Rinderbrühe selber machen | Omas Grundrezept

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Die Rinderbrühe ist mir schon aus meiner Kindheit als „Kraftbrühe“ bekannt, die einen wieder „aufrichtet“ und alles wieder gut werden lässt. Ähnlich wie die Hühnerbrühe oder Hühnersuppe, die man ebenfalls bei Erkältungen empfiehlt, hilft auch sie bei fast jedem Anlass der ganzen Familie. Ich kann mir natürlich vorstellen warum dem so ist. Beim Rinderbrühe selber kochen wandert bei diesem Rezept die ganze Power des Fleisches, der Knochen und des Suppengrüns in das Wasser über. Das schaffen keine Brühwürfel. Eine gehaltvolle Grundlage zur Weiterverwertung für eine Suppe oder als aromatischer Fond für ein Schmorgericht zuhause.

selbstgemachte rinderbruehe

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Zutaten und Zubereitung

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Rinderbrühe selber machen | Omas Grundrezept

Eine Rinderbrühe selber kochen ist sehr einfach. Und gleichzeitig sehr wichtig. Denn sie ist Grundlage für Suppen & auch für gute Bratensoßen.
Vorbereitungszeit30 Minuten
Zubereitungszeit3 Stunden
Gesamtzeit3 Stunden 30 Minuten
Gericht: Brühe, Fond, Partysuppe
Küche: Deutsch
Keyword: einfach, grundrezept, kräftig, lecker, vielfältig
Portionen: 5 Personen
Autor: Anja

Zutaten

  • 1 kg Suppenfleisch (mit oder ohne Knochen)
  • 4 Liter Wasser
  • 1 kg Markknochen
  • 0,5 kg Suppengrün
  • 3 Lorbeerblätter
  • 10 Wachholderbeeren
  • 2 mittelgroße Zwiebeln

Anleitungen

  • Das Suppengrün putzen, die Zwiebel mit Haut halbieren.
  • Den Topf erhitzen und die Zwiebelhälften mit der Unterseite hineinsetzen und anrösten (ohne Fett oder Öl), bis Sie eine dunkle Farbe bekommen.
  • Das Wasser und alle weiteren Zutaten beigeben und aufkochen.
  • Aufkommenden Schaum mit der Schaumkelle abschöpfen.
  • Die Suppe nun 3 Stunden bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis sich der Wasseranteil um zirka die Hälfte reduziert hat.
  • Die Suppe durch ein enges Sieb abseihen. Das Fleisch und Gemüse kann zur Brotzeit warm oder kalt verwendet werden. Die Suppe portionsweise einfrieren oder gleich zur Weiterverarbeitung verwenden.

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Anja Würfl

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Welches Fleisch verwende ich für die Rinderbrühe?

Es gibt gewisse Fleischstücke vom Rind oder Kalb welche sich als Suppenfleisch eignen. Das wäre zum Beispiel die Rinderbeinscheibe oder Teile von der Querrippe. Das Fleisch der Beinscheibe besitzt lange Fasern und einen hohen Anteil an Bindegewebe. Auch wegen dem höheren Fettanteil und der Sehnen wird das Fleisch der Beinscheiben zum Auskochen verwendet. Aber auch Tafelspitz passt ganz gut zur Rindersuppe.

Knochen geben zudem ihre Aromen gut ab. Ebenfalls werden zum Rinderbrühe selber kochen Markknochen verwendet – natürlich Rinderknochen. Weitere Beispiele für Suppenfleisch sind der Bauchlappen oder der Schwanz. Stücke von der Rinderbrust sind auch in Ordnung. Wer Rinderbrühe selber kochen mag, braucht eine etwas größere Menge an Fleisch. Daher empfehle ich Angebote checken und dann auf Vorrat machen. Brühen lassen sich einfach einfrieren und schnell auftauen.

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Bei mir entsteht Schaum beim Aufkochen der Brühe – was ist das?

Der Schaum, der beim Rinderbrühe selber kochen entsteht ist nichts anderes als geronnenes Eiweiß vom Suppenfleisch. Wer eine klare Rinderbrühe haben möchte der schöpft dieses Eiweiß am besten von der Oberfläche mit einer Schaumkelle immer wieder ab. Je länger die Brühe am Auskochen ist desto weniger Eiweiß bildet sich nach.

 

6 Kommentare

  1. Liebe Anja,
    schönes einfaches Rezept. Die Mär, Zwiebeln anzurösten, bringt m.E. wenig, ist höchst ungesund und geistert seit ewigen Zeiten durch die einschlägige Rezeptwelt. Besser ist es, dass Suppenfleisch/ Gemüse ggf. Knochen kurz mit anzurösten. Optimaler ist es auch, zuerst die Knochen gründlich zu waschen, dann diese ansetzen, einmal aufwallen lassen und den Schaum abschöpfen. Gemüse und Gewürze erst nach einer guten halben Std. dazugeben. Ansatz min. 4 Std. simmern lassen. Suppenansatz kann schon schwach gesalzen werden. (10g Salz auf einen Liter)

    Beste Grüße aus dem Münsterland

  2. Wie lange könnte man die Brühe im Kühlschrank lagern?
    Hast du da Erfahrungswerte?

  3. die Zwiebeln sollten schwarz sein, das schmeckt man nachher nicht.
    etwas ochsenschwanz und liebstöckel dazu kann auch nicht schaden
    ansonsten top rezept

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