Wie ich aufs Thema Grüne Currypaste selber machen gekommen bin? Da trafen zwei Dinge aufeinander. Zum einen die Chilisträucher in unserem Garten. Jetzt, im Herbst, hängen sie voller langer, fester und toller Chilischoten. Grüne wie rote. Und die grünen sind absolut in der Überzahl. Soviele, dass sie der Gärtner gar nicht alle verbrauchen kann und sie der Allgemeinheit, also Anja und mir, zur Verfügung gestellt hat. Überzeugt euch selber mit einem Blick aufs Bild unterhalb. Doch was tun damit? Hier kommt die zweite Sache ins Spiel. Meine Recherche zum Grüne Currypaste Rezept…
Wie ich aufs Rezept gekommen bin
Tja, ich würde gerne sagen, dass ich selbst kreativ geworden bin. Oder, dass ich zumindest eine Currypaste gekauft, mich mit den Zutaten vertraut gemacht und diese nachgekauft hätte. Um eben danach zu experimentieren und meine Variante vom Grüne Currypaste Rezept entwickelt hätte. So wie es Anja mit der leckeren Sweet Chili Soße gemacht hat – ihr kennt doch alle diese süß-scharfe rote Soße, oder?
Alternativ hätte ich auch unser Rezept Chilipaste, das mit roten Chilis zubereitet wird, nachmachen können. Aber: Leider nein, bei diesem Rezept ist alles nur „geklaut“. Aber kopieren ist ja erlaubt, solange man den oder die Entwickler(innen) nennt. Und das möchte ich an dieser Stelle gleich zu Beginn dieses Beitrags auch machen: Es ist die liebe Sylvia vom Blog „Brotwein“. Ihr Rezept habe ich mir geschnappt – und aber die einfache Variante nachgemacht…
Die einfache Variante
Wer grüne Currypaste selber machen will, der kann sich Sylvias Rezept schnappen und genau nach ihrer Zutatenliste vorgehen. Sie gibt aber für drei Zutaten Alternativen vor, an die ich einfacher rangekommen bin, als wie wenn ich die Originalzutaten verwendet hätte. Dies wären:
- Für Galgant habe ich Ingwer benutzt
- Statt auf Kaffirzitrone setzte ich auf Limettensaft
- Und anstelle von Garnelenpaste war es dann Fischsoße
Ingwer und Limetten gab’s im Supermarkt und die Fischsoße stand noch unangetastet bei uns im Schrank.
Die Schärfe der grünen Currypaste
Tja, wen wird’s überraschen: die hängt natürlich davon ab, wie scharf eure Chilis sind. Unsere sind mittelscharf. Wobei das ja auch schon wieder subjektiv ist. Aber: Egal wie scharf die grüne Currypaste wird, ihr könnt ja einfach ein klein bisschen weniger oder eben auch mehr bei der Verwendung benutzen.
Zwei Sicherheitshinweise
Darauf solltet ihr wirklich achten:
- Wenn ihr die Chilis entkernt und die Membran entfernt: benutzt entweder Küchenhandschuhe oder denkt immer daran: erst die Hände waschen bevor ihr irgendwas anderes macht. Das Händewaschen ist schnell vergessen und wenn ihr in die Nähe eurer Augen kommt brennt’s gewaltig.
- Außerdem: beugt euch beim Pürieren nicht über das Püriergefäß – so wie ich es gemacht habe. Zwar sind keine dicken Batzen herausgesprungen. Aber die Chilis zerfetzt es im Mixer und anscheinend steigen mikroskopisch kleine Elemente in die Luft. Es brannte zwar nicht schlimm und lange. Aber ohne diese Erfahrung macht das Umsetzen vom grüne Curryaste Rezept einfach mehr Spaß.
Wie lange ist die Currypaste haltbar?
Keine Ahnung ehrlich! Entgegen zu Einmach-Rezepten wie Fleisch im Glas, Bärlauchpesto oder Chilipaste sowie Rucola Pesto habe ich damit noch keine Erfahrung. Und wenn das der Fall ist, möchte ich auch nicht irgendwelche Schätzungen abgeben. Wichtig, und das verlängert die Haltbarkeit auf alle Fälle, sind saubere Gläser, in welche die grüne Chilipaste abgefüllt wird. Was auch noch für länger anhaltende Freude sorgt: Im Kühlschrank aufbewahren.
Die Verwendung dieser Currypaste
Auf alle Fälle immer gut bei Wokgerichten oder anderen asiatischen Rezepten zu verwenden. Die Paste ins heiße Öl, ein wenig mit erhitzen und dann den WOK zubereiten. Egal ob’s ein vegetarischer ist oder ein Flap Meat Wok, wie Anja ihn schon zubereitet hat. Oder ihr verwendet die Paste für die Asiatische Suppe.
Die Konsistenz
Bei mir ehrlich gesagt wesentlich flüssiger als die gekaufte. Letztere muss man ja im Gegensatz zur selbstgemachten Grünen Currypaste schon fast immer mit dem Messer aus dem Gefäß schneiden. Nein, so schlimm ist es nicht. Aber die etwas flüssigere beziehungsweise weichere Variante finde ich nicht schlecht. So ließe sie sich auch auf ein Baguette schmieren. Wobei ich das nicht ausprobiert habe. Und was auch gesagt werden muss: sie ist zwar ein wenig flüssiger im Vergleich zur gekauften, dafür aber ohne großartige Konservierungsstoffe hergestellt. Mal von der Fischsauce abgesehen…
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Kochutensilien
- Zauberstab
- Püriergefäß
Zutaten
- 16 Grüne Chilischoten
- 3 Schalotten
- 6 Knoblauchzehen
- 1 Ingwer (3*3*3 Zentimeter)
- 2 Halme Zitronengras
- 4 TL gemahlene Koriandersamen
- 2 TL gemahlenen Kreuzkümmel
- 1 TL gemahlenen Kurkuma
- 2 EL Limettensaft
- 2 TL Fischsauce
- 6 EL Sonnenblumenöl
Anleitungen
- Bei allen Chilis den Stielansatz abschneiden. Die Chilis aufschneiden, Kerne sowie weiße Häutchen entfernen in 2 cm lange Stücke vorschneiden.
- Schalotten und Knoblauchzehen schälen und in grobe Würfel schneiden. Ingwer schälen und klein hacken. Das Zitronengras in feinste Ringe schneiden.
- Chili-, Schalotten- und Knoblauchwürfel zusammen mit dem Ingwer, den Zitronengrasringen sowie gemahlenen Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Limettensaft und Fischsauce in ein Püriergefäß geben. Das Öl drüber gießen und alles mit dem Zauberstab fein pürieren.
- Gleich verbrauchen oder in sterile Gläser abfüllen.
Ich freue mich über Lob, konstruktive Kritik und weitere Anregungen…