Seit neuestem habe ich ja einen Elektrogrill. Und zwar den Sevo von Severin. Gleichzeitig bin ich totaler Pizza-Fan. Und ich muss sagen: auf dem Gasgrill zubereitet schmeckt die Pizza immer so gut wie beim Italiener aus dem Steinbackofen. Ihr wisst schon warum: hauchdünner und zart ausgelegter Teig mit leckerer Tomatensoße und feinen Zutaten. Und dann kommt das Ganze nach drei bis vier Minuten aus dem Ofen: es duftet unglaublich lecker und der Teig ist knusprig – der Rand sowieso…darum will ich es natürlich wissen, ob Pizza vom Elektrogrill auch so toll schmeckt.
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Die Voraussetzungen für eine leckere Pizza auf dem Elektrogrill
Das sind meiner Ansicht nach immer zwei Dinge:
Der Pizzateig
Da schwöre ich wirklich auf meinen Pizzateig. Der ist wirklich in Nullkommanichts gemacht. Gut, er muss einige Zeit gehen. Profis sagen sogar über Nacht. Aber wenn ich ehrlich bin tun es 60 Minuten auf dem Fensterbrett über der Heizung auch.
Die Hitze im Elektrogrill
Die Hitze. Das ist so der Punkt, dass die Pizza lecker wird. Mit einem dünnen Teig soll dieser knusprig sein. Und der Rand ebenso und dazu noch ein wenig Farbe bekommen. Auf meinem alten Gasgrill war dies bei Temperaturen von rund 400 Grad kein Thema. Mein Elektrogrill hat zwar eine Boost Funktion, die auch 500 Grad erreicht. Aber nur im geöffneten Zustand, sprich: wenn der Deckel auf ist. Damit kann man genial Steaks vom Elektrogrill zubereiten. Im geschlossenen Zustand kommen wir aber „nur“ auf 320 Grad. Ob das für eine Pizza reicht, die meinen Ansprüchen gerecht wird?
Wichtig auch im Elektrogrill: der Pizzastein
Ein Pizzastein ist natürlich auch essentiell. Sonst würde uns die Pizza ja am Grillrost festkleben. Pizzasteine gibt’s übrigens viele. Ich empfehle diesen hier, weil er dünn ist.
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Besonders dicke Exemplare benötigen meiner Meinung nach viel zu lange um sich mit Hitze aufzuladen. Und: den Pizzastein nicht im kalten Zustand auf den heißen Grill legen – er könnte springen. Darum den Pizzastein auch auf dem Elektrogrill auf den Grillrost platzieren und erst dann aufheizen! Achja: Für den Sevo Elektrogrill habe ich mir übrigens einen kleineren Pizzastein kaufen müssen. Mein großer vom Gasgrill hat genau wegen einem Zentimeter zuviel Durchmesser nicht drauf gepasst.
Der Belag ist Geschmackssache
Wie ihr eure Pizza belegt ist egal. Seht nur zu, dass ihr einen Pizzaheber besitzt, der ist klar von Vorteil, wenn’s darum geht die Pizza auf dem Pizzastein im Elektrogrill zu platzieren. Und: immer ein wenig Mehl auf die Schaufel geben, dann rutscht das Ding auch besser runter.
Die Zubereitung im Elektrogrill
Das ist ehrlich gesagt einfach: der Sevo ist in wenigen Minuten auf 320 Grad aufgeheizt. Dann wandert die Pizza auf den heißen Pizzastein:
Und nach wenigen Minuten ist sie auch schon fertig:
Das Fazit:
Zuerst einmal zum Thema Backzeit: hier kann der Sevo Elektrogrill nicht mit meinem alten Gasgrill mithalten. Das muss gesagt sein: dieser hat mir die Pizza in drei bis vier Minuten rausgehauen. Aber wie gesagt: der hatte auch ein paar Grad mehr auf Lager. Kostete natürlich auch wesentlich mehr als der Sevo. Der Elektrogrill hat schon doppelt so lange benötig – was jetzt aber auch kein Beinbruch ist.
Und nun aber zum Geschmack: Perfekt! Mehr kann ich nicht sagen. Ich glaube man sieht es auch deutlich im Video oberhalb. Der Boden sehr kross, ebenso der Rand. Der Belag auch gar, aber, und das ist auch wichtig: nicht matschig!
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Die Pizza sieht ja super aus, muss ich bald mal probieren.
Das freut mich, Christa, lass uns gerne Feedback zukommen wenn Du magst. 🙂 Danke und liebe Grüße, Anja