Ein klassischer Rinderbraten, auch Rinderschmorbraten genannt, ist oftmals das Highlight bei der Zusammenkunft der Familie am Sonntagmittag (er ist nicht nur ein Gericht fürs Weihnachtsfest!). Der Aufwand für diesen Klassiker ist gleich Null, er macht sich eigentlich von alleine. Und der Koch kann sich um die Gäste kümmern.
Dazu gibt’s etwas Rotkohl und Kartoffelklöße. Natürlich ist die Rinderbraten Zubereitung von Region zu Region verschieden, in einigen ist der Sauerbraten die Rinderbraten Variante Nummer eins. In meinem Beitrag gibt nun aber meine klassische Version…
Rinderbraten Rezept Video
Zutaten und Zubereitung
Rinderbraten | klassisches Rezept von Oma
Kochutensilien
- 1 Bräter (mit Deckel)
- 1 Auflaufform (mit Deckel) als Alternative zum Bräter
- 1 Sieb (zum Abseihen der Bratensoße)
- 1 Schneebesen
Zutaten
- 1,5 kg Rinderbraten
- 200 g Zwiebeln
- 1 Packung Suppengemüse (mit Lauch, Knollensellerie und Möhren)
- 4 Knoblauchzehen
- 3 Lorbeerblätter
- 5 Wacholderbeeren
- 500 ml Rotwein (alt. dunkler Traubensaft)
- 750 ml Rinderfond (alt. Rinderbrühe, Gemüsebrühe)
- 1 Zweig Rosmarin (Alt. Thymian)
- Prise Salz (zum Würzen)
- Prise Pfeffer (zum Würzen)
- 2 EL Butterschmalz zum Anbraten (alt. Öl wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
Anleitungen
- Das Suppengemüse, also Möhren, Sellerie, Lauch und Zwiebel putzen, gegeben falls von den Schalen befreien und klein schneiden, sowie den Knoblauch schälen.
- Den Rinderbraten waschen, trockentupfen und von allen Seiten im Bräter in heißem Butterschmalz anbraten.
- Den Braten herausnehmen und von allen Seiten mit Salz und Pfeffer würzen und optional mit einem Fleischthermometer versehen.
- Zuerst die Zwiebeln und Knoblauch gefolgt vom Gemüse ebenfalls anbraten.
- Lorbeerblatt und Wacholderbeeren zugeben und mit Rotwein ablöschen
- Den Rinderfond zugeben und kurz aufkochen lassen.
- Den Rinderbraten hineinlegen, ebenso den Zweig Rosmarin und das Ganze am besten mit geschlossenem Deckel bei 160 C Ober Unterhitze oder Umluft zirka 1,5 bis 2 Stunden auf der mittleren Schiene des Backofens schmoren (im Grill in der indirekten Hitze)
- Zum Schluss den Braten aus der Soße nehmen, und diese durch ein feines Sieb abgießen. Das Gemüse entweder passieren oder entsorgen und den Bratensud nach Gusto für mehr Sämigkeit mit Soßenbinder andicken und nach Belieben mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Dann den Rinderbraten in Tranchen mit dem Küchenmesser aufschneiden und mit Beilagen nach Wahl servieren.
Video
Nährwerte (pro Portion)
Beilagen zum Rinderbraten
Zu einem klassischen Rinderbaten und der feinen Bratensoße gehören für mich als Beilage: Spätzle oder Kartoffelknödel (auch bekannt als Kartoffelklöße) sowie Nudeln. Und natürlich Rotkohl und alternativ ein grüner Beilagensalat. Auch Bohnen passen übrigens sehr gut! Und Kartoffeln aller Art.
Tipps und Tricks
Welches Fleisch für den Rinderbraten?
Für einen Rinderschmorbraten mit leckerer Sauce eigen sich verschiedene Teilstücke vom Rind: Das falsche Filet, die Schulter, der Rinderhals, Keule, Schaufelstück, Roastbeef oder Tafelspitz. Bei der Auswahl vom Rindfleisch seid ihr nicht gebunden. Beachtet aber, dass die Stücke unterschiedlich viel kosten. Und auch unterschiedlich viel Fett enthalten. So hat das Stück Rinderhals mehr Fett als das falsche Filet. Einkauf gerne beim Metzger des Vertrauens.
Wann ist der Rinderbraten gar?
Kerntemperatur: Die zuverlässigste Methode ist die Verwendung eines Fleischthermometers, um die Kerntemperatur des Bratens zu messen. Ab 85 Grad ist er komplett durchgegart. Alle Garstufen für den Rinderbraten gibt's im Grill Lexikon unter Rinderbraten Kerntemperatur.
Warum den Rinderbraten ruhen lassen?
Es ist wichtig, den Rinderbraten nach dem Garen ein paar Minuten ruhen zu lassen, bevor er aufgeschnitten wird. Dadurch verteilen sich die Säfte gleichmäßig im Rindfleisch, was zu einem saftigeren und zarteren Ergebnis führt.
Rinderbraten gegen die Faser schneiden
Mein Tipp: beim in Scheiben schneiden um die Portionen zu servieren bitte in der Küche gegen die Faser vom Fleisch schneiden. Lässt sich einfach besser kauen und der Braten kommt zarter rüber.
Danke Anja
Danke, Tina! 🙂
sehr gut gemacht
Vielen lieben Dank!
Grüße dich Anja, egal ob Rinder-oder Schweinebraten ich mag sie alle 🙂 Tolles Rezept und weiter so. Viele Grüße, Vincent
Lieber Vincent das ist doch schön… Dann sollte es am besten bei Dir beide geben, was ;)? Vielen Dank für dein Feedback und Guten Appetit 🙂 Liebe Grüße, Anja
Großes Kompliment liebe Anja! Dein Rinderbraten sieht wirklich super lecker aus. Genauso wie er sich gehört. Viele Grüße auch an Matthias – Stefan
Herzlich Dank lieber Stefan. Ich wünsche Dir Viel Spaß beim nachmachen und lass Dir den saftigen Braten gut schmecken 😉 Liebe Grüße von uns zurück, Anja
Großes Kompliment liebe Anja! Dein Rinderbraten sieht wirklich super lecker aus. Genauso wie er sich gehört. Viele Grüße auch an Matthias – Stefan
Herzlich Dank lieber Stefan. Ich wünsche Dir Viel Spaß beim nachmachen und lass Dir den saftigen Braten gut schmecken 😉 Liebe Grüße von uns zurück, Anja
Hallo Anja!
Den Rinderbraten hast wieder sauber gebrutzelt. Bei ‚klassische Rezepte wie von Oma‘ bin ich immer skeptisch; meine Omas waren aus unterschiedlichen Ecken unseres eh kleinen Ö., da und dort war das jeweilige Happi – Happi meistens saulecker, aber einfach anders. Zurück zum Rinderbraten, schlicht und einfach deine Zutatenliste, bei diversen Rezepten bin ich auf Reduzierung bedacht, mein Motto oft: Guck dir fünf Rezepte an und dann mach dir das Sechste – deines. So, Sonntag, traditionelles 11er -Bier schon (kein Bier vor Vier geht bei uns gar nicht) vorbei, hoffentlich keinen Blödsinn geschrieben…
LG
Werner
Hallo Werner! Mach dir keine Sorgen, alles gut – so hat eben jeder seine Traditionen 😉 Es ehrt mich aber sehr, wenn es jetzt mein Rezept geworden ist 🙂 Vielen lieben Dank! Dann wünsche ich Viel Spaß bei der Zubereitung und lasst es Euch schmecken 😉 Schöne Woche und liebe Grüße, Anja
Hallo Anja!
Den Rinderbraten hast wieder sauber gebrutzelt. Bei ‚klassische Rezepte wie von Oma‘ bin ich immer skeptisch; meine Omas waren aus unterschiedlichen Ecken unseres eh kleinen Ö., da und dort war das jeweilige Happi – Happi meistens saulecker, aber einfach anders. Zurück zum Rinderbraten, schlicht und einfach deine Zutatenliste, bei diversen Rezepten bin ich auf Reduzierung bedacht, mein Motto oft: Guck dir fünf Rezepte an und dann mach dir das Sechste – deines. So, Sonntag, traditionelles 11er -Bier schon (kein Bier vor Vier geht bei uns gar nicht) vorbei, hoffentlich keinen Blödsinn geschrieben…
LG
Werner
Hallo Werner! Mach dir keine Sorgen, alles gut – so hat eben jeder seine Traditionen 😉 Es ehrt mich aber sehr, wenn es jetzt mein Rezept geworden ist 🙂 Vielen lieben Dank! Dann wünsche ich Viel Spaß bei der Zubereitung und lasst es Euch schmecken 😉 Schöne Woche und liebe Grüße, Anja
So, hier kommt mein Feedback, Anja: ich brauche immer 2 EL Tomatenmark beim Andünsten vom Gemüse. Das dauert so um die 5 Minuten. Dann geht es bei 180 C zum schmoren. Also ich mache also das Rezept so wie du, nur den Rotwein lasse ich wegen dem Alkohol weg. Nicht wegen der Gesundheit sondern wir haben da eine Person im Haus…naja, egal. Reste schneide ich mit dem Messer immer in Scheiben bzw. Portionsgrößen und packe sie in der Kühlschrank. Schmecken kalt mit Salz, Pfeffer und Gewürzgurken wunderbar zum Abendbrot. So, jetzt lasse ich dich wieder in Ruhe und bleibe dir und deinen Rezepten gewogen. Bis bald und lg, Isolde
Hallo Isolde! Vielen lieben Dank für dein Feedback… Schön zu hören, wenn Du Dir deinen Rinderbraten genauso schmecken lässt. Das mit dem Rotwein ist selbstverständlich kein MUSS, Brühe oder auch Saft gehen natürlich auch anstandslos 😉 Was will man mehr, wenn dann das Abendbrot auch schon vorbereitet ist, oder ;)? Schönen Sonntag und liebe Grüße, Anja
So, hier kommt mein Feedback, Anja: ich brauche immer 2 EL Tomatenmark beim Andünsten vom Gemüse. Das dauert so um die 5 Minuten. Dann geht es bei 180 C zum schmoren. Also ich mache also das Rezept so wie du, nur den Rotwein lasse ich wegen dem Alkohol weg. Nicht wegen der Gesundheit sondern wir haben da eine Person im Haus…naja, egal. Reste schneide ich mit dem Messer immer in Scheiben bzw. Portionsgrößen und packe sie in der Kühlschrank. Schmecken kalt mit Salz, Pfeffer und Gewürzgurken wunderbar zum Abendbrot. So, jetzt lasse ich dich wieder in Ruhe und bleibe dir und deinen Rezepten gewogen. Bis bald und lg, Isolde
Hallo Isolde! Vielen lieben Dank für dein Feedback… Schön zu hören, wenn Du Dir deinen Rinderbraten genauso schmecken lässt. Das mit dem Rotwein ist selbstverständlich kein MUSS, Brühe oder auch Saft gehen natürlich auch anstandslos 😉 Was will man mehr, wenn dann das Abendbrot auch schon vorbereitet ist, oder ;)? Schönen Sonntag und liebe Grüße, Anja
Guten Morgen Anja! Tolles Rezept, ich bin ein großer Fan von Rinderbraten.
Bei mir muss es als Beilage aber immer ein Semmelknödel sein 🙂 So hat es meine Oma auch immer gegessen, toll!
Viele Grüße und einen schönen Sonntag, vielleicht mit Rinderbraten 🙂 Konrad
Hallo Konrad! Vielen lieben Dank für dein Lob – Schön zu hören, wenn ich mit meinem Rinderbraten Rezept genau deinen Geschmack getroffen habe 🙂 Semmelknödel auch super lecker dazu, da hatte deine Oma den richtigen Geschmack 😉 Wünsche ich Dir auch 😉 Liebe Grüße, Anja
Guten Morgen Anja! Tolles Rezept, ich bin ein großer Fan von Rinderbraten.
Bei mir muss es als Beilage aber immer ein Semmelknödel sein 🙂 So hat es meine Oma auch immer gegessen, toll!
Viele Grüße und einen schönen Sonntag, vielleicht mit Rinderbraten 🙂 Konrad
Hallo Konrad! Vielen lieben Dank für dein Lob – Schön zu hören, wenn ich mit meinem Rinderbraten Rezept genau deinen Geschmack getroffen habe 🙂 Semmelknödel auch super lecker dazu, da hatte deine Oma den richtigen Geschmack 😉 Wünsche ich Dir auch 😉 Liebe Grüße, Anja
Hallo Anja, also ich nehme immer ein Stück Bug – bestes Schmorfleisch meiner Meinung nach. Und brate das im Olivenöl in Topf oder Pfanne an. Natürlich eignen sich da beim Kochen auf dem Herd nur tiefe Töpfe und Pfannen. Außerdem gebe ich ein wenig Zucker in die Soße. Was meiner Familie (also Kinder)nicht so gefällt ist der Geschmack des Rotweins. Da greife ich lieber zu ein wenig Traubensaft. Ansonsten ist dein Rezept top. Als Beilage Klöße, versteht sich von selbst! Liebe Grüße, Annemarie
Hallo Annemarie! Logo, deine Variante geht selbstverständlich auch und mit dem Traubensaft bin ich voll und ganz bei Dir. Gerade wenn Kinder mitessen ist es immer eine gute Alternative! Vielen lieben Dank für dein Feedback und das Lob. Lasst es Euch schmecken 😉 Liebe Grüße, Anja
Hallo Anja, also ich nehme immer ein Stück Bug – bestes Schmorfleisch meiner Meinung nach. Und brate das im Olivenöl in Topf oder Pfanne an. Natürlich eignen sich da beim Kochen auf dem Herd nur tiefe Töpfe und Pfannen. Außerdem gebe ich ein wenig Zucker in die Soße. Was meiner Familie (also Kinder)nicht so gefällt ist der Geschmack des Rotweins. Da greife ich lieber zu ein wenig Traubensaft. Ansonsten ist dein Rezept top. Als Beilage Klöße, versteht sich von selbst! Liebe Grüße, Annemarie
Hallo Annemarie! Logo, deine Variante geht selbstverständlich auch und mit dem Traubensaft bin ich voll und ganz bei Dir. Gerade wenn Kinder mitessen ist es immer eine gute Alternative! Vielen lieben Dank für dein Feedback und das Lob. Lasst es Euch schmecken 😉 Liebe Grüße, Anja
Anja das erinnert mich an früher ☺️ gab es oft bei Muttern am Sonntag 👍👍👍 Top
Schön zu hören lieber Karl-Heinz, was gibt es schöneres als Sonntags wenn schon der Duft von Rinderbraten in der Luft liegt 🙂 Vielen Dank! Liebe Grüße, Anja
Anja das erinnert mich an früher ☺️ gab es oft bei Muttern am Sonntag 👍👍👍 Top
Schön zu hören lieber Karl-Heinz, was gibt es schöneres als Sonntags wenn schon der Duft von Rinderbraten in der Luft liegt 🙂 Vielen Dank! Liebe Grüße, Anja