grüße, Wolfgang
Hallo Wolfgang, freu mich und ich hoffe es hat euch allen gut geschmeckt. Liebe Grüße, Anja