Pad Krapao (auch Phad Kra Pao genannt) ist ein beliebtes Gericht aus der thailändischen Küche, das für seinen intensiven Geschmack bekannt ist. Nach was dieses Wok Gericht es schmeckt? Werfen wir mal einen kurzen Blick auf die wichtigsten Zutaten von diesem Rezept Klassiker der Thai Küche…
Zutaten für Pad Krapao
Typischerweise enthält das Originalrezept aus Thailand:
Fleisch oder Meeresfrüchte: Oft wird Hackfleisch aus Huhn, Schwein oder Rind verwendet, alternativ kommen Garnelen oder Tintenfisch zum Einsatz.
Heiliges Basilikum (Thai: กะเพรา, Krapao): Dieses besondere Kraut verleiht dem Gericht sein unverwechselbares Aroma.
Knoblauch und Chili: Sie sorgen für eine angenehme Schärfe und einen aromatischen Geschmack.
Sojasoße und Fischsoße: Für die salzige Komponente und die typische Umami-Note.
Zucker: Ein wenig Zucker balanciert die Aromen perfekt aus.
Eier: Häufig ergänzt ein gebratenes Spiegelei (Kai Dao) das Gericht.
Pad Krapao Rezept Video
Zutaten und Zubereitung
Pad Krapao | Thai Original Rezept
Zutaten
- 500 g Hackfleisch (z.B. Schwein oder gemischtes Hackfleisch)
- 2 Schalotten
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Bund Heiliges Basilikum (alt. Thai Basilikum)
- 2 Chilischoten (klein)
- 3 EL Fischsauce
- 3 EL Austernsauce
- 3 EL Helle Sojasoße
- 3 EL Dunkle Sojasauce
- 2 TL brauner Zucker
- 4 Eier
- 250 g Basmati alt. Jasminreis
- 2 EL Öl (zum Braten)
Anleitung
- Reis nach Anleitung zubereiten (gerne im Reiskocher)
- Schalotten schälen und kleinschneiden.
- Knoblauch schälen und fein hacken.
- Chilis in Ringe schneiden.
- Basilikum säubern und von den Stängeln zupfen.
- Den braunen Zucker und die restlichen Saucen zusammenrühren.
- In einem Wok/Pfanne zunächst Schalotten anschwitzen.
- Knoblauch und Chilis zugeben und ebenfalls anrösten.
- Hackfleisch in den Wok geben und anrösten.
- Würzsauce zugeben und alles kurz etwas einköcheln lassen.
- Basilikum unterheben.
- In einer weiteren Pfanne die Spiegeleier braten.
- Das Hackfleisch zusammen mit dem Reis und dem Ei servieren.
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Nährwerte (pro Portion)
Was heißt Pad Krapao?
Pad Krapao lässt sich aus dem Thailändischen übersetzen und beschreibt direkt die Hauptbestandteile des Gerichts:
- Pad (ผัด): bedeutet „gebraten“ oder „pfannengerührt“. Es bezieht sich auf die Zubereitungsart, bei der Zutaten in der Pfanne oder im Wok kurz und scharf angebraten werden.
- Krapao (กะเพรา): ist der thailändische Name für „Heiliges Basilikum“, das charakteristische Kraut, das dem Gericht sein einzigartiges Aroma verleiht.
Zusammen bedeutet Pad Krapao also wörtlich „Gebratenes (mit) Heiligem Basilikum“. Das Gericht kann mit verschiedenen Proteinquellen zubereitet werden, z. B. Hähnchen (Gai), Schwein (Moo), Rind (Nuea) oder Meeresfrüchten (Talay). Daher wird oft die Fleischart zum Namen hinzugefügt, z. B. Pad Krapao Gai (Gebratenes mit Heiligem Basilikum und Hähnchen).
Was ist „Heiliges Basilikum“?
„Heiliges Basilikum“ (auf Thai: กะเพรา, ausgesprochen Krapao) ist eine Basilikum-Art, die in der thailändischen Küche häufig verwendet wird. Sie unterscheidet sich deutlich vom in Europa verbreiteten süßen Basilikum (Genovese-Basilikum) durch Geschmack, Aroma und Aussehen.
Wer Holy Basil nicht zu hause hat: es gibt es eine Alternative, die du für das Pad Krapao Rezept verwenden kannst. Diese wird den Geschmack nicht exakt nachahmen, aber es ermöglicht dennoch eine leckere Variante des Gerichts: Thai Basilikum!
Thai-Basilikum (Horapa) – das Thai-Basilikum hat ein süßliches Aroma mit einem Hauch von Anis. Es ist die beste Alternative aus der Basilikumfamilie, auch wenn es weniger pfeffrig ist. Meist ins asiatischen Lebensmittelgeschäften zu erwerben.
Hinweis: Verwende es sparsam, da der Geschmack intensiver und süßer ist als beim Heiligen Basilikum.
Welche Beilagen gibt es zu Pad Krapao?
Zu Pad Krapao gibt es mehrere Beilagen und Ergänzungen, die das Gericht abrunden oder ergänzen können. Hier sind die beliebtesten Optionen:
1. Gedämpfter Reis
Traditionell: Einfacher gedämpfter Jasminreis ist die klassische Begleitung. Er neutralisiert die Schärfe des Gerichts und nimmt die würzigen Aromen perfekt auf.
Alternative Reissorten: Brauner Reis, Klebreis oder sogar Quinoa können als gesündere Alternativen dienen.
2. Spiegelei (Kai Dao)
Ein knusprig gebratenes Spiegelei mit leicht flüssigem Eigelb gehört fast immer dazu. Das Eigelb verbindet sich wunderbar mit der würzigen Sauce und verleiht dem Gericht eine cremige Note.
Variante: Statt Spiegelei kann auch ein pochiertes Ei verwendet werden.
3. Gurken
Frische Gurkenscheiben oder Sticks sind eine beliebte Beilage. Sie sorgen für einen erfrischenden Kontrast zur Schärfe des Hauptgerichts.