Klassisches Pesto aus Basilikum kennt fast jeder. Ebenso wie das Bärlauch Pesto oder Rucola Pesto. Und nun dieses Pesto Rezept: Brokkoli Pesto bringt nochmals mehr Abwechslung auf den Tisch.
Die kräftige Farbe fällt sofort ins Auge. Der Geschmack ist frisch, leicht nussig und ausgewogen. In der modernen Küche hat dieses Rezept längst seinen festen Platz gefunden. Ob als Brotaufstrich, Dip oder zu Pasta – diese Variante passt zu vielen Gerichten.
Warum du das Rezept nachmachen solltest
Dieses Brokkoli Pesto hat gleich mehrere Vorteile: Es ist schnell zubereitet, braucht nur wenige Zutaten und schmeckt auch Kindern. Die Kombination aus Brokkoli Röschen, Knoblauchzehe, Parmesan und gerösteten Pinienkernen ergibt eine cremige Paste mit feinem Charakter.
Wer Pastagerichte liebt, findet hier eine frische, neue Variante. Auch Fans der klassischen Basilikumblätter-Variante kommen auf ihre Kosten – nur eben mit einem ganz anderen Gemüse.
Die Zutaten in der Übersicht
Dieses Rezept setzt auf einfache Zutaten mit viel Geschmack. Nichts Kompliziertes, kein Schnickschnack – nur gute Basics, die sich perfekt ergänzen.
- Brokkoli: Die kleinen Röschen bilden die Basis. Ob frisch oder als TK Brokkoli – beides funktioniert.
- Zitrone: Der Saft bringt Frische. Besonders wichtig, wenn das Gemüse kräftig schmeckt.
- Pinienkerne: Sorgen für Röstaromen und feine Nussigkeit. In der heißen Pfanne nur kurz anrösten.
- Parmesan: Für Tiefe und Würze. Wer mag, ersetzt ihn durch Hefeflocken oder eine andere Käse Alternative.
- Knoblauchzehe: Sorgt für eine leichte Schärfe. Frisch verwenden, nicht aus dem Glas.
- Olivenöl: Bindet alles zu einer Paste. Wer möchte, nutzt auch ein anderes gutes Öl wie Raps- oder Walnussöl.
- Salz und Pfeffer: Ganz am Ende abschmecken. Beides bringt die Aromen nochmal richtig zur Geltung.
Die Zubereitung in 3 übersichtlichen Blöcken
Das Brokkoli Pesto braucht keine lange Kochzeit und keine komplizierte Technik. Ein Pürierstab oder eine Küchenmaschine reichen aus.
1. Vorbereitung der Zutaten
Die Brokkoli Röschen vom Strunk lösen und grob zerteilen. Die Stiele lassen sich bei Bedarf mitverarbeiten. Pinienkerne ohne Fett rösten. Knoblauch schälen, grob hacken. Alle Zutaten in Reichweite legen.
2. Alles mixen
Brokkoli, Knoblauch, Zitronensaft, Parmesan und Pinienkerne in ein hohes Gefäß geben. Mit dem Pürierstab oder in der Küchenmaschine zu einer cremigen Paste verarbeiten.
3. Abschmecken und fertigstellen
Jetzt das Olivenöl nach und nach einarbeiten. Die Konsistenz anpassen – bei Bedarf etwas Wasser zugeben. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer fein abschmecken.
Zu was passt dieses Brokkoli Pesto?
Besonders gut zu Rigatoni, Penne oder anderen kurzen Nudeln. Auch als Brotaufstrich schmeckt es hervorragend. Ein Klecks auf gebratenem Gemüse macht aus Ofengerichten echte Highlights.
In Wraps ersetzt es Mayonnaise. Auch auf Ofenkartoffeln oder in Bowl-Rezepten überzeugt diese grüne Paste mit ihrer Frische.
Weitere feine Pesto Rezepte wären das Petersilien Pesto oder auch das herbstliche Walnusspesto. Nich zu vergessen das Presto Rosso, also Tomatenpesto!
Tipps und Tricks
Blanchierte Brokkoliröschen ergeben ein milderes Pesto. Dafür die Stücke kurz in Salzwasser kochen, dann sofort in Eiswasser abschrecken. Die Farbe bleibt dabei intensiv grün.
Wer einen besonders feinen Geschmack möchte, gibt eine Handvoll frischer Petersilie dazu. Cashew oder Sonnenblumenkerne sind eine günstige Alternative zu Pinienkernen.
Zutaten und Zubereitung
Brokkoli Pesto | schnell, einfach & lecker
Zutaten
- 250 g Brokkoli
- 1 Zitrone (Saft davon)
- 60 g Pinienkerne
- 60 g Parmesan (gerieben)
- 2 Knoblauchzehen
- 60 ml Olivenöl
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
Anleitung
- Die Brokkoliröschen vom Strunk trennen und beiseitelegen.
- Den Knoblauch schälen und grob zerkleinern.
- Die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten.
- Anschließend Brokkoli, Knoblauch, Pinienkerne, Parmesan und Zitronensaft in ein hohes Gefäß geben und fein mixen.
- Nun das Olivenöl hinzufügen und alles zu einer glatten Masse pürieren.
- Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Und schon ist das Brokkoli Pesto servierbereit.
Nährwerte (pro Portion)
Alternative Zutaten Ideen
Nicht immer ist alles im Haus – und das muss auch nicht sein. Statt Pinienkernen sorgen Cashewkerne, Mandeln oder Sonnenblumenkerne für nussige Aromen. Anstelle von Parmesan lassen sich auch Pecorino oder Hefeflocken verwenden.
Wer Basilikum mag, kann ein paar Blätter mit pürieren. Auch ein Löffel Frischkäse oder etwas Creme fraiche bringt Abwechslung in die Grundmasse. Bei der Wahl des Öls bringt Walnussöl eine leicht herbe Note. Rapsöl passt ebenfalls.
Fazit
Brokkoli Pesto bringt frischen Geschmack und neue Ideen in die Küche. Ob zur Pasta, als Aufstrich oder als Dip – dieses Rezept ist schnell gemacht, wandelbar und bei Kindern wie Erwachsenen beliebt. Ein echter Küchen-Allrounder, der sich im Kühlschrank zwei bis drei Tage hält.
FAQs
Muss der Brokkoli roh verarbeitet werden?
Ja, das sorgt für Frische und kräftige Farbe. Blanchieren ist aber möglich.
Wie lange hält Brokkoli Pesto im Kühlschrank?
Zwei bis drei Tage. Mit etwas Öl bedeckt im Schraubglas luftdicht lagern.
Ist das Pesto auch für Kinder geeignet?
Ja. Der Geschmack ist mild. Knoblauch und Zitrone lassen sich leicht anpassen.
Welche Nudelsorte passt am besten?
Kurze Sorten wie Rigatoni oder Penne nehmen das Pesto gut auf.
Warum schmeckt mein Brokkoli Pesto bitter?
Oft liegt es am Öl. Sehr fruchtige oder scharfe Olivenöle sorgen für Bitternoten. Auch überröstete Pinienkerne oder welk gewordener Brokkoli beeinflussen den Geschmack negativ.
Damit wird die Pesto Versuchsküche fortgesetzt 😉
Bin begeistert wie schnell und einfach damit simple Gerichte aufgefrischt werden können!
Danke liebe Anja und einen schönen Gruß an Matthias
Katrin
Vielen herzlichen Dank Katrin, viel Spaß in der Versuchsküche und Gruß wird ausgerichtet! Liebe Grüße, Anja