Der Kartoffelsalat ist eine der beliebtesten Beilagen zu gegrillten Nackensteaks, Würstchen oder auch dem Krustenbraten. Varianten gibt’s Dutzende – der Kreativität sind hierbei wenig Grenzen gesetzt. Ich denke da zum Beispiel an den mediterranen Kartoffelsalat, Kartoffelsalat mit Gurke oder den Kartoffelsalat mit Radieschen. Das Schöne außerdem: jeder hat so seine eigene Methode ihn zuzubereiten. Darum wird’s auch nicht langweilig, wenn dieser Salat serviert wird. Heute widmen wir uns dem Kartoffelsalat mit Essig und Öl – eine ganz flotte und saftige Nummer.
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Welche Kartoffeln verwenden wir?
Bei mehlig kochenden Kartoffeln läuft man immer Gefahr, dass zum Schluss eher ein Kartoffelstampf beziehungsweise Kartoffelbrei als ein schöner Kartoffelsalat entsteht. Darum verwende ich für den Kartoffelsalat mit Essig und Öl immer überwiegend festkochende Kartoffeln. Kocht diese aber auch nicht so lange, bis sie euch auseinander fallen. Wenn sich eine Gabel mit ganz leichtem Widerstand hineinstechen lässt sind die Kartoffeln bereit abgegossen zu werden.
Die Kartoffeln schälen
Wer es noch nicht weiß: Kartoffeln lassen sich im warmen Zustand besser als im erkalteten schälen. Dennoch würde ich ein wenig warten nachdem die Kartoffeln abgegossen sind. Sonst verbrennt man sich schnell die Pfoten.
Die Kartoffeln schneiden
Wie ihr die Kartoffeln für den Kartoffelsalat mit Essig und Öl schneidet könnt ihr selber entscheiden. Ob dick oder dünn ist Geschmackssache. Und auch mit einer Mär muss an dieser Stelle aufgeräumt werden: Und zwar, dass man Kartoffelsalat mit warmen Kartoffeln machen soll. Die Argumentation der Verfechter dieser Meinung: Warme Kartoffeln nehmen das Dressing besser auf.
Aus meiner Erfahrung kann ich versichern: Dieser Kartoffelsalat klappt mit warmen Kartoffeln genauso gut wie mit Kartoffeln, die schon zwei Tage lang im Kühlschrank lagen. Nur: Bei kalten Kartoffeln muss man eben ein wenig mehr mit dem Besteck operieren, wenn das Dressing drüber kommt. Sprich: Ein kleines Gehacke findet statt, so dass größere Stücke zerkleinert werden, sich dadurch die Oberfläche vergrößert und mehr Fläche zur Aufnahme des Dressings vorhanden ist.
Wie viel Essig und Öl kommt in diesem Kartoffelsalat?
Das ist auch eine Geschmackssache: Wenn ihr nach den Vorgaben unterhalb aus dem Rezeptformular vorgeht, dann habt ihr die Mischung für den Kartoffelsalat mit Essig und Öl, so wie er mir schmeckt. Wem er beim Probieren zu essigsauer erscheint: einfach mit ein bisschen Zucker dagegen steuern.
Die Konsistenz vom Kartoffelsalat mit Essig und Öl
Ist er euch generell nicht saftig genug: einfach mit bisschen mehr Essig und Öl nachhelfen. Dass er mit den Mengenangaben unterhalb generell zu saftig wird, kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen.
Den Kartoffelsalat unbedingt ziehen lassen!
Ja, je länger der Kartoffelsalat „ziehen“ kann, desto besser wird er. Analog zum Sauerkraut und der Gulaschsuppe. Was ja auch beides nur noch besser wird, lässt man es über Nacht stehen und wärmt es wieder auf.
Zwiebeln entschärfen und garnieren
Das sind nun zwei essentielle Punkte:
Zwiebel entschärfen
Nicht jeder verträgt scharfe Zwiebeln. Und wenn man Zwiebeln einkauft weiß man ja meist nie, ob diese mild oder scharf schmecken. Frühestens beim Schälen und schneiden, wenn einem die Augen nach wenigen Sekunden brennen und die Nase läuft, hat man Gewissheit. Mir machen scharfe Zwiebeln nichts aus. Aber es gibt Menschen, die jenen Geschmack nicht vertragen oder mögen. Darum haben wir bei uns hier im Magazin einen ganz einfachen Trick für euch, mit dem man Zwiebeln entschärfen kann.
Die Garnitur
Da das Auge bei den meisten Menschen auch mit isst: Schnittlauch ist eine wunderbare Möglichkeit den Salat optisch ansprechend zu garnieren. Und darüber hinaus schmeckt der klein geschnittene Schnittlauch auch in der Kombination mit Kartoffelsalat. Ich muss sogar immer noch eine kleine Extra-Portion auf dem Tisch stehen haben – um mir diese noch zusätzlich drüber zu streuen.
Wie lange ist dieser Kartoffelsalat haltbar?
Bei mir hält er nie besonders lange. Zum einen, weil ich keine allzu großen Mengen produziere. Zum anderen weil er immer ratzfatz verputzt ist. Dass mal eine Portion übrig bleibt, die am Folgetag verzehrt wird, kommt schon ab und zu vor. Aber auch ohne ihn schon einmal über längeren Zeitraum aufgehoben zu haben: Im Kühlschrank würde ich ihm schon drei Tage Überlebensdauer zugestehen.
Andere Kartoffelsalat Rezepte…
…gibt es wie Sand am mehr. Das habe ich ja eingangs auch schon erwähnt. Neben dem Kartoffelsalat mit Essig und Öl sagt mir besonders der cremige Kartoffelsalat zu. Auch eine schnelle und feine Nummer! Wer gar nicht auf Kartoffeln steht ist eh schon tapfer, wenn er/sie soweit gekommen ist im Artikel. Vielleicht dann den reinen Radieschensalat probieren?
Verfeinerungsoptionen für diesen Kartoffelsalat
Da könnt ihr euch nach Lust und Laune austoben! Gurken untermischen, mit gekochten Eiern garnieren oder Cocktailtomaten oben drauf setzen. Schreibt gerne in die Kommenatre unterhalb was eurer Lieblings Kartoffelsalat Rezept ist.
Kartoffelsalat mit Essig und Öl - zu Braten, Gegrilltem und Würsten
Zutaten
- 800 g festkochende Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 1 Bund Schnittlauch
- 10 EL Sonnenblumenöl
- 5 EL Gewürzessig
- 1 EL Zucker
- 1 TL mittelscharfer Senf
- 3 TL Salz
- 2 TL Pfeffer
Anleitungen
- Die Kartoffeln gar kochen und schälen.
- In 0,5 Zentimeter dicke Scheiben schneiden und mit den in kleine Würfelchen geschnittenen Zwiebeln in eine Schüssel geben.
- Essig und Öl hineinmischen. Ebenfalls Salz, Pfeffer und Zucker unterrühren.
- Alles gut vermengen.
- Mit klein geschnittenem Schnittlauch garnieren.
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