Die Kichererbsen-Paste Hummus (auch bekannt als Kichererbsen Dip) erfreut sich schon längst nicht mehr nur in ihrer Heimat, dem Orient, großer Beliebtheit. Das Mus, das dort zu den Nationalspeisen zählt, gehört bei uns auch schon lange zu den Trends – wenn es nicht sogar schon ein Klassiker ist. Und ist in sämtlichen Geschmacksrichtungen erhältlich.
Man denkt es vielleicht kaum, aber Hummus selber machen ist tatsächlich super einfach. Daher habe ich heute ein leckeres Hummus Rezept für euch.
Hummus Rezept Video
Da ich kein eigenes Hummus Rezept Video habe, hier das meiner YouTube-Kollegin Kiki:
Zutaten und Zubereitung
Hummus selber machen | leckerstes Blitz-Rezept
Zutaten
- 250 g Kichererbsen (aus der Dose - Abtropfgewicht - ABER: 50 ml Kichererbsen-Wasser aufheben!)
- 50 ml Wasser (weiter 50 ml für eine cremigere Konsistenz)
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Limette (alternativ Zitronensaft)
- 1 TL Salz
- 0,5 TL gemahlener Pfeffer
- 0,5 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 100 g Tahini
- 2 EL Olivenöl
- 1 Bund Frischer Koriander alternativ: Petersilie
Anleitungen
- Gießt die Kichererbsen in einem Sieb über dem Spülbecken ab. Hebt dabei ungefähr 50 ml vom Wasser auf. Den Rest abtropfen lassen.
- Die Kichererbsen kommen in ein Püriergefäß (eine hohe Schale klappt auch) und dazu gesellt sich der Limettensaft.
- Gefolgt vom Tahini.
- Sowie dem aufgefangenen Wasser aus der Kichererbsen Dose.
- Jetzt folgen im nächsten Schritt mit Salz und Pfeffer sowie dem Kreuzkümmel die Gewürze.
- Unsere beiden geschälten Knoblauchzehen bitte auch nicht vergessen!
- Jetzt noch das kalte Wasser und alles mit dem Stabmixer bzw. Pürierstab ordentlich durchpürieren. Der Hummus ist fast fertig!
- Es fehlt noch das Olivenöl, nach dessen Zugabe wir die Hummus Masse nochmals kräftig durchmixen.
- Jetzt stellt ihr den Hummus in einer Schüssel kalt. Meine Empfehlung: den Hummus am besten vor dem Servieren noch optisch ansprechend garnieren. Zum Beispiel mit kleingehacktem Koriander. Wer den nicht mag darf auch auf Petersilie ausweichen. Und schon habt ihr euch die Reise ins Restaurant im Orient gespart...
Video
Nährwerte (pro Portion)
Beilagen: Wie wird Hummus gegessen?
Hummus wird kalt serviert und traditionell als Beilage zu Falafel oder Fladenbrot gegessen. Dieses Brot (klappt auch mit Gemüsesticks) wird in die Humus Paste gedippt oder der Hummus mit dem Messer aufgestrichen. Im arabischen und türkischen Raum wird Hummus meistens als Vorspeise angerichtet. Die klassischen arabischen Vorspeisen werden auch „Mezze“ genannt.
Fragen und Antworten ums Hummus Rezept
Ist Hummus vegan? Wie ihr oben bei den Zutaten gesehen habt, ist Hummus der perfekte Dip oder Aufstrich für Vegetarier und auch für Veganer! Denn zumindest im Hummus Original Rezept sind keinerlei tierische Zutaten enthalten. Kichererbsen, Sesampaste und Gewürze oder Kräuter sind alle vegan. Statt tierischem Fett wird Olivenöl verwendet.
Wenn ihr Hummus nicht selbst macht, sondern kauft, müsst ihr gegebenenfalls noch einmal genauer hinschauen. Extratipp zur Konsistenz Wer seine Hummus Spezialität dickflüssiger mag, verwendet zu Beginn erstmal nur 50 ml Wasser. Dann probiert ihr den Humus und testet dabei natürlich auch die Konsistenz.
Wenn ihr ihn cremiger wollt, dann gebt ihr nochmals nach Belieben eine weitere Menge Flüssigkeit (25 ml Wasser) hinzu. So gelangt ihr auf alle Fälle zu dem für euch perfekten Ergebnis!
Super Anleitung 👍
Vielen Dank Franz! Liebe Grüße und schöne Weihnachten, Anja
Liebe Anja es ist immer eine Freude und Genuss durch deine Rezepte zu stöbern 🤩
Danke liebe Andrea, das freut mich sehr! Viel Spaß und ich hoffe ich kann Dich weiter inspirieren 😉 Liebe Grüße, Anja
sehr coole Idee
Vielen Dank Fritz 🙂 Liebe Grüße und einen schönen Abend, Anja
Anja super Rezept!
Einen schönen 1. Advent.
Viele schöne Grüße, Tanja
Hallo Tanja! Danke – freut mich, das Dir mein Rezept gefällt. Liebe Grüße und ich wünsche auch Dir ein schönes 1. Adventswochenende, Anja
Toll Anja
Danke liebe Patricia! Schönen Tag und liebe Grüße, Anja
Ein ganz tolles Blitz Rezept Anja, das muss von mir probiert werden 👍
Hallo Viola! Vielen lieben Dank für dein Lob, das freut mich sehr. Gutes Gelingen und lass es Dir schmecken… Liebe Grüße, Anja
viel zu viel Gelaber…
Alles klar Martin 😉 Trotzdem Danke für dein Feedback. Liebe Grüße, Anja
Ich habe Hummus noch nie selber gemacht, bin aber erstaunt, dass es so einfach ist.
Werde ich jetzt auch mal probieren.
Bin schon gespannt aufs Ergebnis. Auf jedenfall Danke für das Rezept.
Hallo Karim, viel Spaß beim Zubereiten und lass es Dir schmecken! Danke und liebe Grüße, Anja
Das ist wirklich gelungen, mir tropft jetzt dermassen der Zahn, dass ich mir nachher gleich eine Portion zum Abendessen gönnen werde und Dank deines tollen Beitrages weiss ich jetzt auch, dass es sich einfrieren lässt. Mein Mann und mein Sohn mögen Hummus leider nicht.
Hallo Gaby, wir freuen uns sehr und danken Dir fürs Feedback! Vielleicht lassen sich die Herren ja doch noch überzeugen! 😉 Ansonsten bleibt eben mehr für Dich. 🙂 Danke und liebe Grüße, Anja
Ich mochte bis vor ein paar Monaten überhaupt nichts mit oder aus Kichererbsen. Schlechte Erfahrungen halt.
Doch dann gab es in unserem Lieblings Villinger einmal Kichererbsenbällchen, aber nicht aus pürierten Kichererbsen, sondern nur grob gehackt mit orientalischen oder besser marokkanischen Gewürzen und einmal Hummus als Vorspeise. Typisch Mechthild ein wahrer Begeisterungssturm und wir mussten es unbedingt nachzaubern. Die ersten 3 Versuche waren okay, aber nicht eben die Offenbarung. Im Internet recherchiert, die Spreu vom Weizen getrennt und nach und nach die Tücken, die uns störten, beseitigt. Inzwischen nehmen wir nur noch getrocknete Kichererbsen, die 24 Stunden quellen und dann in Salz-Natronwasser überkocht werden (entgegen vieler Hinweise ist Salzzugabe zu Beginn der Garzeit nicht einschränkend). Die gequollenen Erbsen haben im Gegensatz zu den Glaserbsen noch alle Inhaltsstoffe, die die Cremigkeit verbessern. Das Wasser, das zugegeben wird, muss eiskalt sein, fast schon geeist. Das bringt noch mehr Cremigkeit (Entsvhuldige, die Gründe habe ich gelesen, aber vergessen, stimmt aber, wir haben es probiert). Trotz Naserümpfen geben wir bereits etwas Olivenöl zu den Erbsen. Und tatsächlich etwas Zucker. Als Würzung Kreuzkümmel und je nach Schärfewunsch Ras el Hanout oder Baharat Gewürz. Natürlich Zitrone. Salz eventuell. Ich streiche die fertige Paste, die durch das kalte Wasser seidenzart wurde, wie ein gutes Softeis mit einer Teigkarte dünn und gewollt uneben auf einen großen Teller, etwas Paprika drüberstreuen, und etwas Olivenöl oder Kernöl (Kernöl ist wirklich klasse dazu). Einige Kivherbsen zur Deko, ein Zitronenschnitz und 2-3 Stengel abgezupften Koriander. Jetzt lese ich hier einige Varianten. Mit Avocado klingt fantastisch und mit Paprika reize mich auch sehr. Auf Knoblauch verzichte ich hier (wer hätte das gedacht 🤣 ausnahmsweise oder höchstens ganze Zehen süßsauer eingelegt mit Nelken) . Und das Tahin muss UNBEDINGT aus geschältem Sesam sein. Bei der unterschiedlichen Qualität von Tahin aus ungeschältem Sesam ist die Gefahr sehr groß, dass der Hummus bitter schmeckt. Das Verhältnis KichererBesen zu Tahin ist, finde ich gut gewäh. Ich habe schon wesentlich höhere Anteile probiert, aber das ist dann doch zu dominant und fettig.
Danke, Mechthild für Deine wertvollen Erfahrungen. Ja, manchmal muss man viel experimentieren, bis man das richtige Rezept hat. Danke auch für den Hinweis was die Qualität von Tahin betrifft! Liebe Grüße, Anja