Die Bärlauchsaison beginnt ab März und endet bereits im Mai. Und sobald er blüht, verlieren seine Blätter an Aromen. Deshalb versuche ich diesen feinen Geschmack so lange wie möglich haltbar zu machen. Da der Bärlauch beim Einfrieren an Intensität verliert heißt es heute: Viel frischen Bärlauch besorgen, Bärlauchpesto selber machen und einen Vorrat anlegen. Frisch gesammelter Bärlauch lässt sich auch wunderbar zu einer Bärlauchsuppe verarbeiten.
Bärlauchpesto Rezept Video mit Ausflug in den Wald
Zutaten und Zubereitung
Bärlauchpesto Rezept | einfach selber machen
Zutaten
- 300 g Bärlauch
- 300 ml Olivenöl
- 50 g Pinienkerne
- 100 g Pecorino
- 1 TL Meersalz
- 1 TL frisch gemahlenen Pfeffer
Anleitungen
- Bärlauch mit dem Wiegemesser klein schneiden.
- Die Pinienkerne mörsern.
- Den Pecorino fein reiben.
- Den Bärlauch zusammen mit den Pinienkernen und dem Parmesan in eine Schüssel geben und mit Olivenöl aufgießen. Gegebenenfalls mit einem Pürierstab auf die gewünschte Konsistenz zerkleinern.
- Mit Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken und in verschließbare Gläser füllen.
Video
Nährwerte (pro Portion)
Wo bekommt man frischen Bärlauch?
Während der Bärlauchzeit bekommt man meiner Erfahrung nach in fast jedem Supermarkt einen Bund Bärlauch. Wenn ihr etwas mehr Aufwand betreiben wollt und Lust auf einen Ausflug mit der Familie habt, könnt ihr den Bärlauch auch eigenhändig sammeln gehen. Bärlauch wächst meist in schattigen Wäldern unter Laubbäumen. Doch, Vorsicht! Maiglöckchen sehen Bärlauch sehr ähnlich und sind äußerst giftig.
Tipp: Damit man Bärlauch nicht mit Giftpflanzen verwechselt, sollte man folgende Regel im Kopf behalten: Beim Bärlauch wächst ein Blatt an einem Stiel aus dem Boden, bei Maiglöckchen sind es zwei. Weitere Infos gibt es außerdem in diesem Artikel des MDR.
Selbstgemachtes Bärlauchpesto peppt nicht nur Nudeln auf
Ganz klassisch wird Pesto ja eigentlich unter Nudeln gemischt und ist somit eine ölige und sehr intensive Soße. So kennt man sie zumindest aus Italien. Auch unser Bärlauchpesto passt wunderbar zu Pasta aller Art. Superlecker zu einem Teller Spaghetti, Penne oder sogar Gnocchi. Unheimlich gut auch in Kombination mit gegrilltem Gemüse und ein paar gerösteten Walnüssen oder Sonnenblumenkernen.
Man kann Bärlauchpesto aber auch als Sauce zum Fleisch oder Fisch servieren oder als Marinade benutzen. Was mir persönlich besonders gut schmeckt: knusprig gegrilltes Baguette in Bärlauchpesto zu tunken oder mit diesem das Baguette zu bestreichen. Das ist dann schon irgendwie wieder eine Art Bruschetta. Eine traumhafte Vorspeise - oder zum Snacken für Zwischendurch.
Das Video war wirklich klasse,komme aus dem Norden und da gibt es nicht so tolle Felder nur was der Garten hergibt,aber Kleinvieh macht auch Mist.Probiere es heute aus
Dann lass‘ es Dir schmecken Elisabeth! LG Anja