Rosenkohlsalat? Ja, das gibt’s. Es ist eine von endlos vielen leckeren Zubereitungsmöglichkeiten für Rosenkohl. Neben dem Rosenkohl mit Soße – ein Rezept, das eine herrliche Beilage im Winter abgibt. Als Hauptgerichte taugen zum Beispiel Rosenkohleintopf oder der Rosenauflauf. Und das Tolle am Rosenkohlsalat Rezept: Es stehen viele Varianten zur Auswahl. In diesem Beitrag geht’s um den Rosenkohlsalat mit Pasta. Aber ich werde euch am Ende des Beitrags auch noch Tipps für die Zubereitung von diesem Salat mit Apfel, Speck oder Kichererbsen geben.
Rosenkohl kaufen und vorbereiten
Im Herbst und Winter gibt es wohl keinen Supermarkt oder Wochenmarkt auf dem kein Rosenkohl feil geboten wird. Auf was es beim Einkauf zu achten gilt: dass die äußeren Blätter noch nicht braun und verwelkt sind. Und der Strunk auch keine bräunliche Farbe aufweist. Zur Vorbereitung gibt es zu sagen: den Strunk zwei bis drei Millimeter abschneiden und die äußeren Blätter entfernen. Nun nur noch den Strunk kreuzförmig einschneiden. Etwa zwei Millimeter tief. Warum? Weil der Strunk eine komprimiertere Konsistenz aufweist als die Blätter und somit auch eine längere Garzeit benötigt. Das gleicht man mit dem Einschneiden vom Rosenkohl am Strunk aus.
Den Rosenkohl kochen
Einfache Übung: Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Den Rosenkohl reingeben und für den Rosenkohlsalat solange kochen, bis er die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Wie man das beurteilen kann? Nur durch eine Probe: nach gut zehn Minuten ein dickeres Exemplar herausfischen und probieren. Dann abgießen und das Kochwasser auffangen! Wir brauchen noch etwas davon später für die Marinade bei unserem Rosenkohlsalat
Milde Zwiebeln im Salat
Tja, wer will schon richtig rasse und beißende Zwiebeln in seinem feinen Rosenkohlsalat? Darum: für scharfe Zwiebeln gibt es einen Trick, wie man Zwiebeln mild bekommt. Ganz einfach, beschrieben in unserem Beitrag zum Zwiebeln entschärfen.
Die Pasta
Da gilt: erlaubt ist was schmeckt. Für unser vorliegendes Rezept habe ich mir Spiralnudeln geschnappt.
Die Marinade für den Salat
Wer einen Blick auf die Zutatenliste für den Rosenkohlsalat im Rezeptformular unterhalb wirft, der erkennt: Ganz schön viel Marinade. Ja, das hat aber einen Grund. Und den erfahrt ihr unter anderem im folgenden Absatz.
Den Rosenkohl halbieren
Warum? Weil er dann besser mariniert. Rosenkohl schmeckt vielen Menschen zu trocken. Und darum habe ich mich dafür entschieden, die Kügelchen zu halbieren. Und es stimmt: die Angelegenheit wird um einiges saftiger. Die Marinade zieht wesentlich besser in den aufgeschnittenen Rosenkohl ein. Das kann ich deshalb sagen, weil ich extra ein halbes Dutzend nicht halbiert habe.
Der Salat benötigt viel Marinade
Was jetzt klar wird, nachdem das mit dem Auseinanderschneiden ausgeführt wurde. Zudem: wir mischen ja auch noch die gekochten Nudeln in den Rosenkohlsalat. Und die „ziehen“ auch noch Flüssigkeit.
Marinade einwirken lassen
Das hört sich jetzt so an, als ob wir eine Schuhcreme in unsere Stiefel einwirken lassen sollen. Aber eigentlich ist es ja das gleiche Prinzip. Gebt dem Rosenkohlsalat mindestens eine halbe Stunde Zeit durchzuziehen, bevor ihr ihn serviert. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht im Gegensatz zum sofortigen Verputzen.
Extratipp zur Marinade
Wer auf “cremig” steht: Bitte die doppelte bis dreifache Menge Mayonnaise verwenden. Kein Witz!
Vorsicht beim Feta!
Rosenkohl, Nudeln, geviertelte Tomaten und die entschärften Zwiebeln können in eine Salatschüssel wandern. Die Marinade drüber und vorsichtig umrühren. Sonst zerfetzt es den Rosenkohl, wenn man wie ein Berserker rumschaufelt. Aber keinesfalls den Feta schon untermengen. Richtiger Feta (kein sogenannter Hirtenkäse, der wie Kaugummi zwischen den Zähnen quietscht) zerbröselt euch beim Umrühren. Darum empfehle ich: garniert den Rosenkohlsalat erst kurz vor dem Servieren mit gewürfeltem Feta.
Tipp: Kein Fan von Rosenkohl, aber von Feta? Na dann ab zu diesem leckeren Griechischen Salat!
Rosenkohlsalat Rezept Varianten
Da habe ich euch ja eingangs versprochen noch ein paar Varianten aufzuzählen. Ich mag da jetzt keine großartigen Rezeptvorschläge machen. Aber ihr könnt den Rosenkohlsalat auch mit Speck, Apfel oder Kichererbsen zubereiten. Letztere etwa als Ersatz für die Nudeln. Was sich auch gut macht, und so habe ich ihn mir schmecken lassen: Sardellen darauflegen. Ich weiß, die sind nicht jedermanns Sache. Vielleicht wären dann Oliven, Granatapfel oder gekochte Eier etwas, das euch alternativ als Garnitur anlacht. Und falls der Salat gar nicht dein Ding ist probiere doch mal das Rezept zum Tomate Mozzarella Salat aus…
Wenn dir das Rezept gefällt, dann teile es gerne auf Pinterest und abonniere unseren Newsletter:
Rosenkohlsalat mit Pasta, Cocktail-Tomaten & Feta
Zutaten
- 600 g Rosenkohl
- 150 g Pasta (nach Wahl)
- 200 g Feta
- 10 Cocktailtomaten
- 1 Zwiebel
- 5 EL Olivenöl
- 10 EL Kochwasser
- 3 EL Himbeeressig
- 2 EL Mayonnaise
- 0,5 Zitrone (Saft davon)
- 2 TL mittelscharfer Senf
- 2 EL Honig
- 1 TL Salz
- 0,5 TL Pfeffer
Anleitungen
- Den Rosenkohl putzen. Dazu den Strunk auf zwei bis drei Millimeter abschneiden, die äußeren Blätter entfernen und den Strunk kreuzförmig einschneiden.
- Den Rosenkohl ins kochende Wasser geben und bis zur gewünschten Konsistenz kochen. Danach abgießen, halbieren und das Kochwasser aufbewahren.
- 10 EL vom Kochwasser in ein Einweckglas geben und den Honig dazu. Das Glas verschließen und schütteln. Im heißen Kochwasser löst sich der Honig gut auf. Nun die restlichen Zutaten für die Rosenkohlsalat Marinade beigeben und gut durschütteln.
- Rosenkohlhälfte und die in dünne Scheibchen geschnittenen Zwiebeln als auch die halbierten oder geviertelten Cocktailtomaten in eine Salatschüssel geben, die Marinade drüber verteilen und vorsichtig umrühren. 30 Minuten einwirken lassen.
- Zum Schluss noch mit dem in Würfel geschnittenen Feta garnieren und servieren.
Ich freue mich über Lob, konstruktive Kritik und weitere Anregungen…