Wir haben einen Profi im Haus, der sich gut mit Chilis auskennt. Weil er die Chilischoten selber im Garten anpflanzt. Sie im Sommer hegt und pflegt. Und sodann im Herbst nach seinem eigenen Rezept unter anderem zu Chilipaste verarbeitet. Der unbekannte Profi ist der Vater von meinem (Kamera)Mann.
Und wenn ihr meine Videos ab und zu anschaut, dann kennt ihr ja den Garten. Und bei ihm habe ich mich nach einer Initialzündung über das Thema Chilipaste selber machen erkundigt – und hier folgt nun was ich über das Chilipaste Rezept heraus gefunden habe.
Zutaten und Zubereitung
Chilipaste selber machen
Zutaten
- 200 g rote Chilischoten
- 1 Tomate
- 1 rote Paprika
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Olivenöl
- 1 TL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 1 TL Zucker
- 2 EL Balsamico
- 150 ml Wasser
Anleitungen
- Die Zwiebel und den Knoblauch ganz fein hacken. Sodann im Olivenöl leicht anschwitzen.
- Chilischoten, Tomaten, Paprika ebenfalls sehr klein schneiden und mit dem Wasser dazu geben. Alles rund 10 Minuten köcheln lassen.
- Nun Salz, Zucker und Pfeffer sowie Essig beigeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen.
- Jetzt pürieren und in Einweckgläser abfüllen.
Wofür lässt sich die Chilipaste verwenden?
Bei mir wandert sie, wie bereits erwähnt, ins Chili con Carne. Sie lässt sich aber auch verwenden, wenn ihr das Rezept zur Hot Buffalo Chili Sauce nachkocht. Da könnt ihr nämlich statt einer gekauften Chili Sauce jederzeit diese selbstgemachte Paste verwenden.
Wie scharf wird’s eigentlich?
Das lässt sich vorweg nicht genau sagen. Man kann mit ein und demselben Rezept bezüglich der Mengenangaben zwei unterschiedliche Schärfegrade bekommen – wenn man unterschiedliche Chilisorten verwendet – weil die Chilischoten unterschiedlich scharf sein können. Das bestätigt auch der Vater vom Kameramann: Selbst zwei Chilischoten, die nebeneinander an einem Strauch hängen, können absolut unterschiedlich scharf sein.
Warnhinweis Nummer 1 für alle die sich Chilipaste selber machen: Handschuhe tragen
Wer mit Chilischoten in der Küche operiert, sollte Handschuhe tragen. Der Hintergrund: Von der Schärfe der Chilischoten bleibt immer ein Rückstand auf der Hand, beziehungsweise den Fingern zurück. Und wir alle wissen, wie schnell man sich einmal ins Auge langt. Und da hört der Spaß beim Chili Paste selber machen eben ganz schnell auf.
Warnhinweis Nummer 2: Entschärfen
Hierbei ist gemeint: Was tun, wenn man zu scharfe Chili Paste verwendet hat und zum Beispiel das Chili con Carne ungenießbar wirkt? Also ich empfehle hierbei mit Sour Cream entgegen zu halten. Diese entschärft das Chili con Carne und die Sour Cream macht sich auch ohne den Entschärfen-Faktor gut im Chili con Carne. Und wenn es sich nicht um Chili con Carne handelt, mit dem man sich den Mund „verbrannt“ hat? Hier empfiehlt sich Löschkäse oder Joghurt.
Super tolles Rezept, habe es schon 3x gemacht, auch Freunde sind begeistert. Dankeschön
Wie schön, freu mich sehr und danke Dir für das tolle Feedback! Liebe Grüße, Anja
Hallo Anja, mir ist eine Sache nicht ganz klar. Die heiße gekochte Paste direkt in Weckgläser abfüllen, Deckel zu und gleich in Kühlschrank oder mit geschlossenem Deckel erst abkühlen lassen und dann in Kühlschrank? Oder mit offenem Deckel draussen abkühlen lassen? LG, und danke für das tolle Rezept!! Schönen Feiertag 🙂
Hallo Metin, unbedingt noch heiß den Deckel schließen und im Raum abkühlen lassen, dann im Kühlschrank oder an einem Kühlen Ort lagern. 🙂 Danke und liebe Grüße, Anja
Eine Frage hätte ich noch 😉 wie lange ist die Paste haltbar, liebe Grüße Regina
Hallo Regina, die hält sich gut gekühlt schon über Wochen. Wenn Du sie heiß in Einmachgläser füllst sicher noch länger. Danke Dir und liebe Grüße, Anja
habe das Rezept nach gekocht… Super lecker
die Chili ohne Kerne verarbeitet, geht bestimmt auch mit diesen
Hallo Marga, das ist schön und freut mich sehr! Danke Dir und liebe Grüße, Anja
Meine Freunde waren begeistert, d sie endlich jemanden gefunden haben der vernünftige und geniessbare Chilipaste gemacht hat. Danke für,s Rezept.
Hallo Emmi, wie schön, das freut mich! Danke für die positive Rückmeldung! Liebe Grüße, Anja
Liebe Anja,
ein wunderbares, einfach nach zu kochendes Rezept – abgefüllt in 125ml Gläser das perfekte Geschenk für alle, die’s gerne scharf mögen! (Und sehr gut haltbar übrigens – die wenigen Restbestände vom letzten Jahr sind noch einwandfrei).
Danke nochmal, und liebe Grüße aus Franken
Liebe Christa, das ist aber sehr erfreulich! Danke Dir fürs tolle Feedback und das Teilen Deiner Erfahrung zwecks Haltbarkeit! Danke Dir und liebe Grüße nach Franken, Anja
Hallo top Rezept
Vielen lieben Dank Andi 🙂 Freut mich sehr 😉 Liebe Grüße, Anja
Wo kann man die aufbewahren
Im Kühlschrank oder kann man sie ungeöffnet auch draußen stehen lassen
Danke
Hallo Susi! Ungeöffnet würde ich die Chilipaste kühl und dunkel aufbewahren, geöffnet dann natürlich im Kühlschrank 😉 Danke und viel Spaß beim nachmachen. Liebe Grüße, Anja
juhu ich habe das Rezept auch ausprobiert und das einmal in original und einmal etwas abgewandelt und zwar habe ich die Chilis 15 min angeräuchert im Buchen rauch so hat dann auch die Paste einen angenehmen Rauch Geschmack bekommen Gruß manni
Hallo Manni! Das klingt toll… Die angeräucherten Chilis geben der Paste dann nochmal einen ganz eigenen Geschmack… Super Tipp 😉 Danke dafür und weiter so! Liebe Grüße, Anja
Sehr gutes Rezept, lecker 😋
Danke Dietmar! Freut mich wirklich sehr… Liebe Grüße, Anja
Super Idee, ich hatte 1,5 kg scharfe Peperoni im Garten geerntet. Hab dein Rezept vervielfacht und nachgelockt. Ein Traum.
Hallo Anita! WOW 😉 Was für eine Ernte… Super! Klingt wirklich toll. Da bist du für die nächste Zeit jetzt bestens versorgt 🙂 Danke Dir! Liebe Grüße, Anja
Moin!
Auf meinem Balkon wachsen nicht so viele Chilis. Trotzdem habe ich inzwischen einige Schoten geerntet. Die Paste würde ich aber trotzdem gerne probieren. Welche Mengen benötige ich für sagen wir mal 50g?
Hallo Aysenhertz, vielen Dank für Deinen Kommi. Also Du kannst das Rezept ja runterrechnen. Wobei die weiteren Zutaten sich dann sehr minimieren und die Dosierung ein wenig schwierig wird. Aber nimm doch die Hälfte. Du kannst Dir ja einen kleinen Vorrat anschaffen und die Paste zum Beispiel einfrieren. Gutes Gelingen viel Spaß und liebe Grüße, Anja
Scharf und lecker. Hab es etwas abgeändert und den Zuckeranteil erhöht. Mangels Paprika, Paprikapulver genommen und noch etwas Tomatenmark hinzugefügt.
Hallo Dorothea, das ist schön, so soll das sein! 🙂 Super gemacht und das kann ich mir auch richtig gut vorstellen. Danke und liebe Grüße, Anja
Super Rezept Danke
Gerne Carmen! LG Anja
Super
Merci Carmen! LG Anja
cooles ausgangsrezept 👍 danke für den input 🙏habe es ein wenig abgeändert und werde es noch verfeinern.
Super, das freut mich sehr! Danke und beste Grüße, Anja
Hi, das Rezept will ich gerne nachmachen, aber ich habe eine Nachfrage: unter ‚einkochen‘ verstehe ich wirklich einkochen/einwecken mit einer bestimmten Temperatur eine bestimmte Zeit lang Unterdruck erzeugen, haltbar machen.
Ist das hier auch so gemeint?
Hallo Claudia, Danke für Deine Nachricht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, etwas einzukochen. Du kannst Dir diese Art des Haltbarmachens wie die von Marmelade vorstellen. Du kochst es und füllst es heiß in sterile Gläser und schließt den Deckel. Hoffe das hilft Dir und beatwortet Deine Frage. Liebe Grüße, Anja
Super Rezept. Habe es soeben ausprobiert. Wenn das Glas geöffnet ist, soll man die Paste mit Olivenöl decken?
Hallo Lisa, super, freu mich sehr! Ja, bisschen Olivenöl drüber, das verbessert die Haltbarkeit. Habe ich Dich richtig verstanden? Melde Dich gerne wieder. Liebe Grüße, Anja
Geile Sache. Wird direkt ausprobiert! Feedback folgt dann! 😉
Super, Lars, gutes Gelingen, Danke und bis bald! 🙂
Hallo, welchen Balsamico???
Es gibt viele? Weiß,Rot,Schwarz?
Die TL sind gestrichen oder mit gupf?
Danke
Hallo Otto, das bleibt Dir überlassen mit welchem Balsamico Du arbeitest. Nehme den, der Dir schmeckt. Wenn nicht extra von gestrichenen oder gehäuften Teelöffeln bei uns die Rede ist liegt die Menge dazwischen. Liebe Grüße, Anja
Werden die Kerne hier nicht entfernt?
Kann man machen, ist aber nicht unbedingt notwendig.