Kartoffelsuppe mit Würstchen erinnert mich an meine Kindheit und ist echte Hausmannskost. Im Sommer gab’s Gemüsesuppe. Bei Feiern die Käse Lauch Suppe oder Gulaschsuppe. Und wenn jemand Schnupfen hatte war es Tradition die Hühnersuppe aufzutischen.
Aber dann, wenn die Tage wirklich kälter und sehr dunkel wurden, gab es bei uns sehr oft eine klassische Kartoffelsuppe nach Omas Kartoffelsuppe Rezept – die beste der Welt. Sowohl Oma als auch die Suppe.
Mit ordentlich Gemüse und natürlich einer leckeren Einlage ist der Klassiker unter den Familienessen immer ein Genuss. Heute gibt es sie sogar als Party-Food und vor allem, wenn wir es uns an einem kalten Tag zu Hause gemütlich machen. Eines von meinen Lieblings Suppen Rezepten!

5 gute Gründe für Kartoffelsuppe mit Würstchen
- Günstig und sättigend: Kartoffeln sind preiswert, nahrhaft und fast überall erhältlich – ideal für Familienküche und Alltag.
- Perfekt für Meal Prep: Eine große Portion lässt sich problemlos vorbereiten, aufwärmen oder einfrieren.
- Kinderfreundlich: Schon das gemeinsame Schnippeln macht Spaß – und beim Abschmecken dürfen auch die Kleinen mithelfen.
- Vielseitig anpassbar: Mit einem Schuss Sahne, etwas Gemüsebrühe oder frischen Kräutern lässt sich die Suppe leicht variieren.
- Einfach und bodenständig: Wenig Aufwand, ehrlicher Geschmack – genau das, was Hausmannskost ausmacht.
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Kartoffelsuppe Rezept Video
Welche Zutaten du für Omas Kartoffelsuppe mit Würstchen brauchst
Kartoffeln: Die Basis jeder guten Kartoffelsuppe. Am besten vorwiegend festkochend – sie halten Struktur, ohne zu zerfallen, und sorgen für eine cremige Konsistenz, ohne breiig zu werden.
Suppengemüse: Kollensellerie, Karotten und Lauch sind die geschmackliche Grundlage. Sie bringen Tiefe, Süße und eine natürliche Würze ins Spiel – quasi die Brühe gleich mitgeliefert.
Zwiebeln und Knoblauch: Für den herzhaften Grundgeschmack unverzichtbar. Sie werden angeschwitzt, damit sich feine Röstaromen bilden – genau das sorgt für den typischen, vollmundigen Suppengeschmack.
Butterschmalz: Das Fett sorgt nicht nur für Geschmack, sondern auch für eine angenehm cremige Textur. Es erinnert an Omas Küche und verleiht der Suppe diesen feinen, leicht nussigen Ton.
Gewürze: Ohne sie geht nichts. Salz, Pfeffer und Muskat gehören zur Grundausstattung. Wer mag, rundet mit Majoran oder Thymian ab – beides passt wunderbar zur milden Süße der Kartoffeln.
Wiener Würstchen: Die klassische Einlage – sorgt für Herzhaftigkeit und Sättigung. Beliebt bei Jung und Alt und einfach unverzichtbar für den traditionellen Suppengenuss.
Kräuter: Frisch gehackter Schnittlauch und Petersilie bringen nicht nur Frische, sondern auch Farbe in die Suppe. Das Auge isst schließlich mit – und der Duft beim Servieren macht sofort Appetit.

So gelingt dir die Kartoffelsuppe in 5 einfachen Schritten
- Gemüse vorbereiten: Kartoffeln, Karotten, Sellerie und Lauch schälen, putzen und klein würfeln. So garen sie gleichmäßig und geben ihr volles Aroma ab.
- Aromabasis ansetzen: Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch hineingeben und glasig dünsten. Ich liebe genau diesen Moment, wenn die ersten Röstaromen in der Küche aufsteigen – das ist für mich das sichere Zeichen, dass gleich etwas richtig Gutes entsteht.
- Gemüse zugeben: Jetzt kommen Sellerie, Karotten und Lauch in den Topf. Kurz mitdünsten, damit sie Röstaromen aufnehmen. So entsteht der typische, kräftige Geschmack, den man später im Teller wiederfindet.
- Aufgießen & köcheln lassen: Mit Wasser oder Brühe aufgießen, Salz, Pfeffer, Muskat und Lorbeerblätter dazugeben und das Süppchen rund 40 Minuten leise köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Danach Lorbeer entfernen und – je nach Vorliebe – alles oder nur einen Teil pürieren.
- Finalisieren & servieren: Die Würstchen in Scheiben schneiden, in die heiße Suppe geben und kurz ziehen lassen. Vor dem Servieren mit frischem Schnittlauch oder Petersilie bestreuen – und fertig ist Omas Klassiker, der nach Zuhause schmeckt.
Zutaten und Zubereitung
Omas Kartoffelsuppe mit Würstchen
Zutaten
- 2,5 kg Kartoffeln
- 200 g Sellerie
- 2 Karotten
- 1 Stange Lauch
- 2 EL Butterschmalz (alt. Öl wie Olivenöl oder Sonnenblumenöl )
- 3 Knoblauchzehen
- 4 Zwiebeln
- 2 Liter Wasser (Eines der Kartoffelsuppen Rezepte, das ohne Gemüsebrühe auskommt, weil wir Gemüse verwenden)
- 2 Lorbeerblätter
- 0,5 TL Muskatnuss (gerieben)
- 1 kleiner Bund Petersilie
- 2 TL Salz
- 1 TL weißer Pfeffer (gemahlen)
- Bund Schnittlauch (zum Garnieren)
- 12 Wiener Würstchen (alt. Mettenden als Fleischeinlage)
Anleitung
- Für diese einfache Kartoffelsuppe die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Wer will kann sie auch in Scheiben schneiden.
- Sellerie und Möhren auch schälen und klein schneiden.
- Lauch der Länge nach halbieren und in Halbringe schneiden.
- Die geschälten Zwiebeln in kleine Stücke schneiden und den geschälten Knoblauch fein hacken.
- Butterschmalz in einem Topf erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch sowie Lauch andünsten.
- Dann Sellerie und Karottenwürfel zugeben.
- Zum Schluss noch die Kartoffeln zugeben.
- Mit Wasser aufgießen.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und Muskatnuss würzen.
- Im nächsten Schritt Lorbeerblätter sowie Petersilie zugeben.
- Alle Zutaten mit geschlossenem Deckel im Topf leicht köcheln lassen. (Für eine Kochzeit von zirka 40 Minuten, bis Kartoffeln und Gemüse weich gegart sind.). Dann die Lorbeerblätter entfernen und die Kartoffelsuppe mit dem Handmixer bzw. Pürierstab pürieren.
- Die Würstchen in Ringe schneiden und in die pürierte Kartoffelsuppe geben. 10 bis 15 Minuten darin bei schwacher Hitze ziehen lassen.
- Die Kartoffelsuppe mit fein gehacktem Schnittlauch garniert servieren.
Video
Nährwerte (pro Portion)
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Kartoffelsuppe Topping und Einlagen Ideen
Die Kartoffelsuppe mit Würstchen gerne mit etwas saurer Sahne oder einem Klecks Crème fraîche auf dem Teller garnieren. Oder wie wäre es mit selbst gemachten Röstzwiebeln oder Croutons als Topping? Auch fein: ihr streut ein paar geröstete Kürbiskerne darüber.
Die passen neben der Kürbissuppe auch auf die Spargelcremesuppe oder Rote BeeteSuppe als Topping…

Fazit: So schmeckt Zuhause
Wenn in der kalten Jahreszeit der Topf auf dem Herd steht und der Duft von Kartoffeln, Lauch und Zwiebeln durch die Küche zieht, weiß ich: Gleich wird’s gemütlich.
Dieser Suppenklassiker erinnert mich an früher – an einfache Tage, an gutes Essen und an das Gefühl, dass alle Personen aus dem Haushalt zusammen am Tisch sitzen.
Kein Chichi, keine Spielerei – einfach ehrliche Küche, die wärmt und satt macht. Genau so mag ich’s. Besonders auch für Kochanfänger geeignet.
Und wie ist es bei dir? Welche Variante vom Kartoffelsuppe Rezept kommt bei dir auf den Tisch? Schreib’s mir gerne als Rückmeldung unten in die Kommentare – ich freu mich auf deine Inspiration!
FAQs zur Kartoffelsuppe
Welches Gewürz kommt in Kartoffelsuppe?
Ein klassischer Mix besteht aus Salz, Pfeffer und Muskat. Dazu passen Gewürze wie Majoran oder Thymian. Wer es deftiger mag, ergänzt Speckwürfel, Knoblauchzehen oder einen Schuss Schlagsahne.
Warum kann man Kartoffelsuppe nicht einfrieren?
Stückige Kartoffelstücke oder Kartoffelwürfel verändern ihre Struktur beim Einfrieren. Nach dem Auftauen schmecken sie oft mehlig und trocken. Auch pürierte Varianten wirken leicht verändert, da sich Flüssigkeit und Stärke trennen.
Warum ist Kartoffelsuppe so gesund?
Die Hauptzutat liefert Kohlenhydrate, Eiweiß und Ballaststoffe. Ergänzt durch Wurzelgemüse wie Karotten entsteht ein echtes Wohlfühlgericht.
Ist Kartoffelsuppe gut bei einer Erkältung?
Ja, die warme Suppe wärmt den Körper, liefert Energie und spendet Flüssigkeit. Röstaromen durch das Anbraten von Zwiebeln steigern den Geschmack.
Wie bekomme ich Geschmack an Kartoffelsuppe?
Mein Tipp ist, Zwiebeln und Gemüse kräftig in der Pfanne anzubraten. So entstehen Röstaromen, die der Suppe Tiefe verleihen. Wer möchte, streut eine Prise Muskat oder etwas Gemüsebrühpulver hinzu. Varianten mit Speckwürfeln, Zucchini oder Blumenkohl bringen Abwechslung in den Speiseplan.
Welche Kartoffeln für Kartoffelsuppe?
Das kommt darauf an: wenn du alles pürierst ist es egal ob überwiegend festkochende Sorten oder mehligkochende Sorten. Willst du aber zum Schluss noch Kartoffelwürfel in der Suppe schwimmen sehen, dann bitte festkochende, sie zerfallen nicht so schnell.
Wie lange hält Kartoffelsuppe im Kühlschrank?
Im Kühlschrank bleibt die Suppe etwa zwei bis drei Tage frisch. Reste lassen sich gut aufwärmen und bei Bedarf in kleinen Schälchen servieren. Für Meal Prep oder eine größere Runde mit Freunden ist sie damit bestens geeignet.
Ach ja eine schöne Erinnerung wie meine geliebte Oma in ihrer Küche steht und so eine leckere Kartoffelsuppe mit Würstchen (war damals immer Pflicht 🙂 für uns Kinder zaubert.
Danke!
Freu mich sehr, wenn das Rezept Erinnerungen weckt. Das finde ich immer am Schönsten. 🙂 Danke für Dein Feedback und liebe Grüße, Anja
Eure Rezepte sind spitze. gestern gab es die Schaschlikpfanne und heute die Kartoffelsuppe meine Mitesser sind begeistert??
Das klingt toll liebe Renate! Vielen lieben Dank fürs fleißige nachkochen und dein positives Feedback – ich freu mich sehr! Lasst es Euch schmecken… Liebe Grüße, Anja
Kartoffelsuppe geht in unserer Familie immer 😉 Meine Kinder (1,5 / 4 / 7) sind beim essen sehr wählerisch, da darf nicht alles auf den Tisch 🙂 Aber bei der Suppe sind wir uns einig 🙂 MAMA HUNGER 🙂 🙂 🙂
Hallo Claudi! Super, es freut mich sehr, dass die leckere Kartoffelsuppe deiner kompletten Familie schmeckt 😉 Es gibt doch nix besseres, wenn alle essen 😉 Danke für dein Feedback! Lasst es Euch schmecken… Liebe Grüße, Anja
Wenn ich diesen Artikel so lese, muss ich durchweg an meine Kindheit denken! Auch bei meiner Oma gab es immer so eine leckere Suppe !
Das freut mich zu hören! Vielen Dank für dein Feedback lieber Harald. Liebe Grüße, Anja
Aber bei Asia style dann eher keine Wienerle oder Geräuchertes, oder? Was könnte man den alternativ nehmen? So spontan fällt mir da eigentlich nichts so recht ein.
Hallo Mechthild, Hm…also ich könnte mir eine gebratene Rind oder Schweinefleisch-Einlage vorstellen. Oder vielleicht sogar das eine oder andere asiatische Gemüse, dass man auch in Frühlingsrollen vorfindet. 🙂 Nur so eine Idee. Liebe Grüße, Anja
Uhhhhh, das sind ja spannende Ideen. Currypaste, Kokosmilch, Zitrinengras. Ist direkt notiert. Vielen lieben Dank.
Freut mich, Mechthild! Liebe Grüße, Anja
Ich lese gerade in einer deiner Antworten, dass du dir Ingwer vorstellen kannst. Das klingt richtig toll. Werde ich auf jeden Fall testen. Ich befürchte allerdings, dass er den Kartoffelgeschmack dominieren könnte.
Hallo Mechthild, das stimmt, man darf es nicht übertreiben. Ich kann mich erinnern auch mal mit Kokosmilch „operiert“ zu haben. Du kannst der Suppe ja auch einen leichten Asya-Style verleihen. Ingwer, Zitronengras. Ja, der Kartoffelgeschmack geht das sicher unter aber ich glaube, dass die Kartoffel auch deswegen gut ist um andere Geschmäcker zu transportieren. Beim nächsten mal probiere ich das nochmal aus. Ich könnte mir sogar auch ein wenig Currypaste gut vorstellen. Ganz dezent…Ansonsten bin da voll bei Dir. Ich mag ansonsten auch den Kartoffelgeschmack sehr gerne. Da braucht es eigentlich nicht viel mehr außer Salz und Pfeffer und ein paar Kräuter. Danke Dir, ein schönes Wochenende schon mal und liebe Grüße, Anja
Meeennnnooooo, ich weiß immer garnicht, wann ich deine tollen Rezepte nachkochen soll. Ich bekomme stets einen Riesenappetit bei deinen Videos und der wunderbaren Bilder in der Verlaufsleiste. Kartoffelsuppe hatten wir schon ewig nicht mehr. Und da der Herbst nicht mehr weit ist, steht sie direkt auf dem Programm. Ich stelle sie, wenn ich die Cremevariante herstelle, eigentlich genauso her. Mit ein paar Änderungen, um keine grüne Suppe zu bekommen, sondern eine kartoffelgelbe Farbe. Das heißt, ich nehme nur das Weiße der Lauchzwiebeln (keinen Lauch), die grünen, ganz fein geschnittenen Lauchzwiebelringe kommen erst nach dem Pürieren hinzu. Die Suppe bekommt noch etwas Weißwein, Zucker und Zitronensaft. Zucker als Geschmacksverstärker, Zitronensaft für den Frischekick. Wenn ich Speck dazugebe, wird er getrennt in Würfelchen angeröstet und auf dem Teller in die Mitte platziert, der Klecks Creme fraiche oder Stritzel steirisches Kernöl (immer wenn wir aus der Wachau zurückkehren, wird mit Kernöl nur so um sich gehauen) daneben. Oder falls ohne Speck halt die frisch hergestellten Röstzwiebeln. Die Kräuter kommen frisch gewiegt erst nach dem Pürieren dazu. Das Aroma kommt trotzdem richtig gut in die Suppe. Als Würstchen nehme ich gern geräucherte Bauernbratwurst, oder wenn Schärfe für Gregor gewünscht, diese scharfe spanische Wurst, mir liegt der Name auf der Zunge und komm nicht drauf, oder Salsiccia, die Fenchelnote ist sehr fein, muss natürlich 1-2 Minütchen garen, auch dann kein Speck, und/oder eine kräftige Brühwurst. Je nach Lust und Laune.
Was übrigens auch seeeeeehhhrrrr lecker ist: RIPPCHEN gekocht, Grins. Einfach eine Leiste Rippchen in Salzwasser mit Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und Piment solange köcheln (R. ins kochende Wasser geben, so bleibt der Geschmack im Fleisch), bis sich die Knöchelchen von selbst lösen. (Wo du doch so rippchenliebend bist, wie ich) ? Dann einfach in Einzelrippen vorsichtig schneiden und in die Suppe geben.
Liebe Mechthild, Danke für Deinen Erfahrungsschatz. Stimmt, man muss aufpassen wegen der Farbe. Ich mag sie auch schön gelb und das Auge isst ja schließlich mit! Ah, das mit den Ripperl hört sich gut an! Ja, das ist als Rippenliebende gut zu wissen. :)) Also dann schau jetzt dass Deine Ripperl bald wieder in Ordnung kommen und lass es Dir gut gehen! 🙂 Ein erholsames Wochenende, Danke für die vielen Tipps und liebe Grüße, Anja
Ich durchforste mal wieder das Internet nach neuen Rezepten und bin auf deine Kartoffelsuppe gestoßen, sieht super lecker aus. Wir werden es in jedem Fall ausprobieren, lieben unser Essen jedoch gerne etwas schärfer als der Durchschnitt, würde ich damit die Rezeptur stark beeinflussen?
Hallo und vielen Dank! Nein, da macht ihr nichts falsch, was die Schärfe betrifft. Matthias hatte sie letztens auch recht scharf zubereitet mit ordentlich Pfeffer. Könnte mir auch Chili und Ingwer vorstellen. Da wird´s einem dann noch schneller warm. 🙂 Danke und liebe Grüße, Anja
Einfach das beste Kartoffelsuppen-Rezept welches ich bis heute gefunden habe!
Hallo Rosa, wir freuen uns sehr und danke Dir herzlich! Liebe Grüße, Anja
Super Rezept! Wurde tatsächlich viel cremiger als sonst! Danke 🙂
Das ist schön, wir freuen uns! Danke, Kai und liebe Grüße, Anja 🙂