Marmorkuchen ist ein wahrer Klassiker unter den Kuchenrezepten, der seit Generationen in vielen Familien gebacken wird – oft nach den bewährten Rezepten unserer Omas. Dieser saftige Rührkuchen mit seiner typischen Marmorierung aus hellem Teig und Kakao erinnert an die gemütlichen Nachmittage, die man mit einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee oder Tee genießen kann. Und für mich hat er das ganze Jahr hindurch Konjunktur…
Die Kombination aus schokoladigem Geschmack und fluffigem Teig macht ihn besonders bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt. Ob in der klassischen Kastenform, in einer Kranzform oder als Blechkuchen – Marmorkuchen bietet immer ein herrliches Aroma und ein abwechslungsreiches Marmormuster, das den Kuchen auch optisch zu einem Genuss macht.
Lasst uns den Kuchen Klassiker in Angriff – ohne Backmischung von Dr Oetker…
Marmorkuchen Rezept Video
Zutaten und Zubereitung
Marmorkuchen | Rezept für den Klassiker
Zutaten
- 250 g Butter (weich)
- 250 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 4 Eier
- 375 g Mehl
- 125 g Speisestärke
- 1 Pck. Backpulver
- 2 EL Rum
- 100 ml Milch
- 3 EL Kakaopulver (Für den dunklen Teig) (alt. Kaba)
- 3 EL Rum (alt. Milch)
- 1 EL Butter (für die Backform)
- 2 EL Mehl (für die Backform)
- 2 EL Puderzucker (zum Bestäuben)
Anleitungen
- Die weiche Butter mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der Prise Salz so lange mit dem Handrührgerät in der Rührschüssel oder in der Küchenmaschine (höchste Stufe) verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
- Dann nach und nach die Eier zugeben und unterrühren.
- Mehl, Speisestärke und Backpulver in eine Schüssel geben, vermengen.
- Kurz abwechselnd mit Rum unter die Butter-Ei-Masse rühren.
- Eine Gugelhupf Form großzügig mit Butter ausstreichen und bemehlen und den Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze oder 160 Grad Umluft vorheizen..
- Die Hälfte vom Rührteig in die Backform gießen und beiseite stellen.
- Für den dunklen Teig das Kakaopulver im Wechsel mit Milch oder Rum unter die andere Hälfte des Teiges rühren und ihn dunkel färben.
- Den dunkeln Teig über den hellen in die Backform füllen und mit einer Gabel in kreisenden oder spiralförmigen Bewegungen die beiden Teige leicht vermischen.
- Den Marmorkuchen für 60 Minuten in den Backofen geben. (Mittlere Schiene). Den fertigen Marmorkuchen (Stäbchenprobe) gut ausdampfen lassen, auf ein Kuchengitter zum Abkühlen stürzen und anschließend mit Puderzucker bestäuben und servieren.
Video
Notizen
Nährwerte (pro Portion)
Was ist so toll an diesem Marmorkuchen?
Zum einen ist dieser Kuchen mit dem wunderbar schokoladigen Kakao-Anteil und dem zarten Geschmack des hellen Teiges unschlagbar lecker. Das Zusammenspiel der Teigschichten sorgt nicht nur für eine geschmackliche Vielfalt, sondern lässt sich auch mit Zutaten wie etwas zartbitterer Kuvertüre oder Sahne noch verfeinern.
Wer den Kuchen besonders saftig haben möchte, kann etwas Margarine und Backkakao für die dunklen Teiganteile verwenden – das gibt dem Kuchen die nötige Feuchtigkeit und eine tiefe Farbe. Auch die Wahl der Form – Kastenform, Springform oder Kranzform – macht einen Unterschied im Ergebnis, sodass jeder Marmorkuchen zu einem einzigartigen Erlebnis wird.
Ein Marmorkuchen Rezept lässt sich nach Belieben abwandeln und bietet immer Raum für kreative Zutaten. Und wenn das Ergebnis mit einer Glasur aus Schokoguss oder Zartbitterschokolade veredelt wird, ist der Marmorkuchen wahrhaft unwiderstehlich!
Fragen und Antworten zu diesem Rezept
Kann man Marmorkuchen am Vortag backen?
Ja, Marmorkuchen lässt sich wunderbar am Vortag backen. Durch die Zubereitung mit Margarine und Weizenmehl bleibt er schön saftig und gewinnt oft über Nacht sogar an Geschmack. Tipp: Den Kuchen in der Kastenform oder Springform abkühlen lassen, dann entweder in Folie einwickeln oder mit Backpapier abdecken.
Wie viele Tage kann man Marmorkuchen essen?
Ein gut verpackter Marmorkuchen hält sich etwa 3 bis 5 Tage. Die klassische Kombination aus hellem Teig und Kakao bleibt durch die Verwendung von Margarine und die Marmorierung angenehm frisch und feucht. Wer den Kuchen auf einem Kuchenrost lagert, sorgt dafür, dass die Luft zirkuliert und der Kuchen nicht austrocknet.
Wie lange muss ein Marmorkuchen abkühlen?
Ein Marmorkuchen sollte nach der Backzeit mindestens 20–30 Minuten in der Form abkühlen. Anschließend vorsichtig auf ein Kuchenrost stürzen, damit er vollständig ausdampfen kann. So bleibt er im Inneren schön saftig und fällt nicht zusammen.
Warum heißt es Marmorkuchen?
Der Marmorkuchen hat seinen Namen von der charakteristischen Marmorierung im Teig. Durch das vorsichtige Vermischen von hellen und dunklen Teigschichten entsteht das typische Marmormuster. Der Kontrast der Farben erinnert an die Struktur von Marmor und macht den Kuchen auch optisch zu etwas Besonderem.
Wie bekommt man einen Marmorkuchen saftig und nicht so trocken?
Für einen besonders saftigen Marmorkuchen empfiehlt es sich, neben Butter oder Margarine auch etwas Milch und Rum (oder eine Alternative) hinzuzufügen. Das Backtriebmittel sollte frisch sein, um eine luftige Konsistenz zu erhalten. Ein wenig Backkakao intensiviert nicht nur den Geschmack, sondern hält die dunklen Teigschichten schön feucht.
Alternativ kann man den Marmorkuchen nach dem Backen mit einer Glasur aus Schokolade überziehen, die ihm ein zusätzliches Aroma und mehr Feuchtigkeit verleiht.
Fein fein fein, muss ich auch mal ausprobieren….liebe grüße Selina
Hallo Selina, Danke und lass ihn Dir gut schmecken! Liebe Grüße, Anja