Was sich zuerst einmal sehr martialisch anhört ist es auch! Leute die nicht auf Knochen nagen stehen und lieber mit Messer und Gabel essen, sollten sich vielleicht gleich zum Geheimen Schweinebraten oder zum Vergessenen Schweinebraten begeben – oder meine Liste der Schweinebraten Rezepte durchforsten. Feinschmecker sollten allerdings weiterlesen, denn sie wissen: das Fleisch, das sich direkt am Knochen befindet, schmeckt meist am aromatischsten!
Knochenbraten Rezept Video
Zutaten und Zubereitung
Knochenbraten | Fingerfood-Schweinebraten
Zutaten
- 1 kg Schweineknochen
- 1 Pck. Suppengemüse
- 2 Stück Zwiebeln
- 3 Stück Knoblauchzehen
- 1 EL Paprikapulver
- 1 EL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 1 TL Kümmelsamen
- 1 L Wasser (zum Aufgießen)
Anleitungen
- Die Knochen würzt ihr mit den Gewürzen eurer Wahl. Da reichen auch schon Salz, Pfeffer und Paprika. Bis hin zu exotischen Fertiggewürzmischungen ist alles erlaubt!
- Dann ab damit in einen Bräter oder eine Reine, die einen halben Zentimeter hoch mit Wasser gefüllt ist.
- Kümmel, Zwiebeln, Knoblauch und Suppengemüse hinzugeben und ab damit in die indirekte Hitze vom Grill oder bei Umluft in den Backofen. Und zwar bei 160 Grad für gute zwei Stunden. Immer aufpassen, dass die Flüssigkeit nicht komplett verschwindet, weil sonst brennt euch alles böse an.
Video
Nährwerte (pro Portion)
Wie ich auf die Idee zum Knochenbraten gekommen bin
Eingeführt wurde dieses Rezept von meinem Vater – also bei uns in der Familie, existent ist es bestimmt schon seit Jahrhunderten. Es geht schlicht und einfach darum Knochen, an denen sich noch viel Fleisch befindet, im Schweinebraten-Style zuzubereiten.
Und bei uns in der Gefriertruhe gibt es, weil doch einmal im Jahr die Hausschlachtung (Beitrag mit ausführlichem Video!) stattfindet, immer viele Beutel mit Knochen. Wenn bei euch jetzt keine Hausschlachtung stattfindet, dann könnt ihr trotzdem dieses tolle Rezept zubereiten: Knochen bekommt ihr im Supermarkt oder beim Metzger.
Auf alle Fälle sieht es so aus, dass mein Mann das Rezept von meinem Vater übernommen und es Knochenbraten getauft hat. Bei meinem Vater läuft es nämlich unter der Bezeichnung Schweinebraten.
Beilagen
Ein Muss für mich: Kartoffelknödel. Der Rest ist mir egal. Im Sommer vielleicht ein frischer Gurkensalat mit im Herbst ein Endiviensalat oder Rote Bete Salat und im Winter natürlich ein Feldsalat mit Orangen.
Wunderbare Vorschläge bei denen es mir im Magen schon zu knurren beginnt! Koche ich sicher so in etwa nach!!
Hallo! Was für ein schönes Feedback 🙂 Freut mich sehr, wenn Dich meine Rezepte zum nachmachen anregen 😉 Danke schön und Viel Spaß beim probieren 😉 Liebe Grüße, Anja
Hallo Anja, finde ich eine tolle Idee um die Knochen zu verarbeiten … jedoch eine Frage an dich, warum für Hunde zum Kochen?
Hunde dürfen auf keinen Fall Knochen gekocht fressen und hinzukommend muss man extem aufpassen bei Schweineknochen.
Oder hast du es anders gemeint im Text?
LG Petra
Hallo Petra, Danke Dir für das Lob! Nein, ich meine schon roh. Ich weiß, dass manche Hundebesitzer dieses Kleinfleisch für ihre Hunde besorgen. Man muss wohl wegen den Splittern aufpassen, oder? Das ist ein guter Hinweis! Vielen Dank und liebe Grüße, Anja
Vielen Dank für diese tolle Anregung! Bislang sind die Knochen vom Nacken immer beim Fleischer geblieben, jetzt werden wir sie immer so zubereiten. Wärmstens zu empfehlen …
Hallo Julia, ja, also wir finden es immer wieder lecker. So ein „sauberes“ Stück Braten finden wir fast schon langweilig. Freut mich, wenn Dir das zusagt und Du es ausprobierst. Es schmeckt lecker und stellt eben eine recht kostengünstige Alternative zum klassischen Schweinebraten dar. Danke und liebe Grüße, Anja
Sehr lecker
Danke Dir, Elke und liebe Grüße, Anja