Die berühmteste Soße hierzulande? Nein, es ist nicht die Bratensoße, oder eine Sahnesoße. Oder die Béchamelsauce. Fragt mal alle Kinder und sie werden mit einem Lächeln im Gesicht nur ein Wort sagen: Tomatensoße. Warum das so ist? Keine Ahnung. Aber eine selbstgemachte Tomatensoße aus frischen Tomaten kann man wunderbar als Pizza Tomatensoße sowie auch für Pasta mit Tomatensoße verwenden.
Oder mit ein wenig Wasser „strecken“ und in eine Tomatensuppe verwandeln. Mit diesem einfachen Tomatensoße Rezept ist also Einiges möglich. Und Tomatensoße einkochen ist wirklich kein Hexenwerk. In diesem Artikel stelle ich euch deshalb Wissenswertes zur Tomatensoße und ihren verschiedenen Bestandteilen vor. Außerdem gibt es auf dieser Seite noch etliche Informationen zu den verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten zu entdecken.
Tomatensoße aus frischen Tomaten – wie ich drauf gekommen bin…
Ein Blick auf das Foto unterhalb spricht Bände, oder? Bei meinem Vater auf der Terrasse wachsen die Tomaten in Hülle und Fülle. Ansonsten bitte auf dem Markt oder im Supermarkt kaufen!
Und was bietet sich hier Besseres an als eine Tomatensoße zu kochen. Anja haut parallel dazu schnell ihren berühmten Pizzateig raus und ich mache mir meine Pizza Diavolo. Natürlich mit der wunderbaren selbstgemachten Tomatensoße. Und was von der Tomatensauce übrig bleibt, wird konserviert – Tomatensoße einfrieren ist kein Problem.
Was an meinem Rezept cool ist
- Es ist eine tolle Verwertungsmöglichkeit, wenn frische Tomaten in Unmengen verfügbar sind – das ist bei den meisten, die Tomaten anbauen, ab Juli der Fall.
- Aber auch für alle anderen ein Tipp: Oftmals gibt es im Supermarkt Tomaten für einen Euro pro Kilo. Da bietet es sich Tomatensoße selber machen wirklich an. Günstiger kommt man nicht an Tomatensoße mit frischen Tomaten.
- Wir operieren natürlich mit keinerlei Konservierungsstoffen.
- Es handelt sich um eine kurze Liste an Zutaten – für maximalen Tomaten-Geschmack in der Soße. Diese Tomatensauce gehört auf alle Fälle in die Kategorie Einfache Rezepte…
- Die Soße ist, wie schon gesagt, universell einsetzbar: Tomatensoße einkochen und dann für Nudeln mit Tomatensauce verwenden. Oder als Pizza Tomatensoße verwenden. Oder sie wieder in eine Tomatensuppe verwandeln (dann eben mit etwas Wasser verdünnt) – alles ist möglich und erlaubt.
- Das Tomatensoße Rezept ist so einfach, dass jedes Kind – so es mit Messer und Herd operieren darf – sich daran wagen kann.
- Tomatensoße macht sich des Weiteren zum einen fast von alleine, die Arbeitszeit ist minimal. Zum anderen ist sie sehr gesund. Dazu später mehr.
- Es ist viel Raum für Variationen – spielt da gerne mit anderen Kräutern als ich…
- Legt euch einen Vorrat an – zwei bis drei eingefrorene Tupperschüsseln mit Tomatensoße sind nie verkehrt!
Wie lange man ernten kann, hängt von viele Faktoren ab: dem Wetter, wie die Tomatensträucher „beieinander“ sind, wie man sich darum kümmert, wie die Beschaffenheit des Bodens ist und so weiter. Grob geschätzt, und um zu einer Antwort auf die Frage und auch hier beim Tomatensoße einkochen Artikel einen Schritt weiterzukommen, kann man Tomaten bis in den September hinein ernten.
Wieder mit dem Vermerk: zumindest bei uns hier im Garten – respektive auf der Terrasse. Weil die Tomaten sollen ja „geschützt“ aber sonnig stehen…
Welche Tomaten eignen sich für die Tomatensoße?
Hier will ich eher nicht auf die Sorte raus. Da kenne ich mich zu wenig aus. Ich weiß aber, dass unsere Strauchtomaten und Cocktailtomaten eine super Tomatensoße abgeben. Wobei es mir ja, wie gesagt, in diesem Absatz nicht auf die Sorte ankommt.
Vielmehr möchte ich darauf hinweisen und den Tipp geben, dass ihr auf alle Fälle zu reifen Tomaten greift. Am besten schon fast überreif. Bei und sind das diejenigen, die einem in die Hand fallen, wenn man nur den Tomatenstrauch berührt. Und man sie auf keinen Fall auf den Boden plumpsen lassen darf, weil sie dann aufplatzen und Matsch sind. Das sind genau die richtigen Exemplare für die Tomatensoße.
Denn zum einen sind sie sehr reif, haben die komplette Sommersonne genossen und in sich aufgesogen. Und zum anderen sehr saftig. Wir brauchen schließlich Flüssigkeit, die wir dann von einer Art Tomatensuppe zu einer Tomatensauce reduzieren lassen können. Und je reifer die Tomaten desto mehr Flüssigkeit enthalten sie.
Obwohl ich glaube, dass jeder weiß, was ich meine: versucht mal in der einen Hand eine grüne, also nicht reife Tomate auszupressen. Und in der anderen Hand eine wirklich reife Tomate – dann wisst ihr, wovon ich spreche. Und bezüglich dem Geschmack brauchen wir nicht sprechen. Jedes Kind erkennt bei Nudeln mit Tomatensoße die Qualität der verwendeten Tomaten…
Das Prinzip beim Tomatensoße einkochen
Da ist es mir fast peinlich darauf einzugehen. Weil’s, wie bei so vielen Rezepten, so einfach ist. Tomatensoße selber machen basiert auf dem Prinzip, dass man die frischen Tomaten in Würfel klein schneidet und sodann köchelt. Später wird dann mit dem Mixer püriert. Und wenn man will, kann man anschließend auch noch passieren – also die Tomatensoße durch ein Sieb geben, damit man Haut und Kerne entfernt.
Alternative Ansätze
Die gibt es auch und sie haben auch ihre Berechtigung!
Tomatensoße aus Tomatenmark
So lässt sich auch aus Tomatenmark eine Tomatensauce herstellen. Das habe ich zwar noch nicht gemacht, aber ich habe davon gelesen – also plappere ich das mal nach. Zudem hat Anja auch schon mal eine Tomatensuppe aus Tomatenmark gekocht. Das war im Winter. War definitiv lecker.
Tomatensoße aus Dosentomaten
Nun ja, wenn man aus frischen Tomaten eine Tomatensoße einkochen kann, dann klappt es natürlich auch mit ganzen geschälten Tomaten aus der Dose. Geht hierbei nach dem gleichen Tomatensoße Rezept vor, wie ich es hier beschreibe. Dann klappt es auch.
Tomatensoße mit passierten Tomaten
Auf alle Fälle auch eine Option für die Zeit außerhalb der Tomatensaison. Besonders wenn beispielsweise sehr schnell Nudeln mit Tomatensoße oder eine Pizza Tomatensoße hermuss. Ein Vorteil beim Tomatensoße einkochen aus passierten Tomaten: ihr müsst nicht mixen und passieren.
Denn passierte Tomaten enthalten keine Hautanteile und auch keine Kerne. Denkt lediglich an die klein geschnittenen Zwiebeln und den Knoblauch – die beiden Kameraden habt ihr dann aber schon stückig in eurer Tomatensoße.
Unterschied Tomatensoße und Sugo
Ganz ehrlich: ich konnte keinen Unterschied bei meiner Recherche im Internet finden. Es sprechen zwar etliche Autoren auf diversen Webseite davon, dass Sugo keine Soße ist, weil es hier im Italienischen den Begriff „Salsa“ gibt. Aber es wird auch nicht erklärt, worin sich die Salsa vom Sugo unterscheidet.
Sei es drum, ich vermute, dass Sugo noch länger kocht und noch sämiger ist als die gemeine eingekochte Tomatensoße. Darüber hinaus enthält Sugo möglicherweise noch mehr verschiedene frische Kräuter und Gemüsesorten als das uns hier vorliegende Tomatensoße Grundrezept.
Falls irgendwelche Chefköche im Laufe der Zeit über diesen Artikel fliegen: wenn ihr euch zum Unterschied zwischen Sugo und Tomatensoße äußern wollt: hierfür steht euch die Kommentarfunktion unterhalb zur Verfügung – ich, sowie die werte Leserschaft, wir lernen gerne dazu…
Unterschied Tomatensoße und Tomatensuppe
Da kann ich nun aber schon selbst aufgrund meiner Erfahrung und meinem Wissensfundus Stellung dazu beziehen😊: eine Tomatensoße ist im Unterschied zu einer Tomatensuppe wesentlich flüssiger. Auch braucht eine Tomatensuppe, da sie ja nicht reduzieren muss, wesentlich weniger Kochzeit.
Die Tomatensuppe ist aber auch nur eine Suppe (ich hoffe, dass sie mir das Wörtchen „auch“ verzeiht) und keinesfalls so variabel einsetzbar wie die Tomatensauce. Oder probiert mal einem Kind anstatt Nudeln mit Tomatensoße Nudeln mit Tomatensuppe vorzusetzen. OK, wenn’s eine Tomatensuppe mit Buchstabennudeln ist wird das eventuell noch durchgewunken. Aber wohl nicht bei Spaghetti…
Zutaten fürs Tomatensoße Grundrezept
Hier paar Worte zu der wichtigsten Zutat wenn ihr eine Tomatensoße selber machen wollt. Klar, es geht um die Tomaten.
Tomaten kaufen
Am besten sind Tomaten aus dem eigenen Garten, von der eigenen Terrasse oder dem eigenen Balkon. Wenn das nicht möglich ist, dann ist das Projekt Tomatensoße einkochen selbstverständlich noch nicht zum Scheitern verurteilt.
Hier mein Spezial-Tipp: schaut auf dem Wochenmarkt vorbei. Am besten am Samstag. Und zwar gegen Ende. Weil da könnt ihr bei den Tomaten, wie bei allem anderen, nochmals richtig handeln. Da gehen super Kilopreise für reife Tomaten.
Wenn das nicht von Erfolg gekrönt ist: Hofladen oder Bauernhof. Letztlich bleibt noch der Supermarkt übrig. Auch dort gilt: Samstagabend kurz vor Kassenschließung. Sind die Tomaten da noch nicht reduziert heißt es “Mund aufmachen oder den Geldbeutel”, sprich: fragt nach, ob eine Reduzierung möglich ist oder zahlt den regulären Preis.
Lohnt sich natürlich nicht für eine Tomate. Aber ich habe anno dazumal Himbeeren für vier Euro das Kilo statt für acht Euro bekommen. Und bei drei Kilo macht das schon was aus. Gleiches gilt für die Tomaten.
Welche Tomaten?
Es gilt auf paar Dinge zu achten:
- Tomaten sollten wirklich reif sein.
- Tomaten sollten weich sein.
- Tomaten sollten keine säuerliche Sorte sein. Wenn dies doch der Fall ist, lässt mit Zucker „dagegen“ arbeiten.
- Geruchs-Test: riecht an einer Tomate. Riechen sie nach nichts, dann liegen lassen. Gibt es nämlich auch.
Tipps & Hinweise für die Zubereitung
Paar Dinge, auf die es zu achten gilt beziehungsweise solche, die interessant sein könnten, wenn ihr Tomatensoße selber machen wollt:
Warum ist meine Tomatensoße gelb und nicht rot?
Das hat einfach nur mit der Farbe der frischen Tomaten zu tun. Auch unsere Tomatensoße wird oftmals leicht gelblich. Siehe die Bilder oberhalb. Tut dem Geschmack aber gar keinen Abbruch…
Achtung: Salz & Pfeffer beim Tomatensoße einkochen
Lasst Salz und Pfeffer beiseite und schmeckt erst zum Schluss ab. Der Grund: Von den zwei Kilogramm frischen Tomaten bleiben euch zum Schluss noch 600 Gramm übrig. Weil wir viel reduzieren. Schmeckt ihr also schon kurz nach dem Kochbeginn ab, verteilt sich die Menge Salz & Pfeffer auf ungefähr zwei Kilogramm oder zwei Liter. Ihr könnt ganz am Ende immer noch eine Prise hinzugeben, wenn die Soße noch nicht würzig genug ist.
Salz & Pfeffer verflüchtigen sich aber nicht wie die Flüssigkeit. Also verteilt sich nach zwei Stunden die gleiche Menge über nur noch 600 Gramm beziehungsweise 600 Milliliter. Und das kann dann zu viel sein.
Umrühren nicht vergessen
Ich sage das nicht ohne Grund. Auch wenn viele denken, dass dies ja eh klar sei: besonders zu Beginn der Einkochphase: ab und zu umrühren. Die geschnittenen Tomaten setzen sonst gerne am Topfboden an. Besonders gefährlich, wenn ihr keinen Topf mit glattem innerem Boden verwendet. Sondern Gusseisen oder vielleicht sogar die Tomatensoße im Dutch Oven zubereitet.
Nicht erschrecken: das Reduzieren bringt massive Gewichtsverluste
Ich habe es oberhalb erwähnt: aus den im Tomatensoße Rezept verwendeten zwei Kilogramm frischen Tomaten bleiben nur 600 Gramm Soße übrig. Der Grund: sehr viel Flüssigkeit verflüchtigt sich beim Einkochen der Tomatensoße. Dadurch wird aus der Tomatensuppe dann auch eine Tomatensoße.
Sprich: das Ganze wird auf diese Weise dickflüssig. Solltet ihr mehr als die 600 Gramm Tomatensoße benötigen spielt einfach mit dem Mengenkalkulator unterhalb im Rezeptformular.
Cremige Tomatensoße
Da würde ich ein wenig Sahne empfehlen. Habe ich noch nicht ausprobiert, könnte aber der Cremigkeit auf die Sprünge helfen.
Alternative Zutaten
Die gibt es auch. In Italien, so habe ich gehört, gibt es Tomatensoße Rezept die mitunter mit Fleischbrühe und vielen anderen Gemüsesorten hergestellt werden. Wurzelgemüse steht da vorderster Stelle. Manchmal wird auch ein Schuss Balsamico hinzugegeben, um die säuerlichen Aromen zu unterstreichen.
Gemüse
Denkbar wäre aber auch zum Beispiel eine Paprika-Tomatensoße. Einfach nach Belieben noch zusätzlich mit Paprika operieren. Warum nicht? Selbstverständlich stehen auch die meisten anderen Gemüse-Sorten zur Verfügung. Das muss jeder für sich selber entscheiden, welches weitere Gemüse er oder sie in der Tomatensoße vorfinden möchte.
Wer keine Zwiebeln verwenden möchte, kann stattdessen auch auf Schalotten zurückgreifen. Diese sind weniger scharf als die meisten Zwiebelsorten und daher besser bekömmlich.
Kräuter
Logisch. Es muss nicht nur einzig und allein frisches Basilikum sein. Rosmarin, Thymian, Oregano sind nur drei weitere von vielen Ideen, die ihr jederzeit selbst ausprobieren und umsetzen könnt. Lasst es mich gerne wissen und schreibt eure Erfahrungen und Tipps unterhalb in die Kommentare.
Gewürze
Natürlich lassen sich auch Trockengewürze verwenden. Hier gilt zum Würzen das Gleiche wie bereits oberhalb zu den Kräuter Geäußertes.
Eine scharfe Tomatensoße?
Die Schärfe gehört für viele Personen zu den streitbaren Themen. Für mich persönlich sollte eine Tomatensoße keine großartige Schärfe ausweisen. Aber wer will kann und darf hier gerne aktiv werden und eine pikante Tomatensoße produzieren: Cayennepfeffer, Chiliflocken oder eine frische Chilischote sind drei Optionen, wie ihr Schärfe in die selbstgemachte Tomatensoße reinbekommt. In Italien nennt man die Tomatensoße mit Chili übrigens Arrabiata.
Käse
Ha, guter Punkt. Da muss ich mich selber loben, dass ich da dran denke. Habe ich noch nicht ausprobiert. Also nicht beim Tomatensoße einkochen. Aber bei der Tomatensuppe. Und das hat unglaublich lecker geschmeckt. Pecorino, Parmesan oder auch Gouda einfach darin auflösen. Bei der Tomatensoße macht es vielleicht nicht so viel Sinn. Denn wenn wir Nudeln mit Tomatensoße servieren, kommt ja eh Käse obendrauf.
Ist eine Tomatensoße gesund?
Kalorienarm, nur wenig Fett, da nur ein bisschen Öl zum Anbraten der Zwiebeln notwendig ist, reich an Vitamin C und Kalium. Das sind nur einige Punkte die für die Tomate sprechen. Und in der Folge auch fürs Tomatensoße selber machen.
Tomatensoße haltbar machen
Das klappt auch – hatte ich zuvor schon angeschnitten. Und es macht auch Sinn gleich mehr zu produzieren. Denn der Herd läuft bestimmt zwei Stunden. Und warum den Strom für 200 Milliliter Tomatensoße zu verblasen, wenn man gleich zwei Liter machen kann, wäre ja doof.
Darum: Vielleicht nicht nur zwei Kilogramm, sondern gleich sechs Kilogramm Tomaten zu einer leckeren Tomatensoße verarbeiten. Im Kühlschrank hält sich die restliche Portion locker mehrere Tage. Ihr könnt sie in ein verschließbares Glas abfüllen oder auch einfrieren, aber dazu gleich mehr…
Einfrieren
Die Tomatensoße portionieren und in verschließbare Tupperboxen abfüllen. Manche verwenden auch Gefrierbeutel – das ist mir aber zu riskant, falls diese reißen.
Tomaten Einkochen
Irgendwie ist ja schon eingekocht. Es geht hier darum die Tomatensoße ein zweites Mal einzukochen. Um dem Thema Botulinumtoxin zu entgehen – das ja bekanntlich tödlich sein kann. Hierfür verweise ich wie bei allen unseren Einkoch-Beiträgen auf das Bundeszentrum für Ernährung und dessen Empfehlungen. Eingekochte Tomatensoße auf alle Fälle in sauberer Gläser füllen, abkühlen lassen und kühl und dunkel lagern!
Tomatensoße Verwendung
Da gibt’s natürlich ewig viele Möglichkeiten.
Pizza Tomatensoße
Klar, dafür ist eine Tomatensoße natürlich perfekt. Wir nehmen oftmals nur passierte Tomaten, die wir würzen, als Tomatensoße für die Pizza. Wer da schnell eine selbstgemachte Tomatensoße aus dem Ärmel schütteln oder der Gefriertruhe zaubern kann ist klar im Vorteil.
Bolognese Soße
Warum nicht? Aus diesem Basis Rezept entsteht in Kombination mit etwas Fleisch schnell eine deutsche Bolgonese Soße (jaja, ich weiß, das Original ist Ragu alla Bologense). Zwiebeln und Knoblauch andünsten, das Hackfleisch krümelig braten und die Tomatensoße zugeben.
Tomatensoße zur Tomatensuppe machen
Ein Kinderspiel: einfach nach und nach Wasser zugeben. Also erst Tomatensoße selber machen und dann nach dem Einfrieren und Auftauen verdünnen. So macht ihr die Tomatensoße wieder zur Tomatensuppe. Seht aber zu, dass sie euch nicht zu dünn gerät, weil sonst geht das auf Kosten des Geschmacks.
Muscheln in Tomatensoße
Nun, da muss ich nicht viele Worte verlieren. Den Beitrag zu Muscheln in Tomatensoße habe ich hier ja auch verfasst – sehr lecker, nicht weil’s von mir ist. Sondern weil Muscheln und Tomatensoße wunderbar miteinander harmonieren.
Gefüllte Paprika mit Tomatensoße
In Deutschland ein besonders populäres Gericht, das sich zum Klassiker etabliert hat. Gefüllte Paprika sind bei Groß und Klein beliebt. Hier gilt die gleiche Empfehlung wie bei der Pizza: wer nicht nur passierte Tomaten verwendet, sondern eine selbstgemachte Tomatensoße, ist kulinarisch im Vorteil.
Weitere Verwendungsideen:
Hier liste ich euch noch ein paar Gerichte als Inspiration auf. Natürlich ließe sich zu diesen Soßen Abwandlungen auch noch jeweils paar Worte verlieren, aber irgendwann muss mit dem Tomatensoße Rezept Beitrag auch Schluss sein. Darum seien der Vollständigkeit halber diese Gerichte auch noch erwähnt:
- Fleischbällchen in Tomatensoße aka Hackbällchen Toskana
- Nudelauflauf mit Tomatensoße
- Hähnchen in Tomatensoße
- Maultaschen mit Tomatensoße
- Zucchini-Spaghetti mit Tomatensoße
- Gnocchi mit Tomatensoße aus frischen Tomaten
Fazit
Tomatensoße selber machen aus frischen Tomaten ist eine leichte Übung. Und es springt eine leckere Soße heraus. Kinder lieben sie. Ich auch. Auf Nudeln mit Tomatensauce stehe ich jetzt nicht so. Und zudem kann man diese Soße auch für die Zubereitung von Spaghetti Bolognese verwenden.
Aber wenn Kinder zu Gast sind, ist diese Tomatensoße immer ein absolutes Highlight. Wenn ihr noch Anmerkungen zu diesem Tomatensoße Rezept habt, dann schreibt sie gerne in die Kommentare unterhalb. Ich freue mich von euch zu hören! Guten Appetit!
Tomatensoße Rezept | für Nudeln, Pizza & mehr
Kochutensilien
- 1 Pürierstab
- 1 Küchensieb (zum Passieren)
Zutaten
- 2 kg reife Tomaten
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 3 EL Olivenöl
- 40 g frisches Basilikum
- Salz (zum Abschmecken)
- Pfeffer (zum Abschmecken)
Anleitungen
- Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und klein schneiden.
- Die Tomaten waschen und ebenfalls klein schneiden.
- Basilikum klein hacken.
- In einem Topf das Olivenöl erhitzen und Zwiebelwürfel sowie Knoblauch anschwitzen.
- Jetzt kommen auch schon die klein geschnittenen Tomaten in den Topf.
- Sowie das frische Basilikum. Alles umrühren und bei geschlossenem Deckel für 30 Minuten köcheln lassen. Dabei ab und zu umrühren.
- Anschließend pürieren.
- Die Tomatensoße nun bis zur gewünschten Konsistenz einköcheln lassen.
- Und abschließend passieren sowie mit Salz und Pfeffer abschmecken
Ich freue mich über Lob, konstruktive Kritik und weitere Anregungen…
8 Antworten
Hallo Anja,
das ist ein wirklich leckeres Rezept für Tomatensauce. Ich gebe noch einen Schuss guten Rotwein dazu, am besten den gleichen, den man auch zum Essen trinkt. Das gibt noch einmal mehr Aroma. Zwar verkocht der Alkohol, aber trotzdem verzichte ich darauf, wenn Kinder mitessen. Frische Tomaten sind im Sommer Spitze, aber im Winter meist schlapp. Gute Dosentomaten gehen dann m. E. besser – mein Favorit sind San Marzano der Firma Mutti, aber es gibt noch viele andere sehr gute. Man sollte aus der Dose immer ganze Tomaten nehmen und keine passierten , wenn man es nicht sehr eilig hat (manchmal benutzt die Lebensmittelindustrie für die passierten oder gestückelten nur beschädigte Tomaten, die sich als ganze nicht mehr verkaufen lassen). Mein Lieblingskraut für Pizzasauce ist Thymian. Basilikum paßt natürlich immer. Die Sauce wird um so besser, je länger sie kocht. In der Toskana gab es früher so manche “Mamma”, die ihre Bolognese 6 Stunden hat kochen lassen. Ich weiß nicht, ob das heute noch gemacht wird. Die heutige Generation junger Italienerinnen strebt ja auch keine Existenz als “La Mamma” an, sondern einen Bachelor in Business Admistration. Wer mags ihr verdenken?
Hallo Jürgen, Danke für Deine Nachricht. Über den letzten Satz muss ich noch schmunzeln. 🙂 Ja, das stimmt…Vielen lieben Dank für Deine Tipps. Das mit den passierten, stückigen und ganzen Tomaten ist interessant. Dann werd ich ab jetzt nur noch die ganzen kaufen. Die lassen sich ja in alle Konsistenzen bringen. Liebe Grüße, Anja
Hallo,
vielen Dank für dein Rezept. Werde es mal selbst ausprobieren.
Hallo Brigitte, das freut mich! Danke Dir und lass Dir die Soße schmecken wenn es soweit ist. Bis bald und liebe Grüße, Anja
Huch das sollte natürlich kochen KANN heißen 😂
:)) verstanden!
Ich liebe Deine Beiträge echt nett zum lesen, auch wenn männlichen KANN is immer was dabei 😉. Hab noch eine Ergänzung aus meiner Kindheit in Salzburg: da gab’s als Mittagessen Tomatensoße mit Reis. Die Mama hat aber zuerst eine Buttermehlschwitze gemacht und dann die selbstgemachte Tomatensoße drauf. Das Ganze wurde dann auch eher süßer gewürzt. Für mich ist dasheute nicht Komfortfood 😍. Liebe Grüße aus Wien!
Hallo Isabella, :)) Danke Dir! DAs hört sich fein an! Buttermehlschwitze hat schon was. Muss ich mal zusammen probieren. Danke und liebe Grüße, Anja