Diese cremige und klassische Maronensuppe ist natürlich besonders in der Zeit um Weihnachten ein Highlight beim Menü an den Festtagen. Doch auch außerhalb dieser Zeit macht sie sich gut: egal ob als Hauptspeise oder Vorspeise.
Mit oder ohne Einlagen (Tipps dafür weiter unten). Lasst uns diese einfache Maronensuppe mit frischen Maronen mal kurz in Angriff nehmen. Eines von etlichen feinen Suppen Rezepten auf meinem Blog – neben der Kartoffelsuppe, der Käse Lauch Suppe oder einer Brokkolisuppe.
Nach was schmeckt Maronensuppe?
Maronensuppe hat ein mild-nussiges Aroma, das an Kastanien erinnert. Der Duft ist leicht süßlich und harmoniert gut mit herbstlichen Gewürzen wie Muskat, Zimt oder auch einem Schuss Weißwein. Durch die Mischung aus Nüssen und Gemüse entsteht ein cremiger Genuss, der sowohl Kindern als auch Erwachsenen schmeckt.
Das Prinzip der Maronensuppe
Eigentlich müsste es ja Maronencremesuppe heißen. So fein kommt diese edle Maronensuppe daher. Aber ich will nicht abschweifen. Das Prinzip also: Die Maronen müssen zu einer Maronensuppe verarbeitet werden.
Wenn die Esskastanien mal geschält vor einen liegen, geht es in wenigen Schritten sehr flott mit dem Maronensuppe Rezept: Zwiebeln und Knoblauch anadünsten. Maronen in den Topf und mit der Gemüsebrühe (manche verwenden auch Rinderbrühe) aufgießen. Noch Sahne dazu und Köcheln lassen.
Nach dem Pürieren mit dem Stabmixer kommt noch Creme Fraiche hinzu (so wird’s eine besonders cremige Maronensuppe) und es wird mit etwas Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Viel einfacher geht’s nicht, oder? Bei Bedarf lässt sich die Konsistenz vom Süppchen übrigens auch mit ein wenig Wasser mehr anpassen – und ein bisschen flüssiger gestalten. Weil’s bei mir öfters mal ein wenig dickflüssiger gerät…
Wie bekommt man die Maronen aus der Schale?
Um die Maronen aus der Schale zu bekommen gibt es drei Optionen:
- geschälte und bereits gegarte Maronen kaufen.
- die Maronen im Backofen zubereiten und danach selber schälen.
- oder die rohen Maronen einschneiden und von der Schale befreien. Und diese für die Suppe verwenden, was die Kochzeit natürlich ein wenig verlängert, weil man sie dann in der Maronensuppe gart und zu keinen vorgegarten Maronen greift.
Option eines ist am teuersten, aber mit dem wenigsten Zeitaufwand verbunden. Aber wohl nicht die Sternekoch Maronensuppe, weil der nimmt nichts Vorgegartes.
Zutaten und Zubereitung
Maronensuppe | fein, cremig und flott zubereitet
Zutaten
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 400 g Maronen (geschält und gegart)
- 2 EL Olivenöl (alt. Butter)
- 800 ml Gemüsebrühe (alt. Gemüsefond)
- 250 g Kochsahne
- 4 EL Crème fraîche
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Prise Salz
- 1 Bund Petersilie (alt. Thymian)
Anleitung
- Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Knoblauch schälen und fein hacken.
- Die Maronen kreuzförmig einschneiden schälen.
- Zwiebeln und Knoblauch im heißen Olivenöl andünsten.
- Die Maronen zugeben.
- Mit der Brühe aufgießen.
- Sahne zugeben. Bei mittlerer Hitze für 20 Minuten köcheln lassen - mit geschlossenem Deckel.
- Dann mit dem Pürierstab oder im Mixer fein pürieren.
- Creme fraiche unterheben.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Mit klein gehackter Petersilie garniert servieren
Nährwerte (pro Portion)
Welche Einlagen passen zur Maronensuppe?
Hier verweise ist auf Röstzwiebeln oder ausgelassene und knusprige Speckwürfel. Auch könnt ihr zu Croutons greifen. Besonders passend: ihr schnappt euch fürs Maronensuppe Rezept paar Maronen mehr und verarbeitet diese nicht zur Suppe. Sondern pult sie und hakt sie klein. Und gebt diese Maronenstreusel als Topping auf eure Maronensuppe.
Wer will kann auch Champignons in Scheiben schneiden, diese andünsten und in die Suppe geben. Sowie natürlich jedes andere Gemüse der Wahl…
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Ist Maronensuppe gesund?
Ja, Maronensuppe ist gesund, besonders wenn sie mit Gemüsefond zubereitet wird. Kastanien enthalten wertvolle Nährstoffe, und in Verbindung mit Kräutern, Knoblauchzehen und etwas Öl ergibt sich ein ausgewogenes Gericht. Für die Familie im Alltag ist sie genauso geeignet wie als edle Vorsuppe im festlichen Weihnachtsessen.
FAQs
Was reicht man zur Maronensuppe?
Als Vorsuppe beim Weihnachtsmenü oder als eigenes Gericht lässt sich Maronensuppe vielseitig kombinieren. Klassisch passen Croutons, ein Stück Baguette oder knuspriger Speck dazu. Auch geröstete Nüsse wie Haselnüsse oder Walnüsse geben ein zusätzliches Aroma. Wer Lust auf Abwechslung hat, kann Pilzen, gebratene Kastanien oder Kräuter in der Pfanne kurz anrösten und als Topping verwenden.
Ist Kastaniensuppe das Gleiche wie Maronensuppe?
Ja, Kastaniensuppe und Maronensuppe sind im Grunde das gleiche Gericht. Beide Begriffe meinen eine Suppe aus Esskastanien, die je nach Art mit Gemüse, Brühe oder Fond, Gewürzen und manchmal Sahne zubereitet wird. Unterschiedlich ist meist nur die Bezeichnung, nicht die Zubereitung.
Welches Gewürz passt zu Maronen?
Zu Maronen passen warme Gewürze wie Zimt oder Muskat, aber auch frische Kräuter wie Petersilie oder Thymian. In einer Maronensuppe lassen sich diese Aromen nach Belieben kombinieren. Wer will kann zusätzlich einen kleinen Schuss Weißwein oder Portwein verwenden, um Säure und Süße ins Gleichgewicht zu bringen.
Kann man Maronensuppe einen Tag vorher kochen?
Das Kochen am Vortag ist problemlos möglich. Die Suppe lässt sich nach der Zubereitung im Kühlschrank lagern und bei Bedarf wieder auf dem Herd erwärmen. Viele finden sogar, dass sich das Aroma durch die Zwischenzeit noch intensiviert.
Kann man Maronensuppe wieder aufwärmen?
Ja, Maronensuppe kann man sehr gut aufwärmen. Einfach im Topf auf dem Herd langsam erhitzen, eventuell mit einem Schuss Brühe oder Fond verdünnen, falls sie etwas zu dick geworden ist. Kurz mit dem Mixstab durchgehen, und schon steht dem Genuss nichts im Weg.
Fazit
Viele greifen bei der Zubereitung der Maronensuppe gerne noch zu Weißwein und löschen damit ab. Dann kommt auch oftmals noch Zucker hinzu. Kann man machen, muss man nicht. So hat man halt noch mehr reines Maronenaroma in seiner Maronensuppe – die mir, so wie oberhalb in der Rezeptkarte aufgeführt, hervorragend schmeckt.
Wer will spielt aber gerne für alternativen Geschmack mit diesen Zutaten: Muskatnuss, geriebener Apfel oder Sellerie sind nur paar Ideen, mit welchen sich bei der winterlichen Maronensuppe experimentieren lässt…