In der Welt der Grillsoßen Rezepte hat Chutney längst seinen festen Platz gefunden. Das berühmteste ist das Mango Chutney. Aber Chutney selber machen klappt mit eigentlich jedem Obst oder sogar Gemüsesorten.
Mein heutiges Chutney Rezept bereiten wir mit Apfel zu – es ist ein klassisches Chutney Grundrezept. Es reiht sich super ein neben Grillsoße und Dips wie Chimichurri, dem kanarischen Mojo Verde, der Guacamole oder dem Balkan-Hit Ajvar.
Die fruchtig-würzige Beilage passt perfekt zu rauchigem Fleisch, Reisgerichten, gegrilltem Gemüse, als Aufstrich oder sogar Käse vom Rost. Wer gerne vielfältige Rezepte ausprobiert, entdeckt in dieser Kategorie ein echtes Highlight.
Macht es schnell nach, packt es in einen Glas und ich verspreche euch: Der Inhalt überzeugt durch seine harmonische Note, die sowohl zu herzhaften als auch süßen Speisen passt.
Woher stammt das Chutney?
Chutneys stammen ursprünglich aus der indischen Küche. Dort gehören sie zu fast jedem Essen und gelten als unverzichtbare Beilage. Besonders in Kombination mit Currys oder Reis kommt ihre Vielseitigkeit zur Geltung. In der britischen Kolonialzeit gelangte das Chutney nach Europa.
Heute findet man es in unterschiedlichsten Varianten auf fast jeder Seite eines gut sortierten Grillbuffets. Ob Mango Chutney, Zwetschgen- oder Tomaten Chutney – die Auswahl zeigt, wie sehr sich dieses Prinzip anpassen lässt. Typisch ist der Mix aus Frucht, Säure, Schärfe und Süße.
Zutaten und Zubereitung
Chutney Grundrezept | so klappen alle Chutneys
Zutaten
- 1 kg Obst (z. B. Äpfel, Mango, Birnen)
- 2 Schalotten
- 3 Knoblauchzehen
- 2 Chilischoten (kleine)
- 200 g brauner Zucker
- 200 ml Wasser
- 200 ml Essig (z. B. Weinessig, Tafel- oder Weißweinessig)
- 1 TL Currypulver
- 1 TL Salz
- 1 EL Öl (zum Braten)
Anleitung
- Den Knoblauch schälen und fein hacken.
- Die Schalotten schälen und in feine Würfel schneiden.
- Chilis säubern und ebenfalls klein hacken.
- Äpfel schälen und in Stücke schneiden.
- In einem Topf Öl erhitzen. Schalotten und Knoblauch darin glasig anbraten.
- Anschließend Obst, Chilis, Zucker, Essig und Wasser hinzufügen.
- Die Mischung aufkochen und 30–45 Minuten köcheln lassen, bis die Äpfel zerfallen. Gelegentlich Wasser nachgießen, falls zu viel verdampft.
- Mit Currypulver und Salz abschmecken und noch einige Minuten weiterköcheln.
- Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist: In ein Schraubglas geben und Deckel drauf. Oder gleich genießen...
Nährwerte (pro Portion)
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Zu was isst man das Chutney?
Chutney passt ideal zu gegrilltem Fleisch wie Geflügel oder einem saftigen Steak. Auch zu gebratenem Fisch, Currygerichten oder vegetarischen Speisen bringt es Würze und Frische. Die Kombination mit Käse, besonders mit kräftigen Sorten, sorgt für Tiefe im Geschmack.
Auf Sandwiches oder als Dip überzeugt es ebenso. Selbst zu Tomaten oder gerösteten Zwiebeln ergänzt ein Chutney mit feiner Chili-Note das Gericht ideal. Wer Zwiebel Chutney liebt, wird es auch als Sauce zu Reis oder kaltem Braten schätzen.
Warum sollte man das Chutney mal nachmachen?
Ein selbst gemachtes Chutney bringt bewussten Genuss auf den Tisch. Es enthält nur ausgewählte Zutaten, keine Konservierungsstoffe oder Geliermittel (darum auch keine künstlichen Allergene). Der Geschmack lässt sich durch die Menge an Chili, Zucker, Zitronensaft oder Essig individuell gestalten. Auch die Auswahl an Obst wie Mango, Aprikosen oder Feigen bietet viele Möglichkeiten.
Die Zubereitung ist wie es die Beschreibung oberhalb erkennen lässt, unkompliziert, benötigt aber Zeit – oft ein gutes Zeichen für Qualität. Wer saisonal in der Küche agiert, bekommt aromatische Kombinationen für jede Jahreszeit.
Bevor es im Artikel weitergeht – Lesetipps:
Schaut gerne später bei meinen Rezepten zu Teriyaki Sauce, dem cremigen Knoblauch-Klassiker Aioli oder der Käsesoße vorbei…
Welche Chutneys gibt es noch und funktionieren sie nach dem gleichen Prinzip?
Mango Chutney zählt zu den bekanntesten Varianten, oft verfeinert mit Ingwer oder Senf. Auch Tomaten Chutney und Aprikosen Chutney überzeugen mit intensiver Fruchtigkeit. Zwiebel Chutney liefert eine herzhafte Alternative, ideal zu deftigen Speisen.
Egal ob Gemüse oder Obst die Basis bildet – das Prinzip bei allen Chutney Variationen bleibt gleich: Einkochen mit Zucker, Essig und Gewürzen. Dadurch entsteht ein intensiver Geschmack, der sowohl einfache Gerichte als auch aufwendige Speisen aufwertet.
Die Vielfalt macht jedes Chutney einzigartig, egal ob es mit Birnen, Kürbis oder Tomaten gekocht wird.
FAQs
Hier noch die eine oder andere Antwort auf die eine oder andere Frage zum Chutney Rezept.
Woraus besteht Chutney?
Aus Obst oder Gemüse, Essig, Zucker, Gewürzen und oft etwas Schärfe.
Was heißt Chutney auf Deutsch?
Der Begriff stammt aus dem Hindi und bedeutet „leckere Beilage“.
Was ist der Unterschied zwischen Marmelade und Chutney?
Marmelade oder Konfitüre sind süß, Chutney kombiniert süß, sauer und scharf.
Was isst man zu Chutney?
Grillfleisch, Käse, Gemüse, Sandwiches oder kalte Platten.
Welcher Essig eignet sich am besten für Chutney?
Weißweinessig oder Tafelessig passen am besten zu fruchtigen Zutaten.
Warum gibt man Essig ins Chutney?
Essig sorgt für Haltbarkeit und balanciert die Süße.
Wie lange hält sich Chutney?
Im Kühlschrank verschlossenen im Glas gelagert mehrere Wochen bis Monate.
Wie scharf darf ein Chutney sein?
Die Schärfe richtet sich nach dem eigenen Geschmack und den verwendeten Chilis.
Ist Chutney immer süß?
Nicht zwingend – es lebt vom Spiel aus süß, sauer und würzig.
Kann man Chutney einfrieren?
Ja, das funktioniert gut, verändert aber leicht die Konsistenz.
Guten Morgen Anja.
Herzlichen Dank für all deine wunderbaren Anregungen für neue Rezepte. Ich schau mir jeden Newsletter von dir an und hab schon viel ausprobiert. Du kannst einfach richtig gut kochen. Herzliche Grüße aus dem schönen Wernigerode im Harz, Christian
Danke für Deine tollen Worte lieber Christian. Das motiviert massiv für die nächsten Aufgaben! Liebe Grüße, Anja
Lecker so ein Chutney aufs Käsebrot wertet das perfekt auf 👍😋
Da hast Du recht, liebe Inge! 🙂 Danke Dir und liebe Grüße, Anja
Guten Morgen Anja!
Meistens habe ich solche Dips/Chutney immer im Supermarkt gekauft. Hauptsächlich zum grillen, aber jetzt werde ich es fürs nächste Mal selbst probieren 😉 Dank deinem Rezept 👍
Schönen Tag und liebe grüße Romy
Guten Morgen Romy, freu mich und ich wünsch dir ganz viel Spaß und viele kreative Ideen. 🙂 Danke Dir, einen schönen Tag, bis bald und liebe Grüße, Anja