Diese cremige und klassische Maronensuppe ist natürlich besonders in der Zeit um Weihnachten ein Highlight beim Menü an den Festtagen. Doch auch außerhalb dieser Zeit macht sie sich gut: egal ob als Hauptspeise oder Vorspeise. Mit oder ohne Einlagen (Tipps dafür weiter unten). Lasst uns diese einfache Maronensuppe mit frischen Maronen mal kurz in Angriff nehmen…
Das Prinzip der Maronensuppe
Eigentlich müsste es ja Maronencremesuppe heißen. So fein kommt diese edle Maronensuppe daher. Aber ich will nicht abschweifen. Das Prinzip also: Die Maronen müssen zu einer Maronensuppe verarbeitet werden.
Wenn die Esskastanien mal geschält vor einen liegen, geht es in wenigen Schritten sehr flott mit dem Maronensuppe Rezept: Zwiebeln und Knoblauch anadünsten. Maronen in den Topf und mit der Gemüsebrühe (manche verwenden auch Rinderbrühe) aufgießen. Noch Sahne dazu und Köcheln lassen.
Nach dem Pürieren mit dem Stabmixer kommt noch Creme Fraiche hinzu (so wird’s eine besonders cremige Maronensuppe) und es wird mit etwas Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Viel einfacher geht’s nicht, oder? Bei Bedarf lässt sich die Konsistenz vom Süppchen übrigens auch mit ein wenig Wasser mehr anpassen – und ein bisschen flüssiger gestalten. Weil’s bei mir öfters mal ein wenig dickflüssiger gerät…
Wie bekommt man die Maronen aus der Schale?
Um die Maronen aus der Schale zu bekommen gibt es drei Optionen:
- geschälte und bereits gegarte Maronen kaufen.
- die Maronen im Backofen zubereiten und danach selber schälen.
- oder die rohen Maronen einschneiden und von der Schale befreien. Und diese für die Suppe verwenden, was die Kochzeit natürlich ein wenig verlängert, weil man sie dann in der Maronensuppe gart und zu keinen vorgegarten Maronen greift.
Option eines ist am teuersten, aber mit dem wenigsten Zeitaufwand verbunden. Aber wohl nicht die Sternekoch Maronensuppe, weil der nimmt nichts Vorgegartes.
Zutaten und Zubereitung
Maronensuppe | fein, cremig und flott zubereitet
Zutaten
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 400 g Maronen (geschält und gegart)
- 2 EL Olivenöl (alt. Butter)
- 800 ml Gemüsebrühe (alt. Gemüsefond)
- 250 g Kochsahne
- 4 EL Crème fraîche
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Prise Salz
- 1 Bund Petersilie (alt. Thymian)
Anleitungen
- Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Knoblauch schälen und fein hacken.
- Die Maronen kreuzförmig einschneiden schälen.
- Zwiebeln und Knoblauch im heißen Olivenöl andünsten.
- Die Maronen zugeben.
- Mit der Brühe aufgießen.
- Sahne zugeben. Bei mittlerer Hitze für 20 Minuten köcheln lassen - mit geschlossenem Deckel.
- Dann mit dem Pürierstab oder im Mixer fein pürieren.
- Creme fraiche unterheben.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Mit klein gehackter Petersilie garniert servieren
Nährwerte (pro Portion)
Welche Einlagen passen zur Maronensuppe?
Hier verweise ist auf Röstzwiebeln oder ausgelassene und knusprige Speckwürfel. Auch könnt ihr zu Croutons greifen. Besonders passend: ihr schnappt euch fürs Maronensuppe Rezept paar Maronen mehr und verarbeitet diese nicht zur Suppe. Sondern pult sie und hakt sie klein. Und gebt diese Maronenstreusel als Topping auf eure Maronensuppe.
Wer will kann auch Champignons in Scheiben schneiden, diese andünsten und in die Suppe geben. Sowie natürlich jedes andere Gemüse der Wahl…
Fazit
Viele greifen bei der Zubereitung der Maronensuppe gerne noch zu Weißwein und löschen damit ab. Dann kommt auch oftmals noch Zucker hinzu. Kann man machen, muss man nicht. So hat man halt noch mehr reines Maronenaroma in seiner Maronensuppe – die mir, so wie oberhalb in der Rezeptkarte aufgeführt, hervorragend schmeckt.
Wer will spielt aber gerne für alternativen Geschmack mit diesen Zutaten: Muskatnuss, geriebener Apfel oder Sellerie sind nur paar Ideen, mit welchen sich bei der winterlichen Maronensuppe experimentieren lässt…