Die berühmteste Soße hierzulande? Nein, es ist nicht die Bratensoße, oder eine Sahnesoße. Oder die Béchamelsauce. Fragt mal alle Kinder nach Soßen und sie werden mit einem Lächeln im Gesicht nur ein Wort sagen: Tomatensoße. Warum das so ist? Keine Ahnung. Aber eine selbstgemachte Tomatensoße aus frischen Tomaten kann man auch wunderbar als Pizza Tomatensoße sowie auch für Pasta mit Tomatensoße verwenden.
Tomatensoße Grundrezept Zutaten und Zubereitung
Tomatensoße Rezept | für Nudeln, Pizza & mehr
Kochutensilien
- 1 Pürierstab
- 1 Küchensieb (zum Passieren)
Zutaten
- 2 kg Tomaten (reife Tomaten)
- 2 Zwiebeln (alt. 4 Schalotten)
- 2 Knoblauchzehen
- 3 EL Olivenöl
- 40 g Basilikumblätter
- 1 Prise Salz (zum Abschmecken)
- 1 Prise Pfeffer (zum Abschmecken)
Anleitungen
- Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und klein schneiden.
- Die Tomaten waschen und ebenfalls klein schneiden.
- Basilikum klein hacken.
- In einem Topf das Öl erhitzen und Zwiebelwürfel sowie Knoblauch anschwitzen.
- Im nächsten Schritt kommen auch schon die klein geschnittenen Tomaten in den Topf. Aufpassen: die Tomate setzt gerne am Boden an, umrühren!
- Sowie das frische Basilikum. Alles umrühren und bei geschlossenem Deckel für 30 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Dabei ab und zu umrühren.
- Anschließend pürieren.
- Die Tomatensoße nun bis zur gewünschten Konsistenz einköcheln lassen.
- Und abschließend passieren sowie nach Wunsch und Belieben mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Dann verwenden oder auf Vorrat einfrieren.
Notizen
Nährwerte (pro Portion)
Tomatensoße Verwendung
Da gibt’s natürlich ewig viele Möglichkeiten und Variationen für Gerichte mit diesem Klassiker.
- Pizza Tomatensoße
- Bolognese Soße
- Spaghetti mit Tomatensoße
- Tomatensoße zur Tomatensuppe machen: einfach nach und nach Wasser zugeben.
- Muscheln in Tomatensoße
- Gefüllte Paprika mit Tomatensoße
Achtung mit Salz & Pfeffer beim Tomatensoße einkochen
Lasst Salz und Pfeffer beiseite und schmeckt erst zum Schluss ab. Von den zwei Kilogramm frischen Tomaten bleiben euch zum Schluss noch 600 Gramm übrig. Weil wir viel reduzieren. Schmeckt ihr also schon kurz nach dem Kochbeginn ab, verteilt sich die Menge Salz & Pfeffer auf ungefähr zwei Kilogramm oder zwei Liter.
Hallo Anja,
das ist ein wirklich leckeres Rezept für Tomatensauce. Ich gebe noch einen Schuss guten Rotwein dazu, am besten den gleichen, den man auch zum Essen trinkt. Das gibt noch einmal mehr Aroma. Zwar verkocht der Alkohol, aber trotzdem verzichte ich darauf, wenn Kinder mitessen. Frische Tomaten sind im Sommer Spitze, aber im Winter meist schlapp. Gute Dosentomaten gehen dann m. E. besser – mein Favorit sind San Marzano der Firma Mutti, aber es gibt noch viele andere sehr gute. Man sollte aus der Dose immer ganze Tomaten nehmen und keine passierten , wenn man es nicht sehr eilig hat (manchmal benutzt die Lebensmittelindustrie für die passierten oder gestückelten nur beschädigte Tomaten, die sich als ganze nicht mehr verkaufen lassen). Mein Lieblingskraut für Pizzasauce ist Thymian. Basilikum paßt natürlich immer. Die Sauce wird um so besser, je länger sie kocht. In der Toskana gab es früher so manche „Mamma“, die ihre Bolognese 6 Stunden hat kochen lassen. Ich weiß nicht, ob das heute noch gemacht wird. Die heutige Generation junger Italienerinnen strebt ja auch keine Existenz als „La Mamma“ an, sondern einen Bachelor in Business Admistration. Wer mags ihr verdenken?
Hallo Jürgen, Danke für Deine Nachricht. Über den letzten Satz muss ich noch schmunzeln. 🙂 Ja, das stimmt…Vielen lieben Dank für Deine Tipps. Das mit den passierten, stückigen und ganzen Tomaten ist interessant. Dann werd ich ab jetzt nur noch die ganzen kaufen. Die lassen sich ja in alle Konsistenzen bringen. Liebe Grüße, Anja
Hallo,
vielen Dank für dein Rezept. Werde es mal selbst ausprobieren.
Hallo Brigitte, das freut mich! Danke Dir und lass Dir die Soße schmecken wenn es soweit ist. Bis bald und liebe Grüße, Anja
Huch das sollte natürlich kochen KANN heißen 😂
:)) verstanden!
Ich liebe Deine Beiträge echt nett zum lesen, auch wenn männlichen KANN is immer was dabei 😉. Hab noch eine Ergänzung aus meiner Kindheit in Salzburg: da gab’s als Mittagessen Tomatensoße mit Reis. Die Mama hat aber zuerst eine Buttermehlschwitze gemacht und dann die selbstgemachte Tomatensoße drauf. Das Ganze wurde dann auch eher süßer gewürzt. Für mich ist dasheute nicht Komfortfood 😍. Liebe Grüße aus Wien!
Hallo Isabella, :)) Danke Dir! DAs hört sich fein an! Buttermehlschwitze hat schon was. Muss ich mal zusammen probieren. Danke und liebe Grüße, Anja