Eingefrorenes Fleisch oder eingefrorene Würste sind so schlecht nicht: Kündigt sich am Sonntag überraschend Besuch sind Fleisch und Würste schnell aufgetaut. Doch was, wenn einem nach der Arbeit am Abend der große Hunger packt? Man Lust auf Fleisch hat, die Geschäfte aber ihre Türen schon verschlossen haben? Und man auch so schnell nichts mehr aufgetaut bekommt? Dann ist es gewisser Maßen von Vorteil, wenn im Vorratsschrank noch das eine oder andere Fleisch im Glas stehen hat. Sprich: selber eingewecktes Hackfleisch! Heute geht es ums Rezept zum Fleisch im Glas einkochen. Genauer gesagt: Hackfleisch im Glas.
Wie ich auf die Idee zum Rezept fürs Fleisch im Glas gekommen bin
Tja, wieder einmal muss das jährliche Schlachten bei uns zu Hause herhalten. Denn mit dem Wurstbrät, daRouladen mit Hackfleisch | Falsche Rouladens mein Vater nicht fürs Bratwurst selber machen verwendet, wird nämlich Fleisch im Glas produziert. Eine sehr einfache aber leckere Variante von Fleisch einkochen. All die Jahre hat er das immer selber in Angriff genommen.
Vergangenen Winter war er aber anderweitig beschäftigt und ich war dran das Fleisch im Glas einzuwecken. Und ich muss sagen: Fleisch im Glas haltbar machen ist kinderleicht und es schmeckt gigantisch. Es ist so einfach, dass ich nicht mal weiß, ob man es als ein Rezept für Fleisch im Glas bezeichnen darf.
Welches Fleisch kann fürs Fleisch im Glas verwenden?
Bei uns ist es immer Schweinehackfleisch, weil wir ja auch Schweine schlachten. Wer allerdings nicht selber eine Sau schlachtet und sich das Hackfleisch beim Metzger besorgt, kann auch ein gemischtes Hackfleisch oder Rinderhack verwenden. Wobei ich bei Rinderhack vorsichtig wäre, da es doch eher weniger Fett enthält. Und wir kennen es ja vom Burger braten: Zu lange der Hitze ausgesetzt und es wird sehr schnell trocken und schmeckt nicht mehr besonders gut.
Wie würze ich das Hackfleisch?
Nun ja, bei uns wird ja fürs Fleisch im Glas das Wurstbrät verwendet, das beim Wursten im Rahmen des Schlachtens übrig geblieben ist. Darin enthalten sind Piment, Majoran, Zwiebeln, Salz und Pfeffer. Die besten Bratwürste überhaupt. Also warum dann beim Fleisch im Glas konservieren noch mit anderen Gewürzen experimentieren?
Wer will darf aber natürlich genau hier ansetzen. Und ein Rezept mit ganz anderen Gewürzen verwenden. Wie Knoblauchpulver, Selleriepulver, Thymian – und ein berühmter TV-Koch würde sicherlich auch zum Ingwer nicht nein sagen. Ein Fleisch im Glas mit Ingwer – hört sich für erstmal ein wenig gewöhnungsbedürftig an. Könnte aber durchaus lecker schmecken.
Welche Utensilien benötige ich fürs Fleisch im Glas einwecken?
Einen großen, mittelhohen Topf, Einweckgläser und natürlich das Hackfleisch. Sowie die Gewürze – über die jeder selber entscheiden darf. Wie das Hackfleisch bei uns zu Hause gewürzt wird, bevor es zur Bratwurst verarbeitet wird habe ich ja oberhalb schon beschrieben. Im Rahmen dieses Rezeptes habe ich hierbei eine kleine Änderung vorgenommen – dazu mehr unterhalb bei „Zutaten & Zubereitung“. Der Grund: Das von mir verwendete Hackfleisch war das Wurstbrät, das mir bei meinem Rezept zum selber Bratwurst machen übrig geblieben ist.
Welche Gläser verwende ich zum Fleisch einkochen?
Die Senfgläser und Essiggurkengläser, die ich übers Jahr gesammelt habe. Und das sind bei uns eine ganze Menge. Gut, wir brauchen sie sowieso auch wegen dem Einwecken der Marmelade. Was sich dabei nicht vermeiden lässt: Es sind oft viele unterschiedliche Formen von Gläsern, die das Gesamtbild ausmachen. Das stört mich aber nicht, denn das Fleisch im Glas befindet sich ja nicht in einer Vitrine im Wohnzimmer, sondern im Keller – wo ich es eh das ganze Jahr nicht sehe. Wer möchte und einen großen Geldbeutel hat kann sich aber jederzeit die passende Menge an „professionellen“ Einweckgläsern kaufen.
Achtung beim Fleisch im Glas einkochen: Die Gläser müssen sehr sauber sein
Unsaubere Gläser können zu schneller Schimmelbildung beim Fleisch im Glas führen. Keine schöne Überraschung, wenn nicht nur eines, sondern mehrere Gläser nach dem Aufmachen gleich auf dem Kompost landen. Darum entweder heiß auswaschen oder meinen Geheimtipp befolgen: Einmal durch die Spülmaschine jagen.
Hier das Video zum Fleisch im Glas Rezept – wenn Du weiterhin informiert bleiben willst dann abonniere unsere Facebook Seite oder meinen YouTube-Kanal.
Wo und wie bewahrt man das Fleisch im Glas auf?
Am besten natürlich im Kühlschrank. Hierbei wird derjenige, der zwei oder drei Marmeladengläser voll mit Fleisch im Glas produziert keine Probleme bekommen. Bei uns konnte man aber locker noch einen Nuller dranhängen. Ich weiß nicht mehr wie viele Gläser eingekochtes Hackfleisch am Ende dastanden – aber es waren sicher zwischen 20 und 30. Und das packen unsere beiden Kühlschränke nicht. Da würde uns die Mutter auf den Kopf steigen, wenn das Hackfleisch im Glas den ganzen Platz wegnehmen würde. Also: ab damit in den kühlen und dunklen Keller.
Wie lange ist das Fleisch im Glas haltbar?
Zuerst einmal: Bei diesem Rezept wird keinerlei Chemie verwendet. Das ist natürlich der Vorteil gegenüber gekauftem Hackfleisch im Glas. Aus dem Grund kann man aber auch nicht genau sagen, wann das „Mindesthaltbarkeitsdatum“ abläuft. Wir haben schon Fleischgläser im Sommer geöffnet, die aus dem vorherigem Winter gestammt haben – und immer noch perfekt geschmeckt haben. Aber mal ehrlich: Das Hackfleisch im Glas öffnen, die Augen und die Nase ebenso und dann weiß man schon, ob es noch genießbar ist.
Jetzt aber genug geredet übers Fleisch einkochen – wie läuft der Vorgang des Einkochens ab?
Das Rezept gestaltet sich sehr einfach: Das gewürzte Hackfleisch in ein Glas geben, so dass das obere Viertel des Glases frei bleibt. Das Fleisch kann ganz leicht angedrückt werden – aber keinesfalls mit großer Kraft reingepresst werden. Sprich: Es können sich schon noch Luftlöcher darin befinden. Sodann Wasser reingeben. Bis das Wasser zu drei Viertel im Glas steht.
Jetzt den Deckel drauf drehen und in einen Topf mit heißem Wasser geben. Nun gute 90 Minuten köcheln lassen – dabei kann man den Topfdeckel ruhig aufsetzen. Sonst verdampft soviel Wasser und man muss nur wieder nachfüllen. Der Wasserstand im Topf wiederum sollte fast bis zum Deckel der Gläser reichen. Dass der Einkochvorgang erfolgreich abgeschlossen ist merkt man übrigens daran, dass sich der Deckel vom Glas leicht nach innen wölbt.
Gemüse fürs Fleisch im Glas
Es spricht auch nichts dagegen ins Hackfleisch klein geschnittene Karotten oder Zwiebeln beizugeben. Das wertet das Ganze auf und bringt auch ein wenig Farbe und einen zusätzlichen Geschmack ins Spiel. Beim Fleisch im Glas ist wirklich viel Luft nach oben für jegliche Experimente.
Genau! Deshalb werde ich statt mit Wasser auch mit Brühe aufgießen!
Das kannst du jederzeit machen. Ich weiß nur nicht, ob zum Beispiel eine Rinderbrühe geschmacklich so gut zu Schweinehack passt. Aber schreibt es mir einfach in die Kommentare unterhalb von diesem Rezept Beitrag. Es würde mich sehr interessieren, was ihr hier für Erfahrungen bei der Verwendung von jeglicher Brühe fürs Fleisch im Glas macht.
Lassen sich auch ganze Fleischstücke und nicht nur Hackfleisch einwecken?
Das habe ich leider noch nicht ausprobiert – muss ich ganz ehrlich zugeben. Aber ich habe im Internet schon darüber gelesen und: Mein Papa macht es auch ab und zu wenn etwas vom Schweinebraten übrig bleibt. Es ist sehr lecker! Vielleicht veröffentliche ich bald mal ein Video mit dazugehörigem Rezept zu diesem Thema. Wie ihr an diesen Artikel gesehen habt: Fleisch haltbar machen ist sehr einfach – und man hat sehr lange Zeit etwas davon.
Hinweis: Beim Einkochen können gefährliche Giftstoffe entstehen
Beim Einkochen von Fleisch, Wurst und Gemüse entwickeln sich in seltenen Fällen Toxine. Diese können tödlich sein. Um auf Nummer sich zu gehen sollte man den Einkochvorgang nach 24 Stunden ein zweites Mal wiederholen. Dies empfiehlt das Bundeszentrum für Ernährung.
Fleisch im Glas einkochen - die eiserne Reserve
Zutaten
- 1 kg Schweinehackfleisch
- 20 g Salz
- 2,5 g Pfeffer (gemahlen)
- 1 TL Piment
- 0,5 TL Zwiebelextrakt (alternativ 2 Zwiebeln mit ins Brät)
- 0,5 TL Knoblauchextrakt (alternativ 2 Knoblauchzehen mit ins Brät)
- 1 EL Majoran (gerebelt)
- 0,5 TL Muskatnuss (gemahlen)
- 1 EL Basilikum (gerebelt)
- 1 TL Kümmel (gemahlen)
Anleitungen
- Gläser sehr sauber waschen.
- Das Hackfleisch und die Gewürze gut vermischen.
- Das Hackfleisch in die Gläser füllen. Die Gläser sollten zu dreiviertel voll sein (nicht reinpressen, maximal leicht andrücken)
- Ein klein wenig Wasser zugeben, mit einem Deckel verschließen und in den Topf stellen, in dem Wasser auf 100 Grad erhitzt ist (Wasserstand bis knapp unterhalb der Gläserdeckel).
- Nach 90 Minuten die Gläser herausnehmen, abkühlen lassen und an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahren.
Als Anfänger beim Wurst einkochen war dieser Beitrag sehr hilfreich.
Nicht so viele Experimente, das Wurstbrät, früher beim Hausschlachten aus dem Kessel,
war eigentlich immer das Beste.
Danke
Danke Dir, Bernd, das freut mich! Ja, bei der Hausschlachtung ist es natürlich am besten von den Voraussetzungen her. Man bekommt eine gute Gelatine über die Brühe vom Fleischkessel, das ist schon alles ideal. Danke und liebe Grüße, Anja
Hallo!
Hier wurde viel über das 2. Mal einkochen geschrieben.
Ich glaube ihr seid da sehr übervorsichtig!
Wir haben jahrzehntelang Wurst beim Schlachten nur einmal eingekocht. Und vor 30-40 Jahren waren die hygienischen Zustände noch nicht so wie heute!!!
Ich kann mich nicht erinnern dass irgendwann Mal ein Glas schlecht gewesen wäre.
Seid einfach ein bisschen gelassener bei der Sache!
Macht euch lieber Gedanken über das NPS. Das ist nämlich nicht so ganz ohne!!!!
Dafür werdet ihr aber von den Metzgern heftige Kritik ernten!!!
Hallo Markus, danke für Deine Meinung dazu. Ja, wir machen es eigentlich seit Generationen nicht anders und kochen auch nur einmal ein. Aber es ist wohl besser, den Hinweis zu geben. Was ist NPS? Stehe gerade entweder auf dem Schlauch oder checke es nicht. Gerne auch eine Email an info@die-frau-am-grill.de. Danke und liebe Grüße, Anja
Hallo Anja,
ich finde den Hinweis auf das Bundeszentrum für Ernährung an dieser Stelle richtig, aus Sicherheitsgründen. Ich selber koche auch nur einmal ein und habe damit keine Probleme. Aber wer weiß, was bei anderen so (schief) läuft und bevor dann vielleicht sogar eine Haftungsfrage konstruiert wird, lieber auf offizielle Stellen verweisen 😉
NPS ist Nitritpökelsalz (enthält Natriumnitrit E250) – wenn du es verwenden würdest, wüsstest du das auch. Aber in deinem Rezept steht ja auch nur Salz und du erwähnst, dass du „keinerlei Chemie“ (meinst vermutlich eben diese Zusatzstoffe) verwendest. Von daher ist eine kritische Betrachtung von NPS hier aus meiner Sicht kein Thema.
Ich finde super, dass du es so machst, wie du es machst!
Herzliche Grüße!
Hallo Marcel aka grillavista 😉 Klasse, wenn Du selbst einkochst, dann weißt Du, mit was wir es hier alles zu tun haben 😉 Vielen lieben Dank für dein Feedback und die Unterstützung. Es freut mich sehr, dass Dir meine Zubereitungsart gefällt. Liebe Grüße zurück und ein schönes Wochenende, Anja
Ich habe vergessen Wasser oder Brühe rein zu geben ! Was passiert jetzt ? Liebe Grüße Gerti
Hallo Gerti, das machts nichts, dann könnte es etwas fester werden. Wir geben sie dazu damit diese Art Gelee entsteht. Um dies zu fördern kann man auch die Schwarte in Wasser auskochen und dieses dann zum Fleisch im Glas geben. Aber es muss nicht sein. Danke und liebe Grüße, Anja
Finde das einkochen super !
Absolut Gerti, da ist man immer bestens mit allem leckeren versorgt 😉 Danke Dir! Viel Spaß und liebe Grüße, Anja
Hallo Anja, wenn jemand wie der Oberdoldi Dich so angreift, dann sollte er aber auch erklären, was du nicht richtig gemacht hast. Sonst ist die Kritik sinnlos.
Hier ist eine Internetadresse, die Du Dir anschauen solltest.
https://www.swrfernsehen.de/kaffee-oder-tee/rezepte/botulismus-100.html
Ich mache schon seit den Achziger Jahren Lyoner, Leberwurst, Bratwurst usw. aber immer mit Nitritpökelsalz und Ascorbinsäure. War ein Tipp von unserem Metzger.
Daß man Fleisch im Glas 2 mal einkochen sollte wusste ich nicht. Das NPS hat aber die Vermehrung der Bakterien gehemmt.
Liebe Grüße Fritz
Hallo Fritz, wir kochen schon seit vielen Generationen ein und nur einmal. Wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass es zur Sicherheit zweimal sein muss. Danke für den Tipp mit dem Pökelsalz. Liebe Grüße, Anja
Ein tolles Rezept und auch noch sehr charmant erklärt.
Da sie empfehlen, Zwiebeln hinzuzugeben, hier noch ein Hinweis: Diese sollten unbedingt vorher zumindest gedünstet werden. Die können ansonsten säuern und das schöne Fleisch verderben. Ich habe die aus Versehen sogar mal etwas geröstet. War lecker.
Von Ihrem Rezept habe ich mittlerweile schon drei Chargen gemacht, dabei war ich mit den Gewürzen etwas großzügiger und habe immer einen Teil davon verschenkt. Die einzige Kritik die dann kam: das war zu wenig.
Ach und, da ich etwas schissig bin, habe ich die Masse immer nach 24 Stunden nochmals eingekocht. Sicher ist sicher.
Vielen Dank für die schöne Idee!
Lieber Lars Vielen herzlichen Dank für dein Feedback und den Hinweis 🙂 Die Idee mit den gerösteten Zwiebeln klingt ja mega 😉 wird beim nächsten Mal sofort probiert, Merci! Klar, diese Kritik kann ich verstehen 🙂 Viel Spaß weiterhin und Liebe Grüße Anja
Gut Beschrieben, danke!
Auch der Hinweis auf die eigenen Sinne und den gesunden Menschenverstand, sowas ist ja heutzutage etwas unmodern.
Ich würde sogar mal mit verschiedenen Brühen experimentieren.
Soyasauce, Tomyum-Brühe .. das gibt möglicherweise schmackhafte Abwechslung.
Danke Dir, das freut uns! Ja, klar muss man aufpassen. Bei Bedenken dann eben zweimal Einkochen…Danke für die Ideen und liebe Grüße, Anja
Ich habe das jetzt mit Interesse gelesen, habe jedoch starke Bedenken wegen der Gläser mit Twistoffdeckeln. Immer wieder lese ich, dass sie für das Fleisch nicht verwendet werden sollten, es sei denn, die Innendichtung ist blau. Die Deckel mit der weißen Dichtung eignen sich dafür nicht.
Wie stehen Sie dazu?
Hallo Elwa, wir nehmen sie seit Generationen und machen das auch so. Wenn Sie unsicher sind, dann bitte nicht. Auch zweimal Einkochen wir empfohlen. Bei uns ist noch nie etwas passiert oder schief gegangen. Aber trotzdem bleibt mit nur die Empfehlung auf Nummer Sicher zu gehen. Danke und liebe Grüße, Anja
Hallo Anja,
vielen Dank für das tolle Rezept. Der Onkel von meinem Mann hat früher immer Brät im Glas gemacht. Wir haben uns immer drum gestritten. Heute gleich zum Metzger und Schulter und Wammerl gekauft. Soweit ist alles fertig:-)
Leider ist mein Darm sehr empfindlich geworden. Würde deshalb gerne zweimal einkochen. Muss ich dann einfach nach 24 Stunden den Vorgang wiederholen oder auf etwas aufpassen z.B. die Gläser dazwischen in Kühlschrank lagern?
Über eine Antwort würde ich mich freuen. Viele Grüße aus der Oberpfalz
Hallo Nicole, würde die Gläser abkühlen lassen und dann nochmal einkochen. Einfach an einem kühleren Ort… Denn was sich bis dahin noch an Mikroben ausbildet wird beim zweiten Einkochen abgetötet. Gutes Gelingen und liebe Grüße in die alte Heimat, Anja
Hallo,
wollte mal fragen, ob man auch Blitztropfen zum Einwecken von Fleischgerichten verwenden könnte. Oder wäre das nicht so haltbar?
Vielen Dank!
Ulla
Hallo Ulla, leider habe ich davon noch nie etwas gehört, tut mir leid! Liebe Grüße, Anja
Hallo Anja,
kann man denn z. B. Gulasch, Hackfleisch oder Frikassee auch mittels Blitztropfen einwecken? Das müsste doch eigentlich auch funktionieren, oder?
Danke und viele Grüße,
Ulla
Hallo Ulla, hab mir mal die Tropfen angesehen. Habe damit keine Erfahrung und Ahnung. 🙂 Aber interessant. Danke und liebe Grüße, Anja
Hallo Anja, wenn man die Gläser nicht wirklich kalt lagern kann und nur bis 100 Grad erhitzt (also keinen Pressure Cooker verwendet, der 120 Grad erreicht), sollte man Fleisch, das nach dem Öffnen der Gläser nicht wieder über 80 Grad erhitzt, sondern kalt gegessen wird, nach 24 Stunden ein zweites mal einkochen. Und wenn das Fleisch aus der eigenen Schlachtung stammt, würde ich die Knochen für eine lang reduzierte Brühe verwenden und damit die Gläser auffüllen – dann habe ich auch Sülze statt Flüssigkeit 😉 . Der Rest der Brühe lässt sich wiederum prima in Gläsern einkochen …
Grüße von Wilma, die gerade ganz viel Lammfleisch eingekocht hat 🙂
Hallo liebe Wilma, Danke für Deinen Hinweis. Wir machen es schon seit Jahrzehnten so und es ist nie was passiert. Aber wir werden den Artikel und das Rezept nochmal überarbeiten. Zweimal Einkochen klingt gut. Danke und liebe Grüße, Anja
Hi Anja, ich wurde mich sehr freuen wenn sie bitte mehr Rezepte von Fleisch zB Huhn einkochen / einmachen. Die Amerikannern kochen Rohfleisch ein in eine Pressure Canner aber ich bin hier in DE und will wissen wie es machen kann dass es einige Jahren gut hält. Pressure Cooker? Einmachkocher von Weck?
Liebe Grüße,
Laurie
Hi liebe Laurie, Danke für die Anregung, ich nehmen die Ideen mit auf. Liebe Grüße, Anja
Hallo Anja, jetzt habe ich zum 2. Mal das Rezept „nachgekocht“, da ich beim 1. Versuch noch nicht so experimentierfreudig war. Geschmacklich hat mich der Versuch absolut überzeugt, allerdings hatte ich keine „Sülze“, sondern Wasser blieb Wasser 😉
Dieses Mal habe ich das Hackfleisch mehr als gut gewürzt, mehr Zwiebeln und mehr Knobi rein und zusätzlich noch eine rote und eine gelbe Paprika kleingehackt dazu. Ausserdem habe ich dieses Mal kein Wasser zum Auffüllen, sondern Gemüsebrühe verwendet.
Allerdings ist die Brühe wieder keine Sülze geworden, sondern Brühe geblieben 🙁 … ich würde mich über Sülze freuen 😉
Habe ich was falsch gemacht??
Liebe Grüße Ingrid
Hallo Ingrid, wenn das Fleisch sehr mager ist funktioniert es nicht so gut. Außerdem könntest Du mal versuchen Scharte auszukochen und damit aufzufüllen. Hoffe es klappt! Melde Dich gerne wieder damit wir vielleicht endlich herausfinden woran es liegen kann. Danke Dir und ganz liebe Grüße, Anja
hallo Anja, ich koche schon länger ein. zum Beispiel Hackfleisch, Geschnetzeltes, Braten usw.
ich habe aber noch NIE roh eingemacht. das würde ich mir nicht zutrauen. Hält denn das ?
Hallo Margrit, also wir machen das schon seit Generationen so und das Fleisch hält sich über Monate. Liebe Grüße, Anja
Lässt sich das eingekochte Hackfleisch danach noch weiterverarbeiten?
Ich denke da in erster Linie an Fleischpflanzerl. Bei mir darfst auch gern im Dialekt antworten 😏.
Liebe Grüße Norbert
Ein Bayer im thailändischen Exil 😜
Servus Norbert, Danke Dir für Deine Nachricht. Also bisher hob i des noch nie probiert. Die Konsistenz wird des glaub i nicht zulassen, ist aber nur eine Vermutung. Aber ein guter Gedanke. Danke Dir und liebe Grüße, Anja
Hallo bei mir ist es sehr flüssig geworden. Kann ich es dennoch verwenden.?
Danke
Hallo Stefan, das kannst Du, hast Du recht mageres Fleisch verwendet? LG Anja
Hallo Anja,
Tolles Rezept werde ich morgen gleich mal ausprobieren aber ich werde es im EKA machen 🙂
Hallo Carolin, Danke Dir und lass es Dir schmecken! 🙂 LG Anja
Liebe Anja ich wohne in Bolivien und mir ist der Tiefkuehler ausgestiegn. Kann ich dein Rezept auch für Huhn (in kleine St
ücke geschnitten) verwenden?
Lieber Patrick, entschuldige bitte die späte Antwort. Das geht natürlich schon auch. Ich würde das Huhn vielleicht sogar anbraten. Hast Du´s eingemacht und wie ist es geworden? Liebe Grüße, Anja
Es ist ein tolles Rezept und schmeckt wie früher bei der Oma.
Das freut uns sehr! 🙂 Herzlichen Dank und liebe Grüße, Anja
Hallo, im Video sagst du, die Kochzeit der Gläser im Wassertopf beträgt 17 Minuten, falls ich deinen bayrischen Dialekt richtig deute;). Im Text steht aber etwas von 90 Minuten. Was stimmt? Vielen Dank für das tolle Rezept, ich probiere es grad zum 1. Mal aus😃
Hallo Dörte, oh je, ja in den älteren Videos spreche ich noch Dialekt. 😀 Eingekocht wird 90 Minuten, je nach Größe vom Glas auch etwas länger. Und sei bitte was das Wasser betrifft etwas sparsamer, nicht dass es Dir zu flüssig wird. Gutes Gelingen und ich freu mich über Rückmeldung. Liebe Grüße, Anja