Walnüsse knacken ohne Nussknacker – viele, schnell und ordentlich

Geöffnete Walnüsse in Nahaufnahme auf einem Tisch. Dahinter noch ungeöffnete Walnüsse.

geknackte walnuesse grob gehackt

In diesem Jahr gibt es bei uns so viele Walnüsse wie schon lange nicht mehr. Dafür sieht es aber an der Haselnussfront sehr schlecht aus. Ich denke, dass dies irgendwie mit dem ausgebliebenen Regen in diesem Sommer zusammenhängen könnte. Kiloweise fallen aber die Walnüsse zu Boden und man muss sich nur noch die Arbeit machen diese aufzusammeln. Fast schon bei jedem Schritt unter dem Walnussbaum tritt man auf ein Exemplar. Und da ich schon in etlichen Rezepten Walnüsse verwendet habe will ich in diesem Beitrag erklären, wie man Walnüsse knacken kann ohne einen Nussknacker zu verwenden…

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Für was verwende ich die Walnüsse?

In diesem Herbst habe ich zum Beispiel Walnüsse für die Füllung einer Martinsgans verwendet. Aber auch für leckere Nussschnecken – die perfekt zum Nachmittagskaffee oder auch als Nachspeise am Abend passen. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit die Walnüsse analog zu den allseits bekannten gebrannten Mandeln zu karamellisieren. Also gebrannte Walnüsse zu machen – herrlich zu genießen beim Fernsehabend. Oder auch als Topping für einen Kuchen – oder gleich zum Walnusskuchen backen. Da benötigt man natürlich größere Mengen und das Thema „Walnüsse knacken“ kommt auf.

Wie gesund sind Walnüsse?

Walnüsse enthalten viele Antioxidantien, sind reich an Omega-3-Fettsäuren, senken das Krebsrisiko und werden als Hirnfutter bezeichnet. Außerdem sind sie gesünder als Chips oder geröstete Erdnüsse.

Walnüsse knacken – und wie haltbar machen?

Walnüsse müssen trocken gelagert werden – beziehungsweise erstmal getrocknet werden. Am besten in einem warmen Raum. Der Heizungskeller, wenn einer vorhanden ist, eignet sich hierfür sehr gut. Es sollten auch nicht zu viele Schichten Walnüsse übereinander gelegt werden, damit der Trocknungsprozess auch alle Nüsse erreicht. Sind die Nüsse getrocknet (nach ein paar Wochen) kann man diese in luftdurchlässige Netze abfüllen und aufbewahren. Und dann geht es an Walnüsse knacken…

Geöffnete Walnüsse in Nahaufnahme auf einem Tisch. Dahinter noch ungeöffnete Walnüsse.

Walnüsse nicht im Backofen trocknen

Der Grund ist einfach. Bei Temperaturen über 28 Grad werden die Nüsse ranzig und erleiden Qualitätseinbußen im Geschmack.

Und wie gelingt nun Walnüsse knacken ohne einen Nussknacker zu verwenden?

Zuerst einmal: Einen Nussknacker kaufen ist überhaupt nicht notwendig – soviel vorweg zu diesem Küchen Lifehack. Alle Gerätschaften die es zum Walnüsse knacken braucht sind in jeder Küche vorhanden: Zwei Holzbretter und einen Gefrierbeutel. In Letzteren wandern die Walnüsse und man klappt die Öffnung einmal um, so dass nichts herausfliegen kann. Dann legt man den Beutel aufs Brett und klopft mit der Kante des zweiten Bretts leicht auf die Nüsse. Hat jede Nuss ihre Kopfnuss bekommen wird die Tüte geschüttelt, so dass sich die Lage der Nüsse leicht verändert und der Vorgang wird wiederholt. Achtung: Nur leicht klopfen, sonst zerstört man die Frucht! Nun die aufgeknackten Walnüsse entnehmen und die Schale lässt sich ganz leicht entfernen – wenn die Frucht nicht ohnehin schon freiliegt – so einfach klappt Walnüsse knacken.

Walnüsse putzen und Walnüsse waschen

Das ist nicht zu empfehlen. Auch wenn die Walnüsse vom Boden aufgesammelt werden und der Schale Erde oder Sonstiges anhaftet sollten diese vor dem Trocknen nicht gewaschen werden. Denn wenn Flüssigkeit in die Walnuss eindringt könnte diese schimmeln. Darum: mit einer Bürste reinigen reicht allemal aus. Vor dem Walnüsse knacken können die getrockneten Exemplare natürlich mit einem feuchten Tuch nochmals gereinigt werden – allerdings stellt sich hierbei die Frage ob das überhaupt Sinn macht.

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