In der Welt der Dips und Aufstrich Rezepte hat Chutney längst seinen festen Platz gefunden. Das berühmteste ist das Mango Chutney. Und auch lecker: das Zucchini Chutney. Aber Chutney selber machen klappt mit eigentlich jedem Obst oder sogar Gemüsesorten.
Mein heutiges Chutney Rezept bereiten wir mit Apfel zu – es ist ein klassisches Chutney Grundrezept.
Die fruchtig-würzige Beilage passt perfekt zu rauchigem Fleisch, Reisgerichten, gegrilltem Gemüse, als Aufstrich oder sogar Käse vom Rost. Wer gerne vielfältige Rezepte ausprobiert, entdeckt in dieser Kategorie ein echtes Highlight.
Macht es schnell nach, packt es in einen Glas und ich verspreche euch: Der Inhalt überzeugt durch seine harmonische Note, die sowohl zu herzhaften als auch süßen Speisen passt.

Zutaten – im Überblick
In diesem Abschnitt führe ich die wichtigsten Zutaten des Rezepts auf. Und erläutere kurz, welche Rolle sie im Chutney Grundrezept spielen. Die genauen Mengenangaben findest du in der Rezeptkarte unterhalb.
- Obst: bildet fruchtige Basis und bestimmt Grundgeschmack und Richtung des Chutneys.
- Schalotten und Knoblauch: bringen Würze ein und sorgen für Tiefe im Gesamtbild.
- Chilischoten: setzen Schärfeakzent und ergänzen Süße und Säure.
- Brauner Zucker: liefert Süße und rundet Frucht und Gewürze ab.
- Essig und Wasser: geben Säure und Flüssigkeit und sorgen für ausgewogene Balance.
- Currypulver: verleiht würzige Note und verbindet die einzelnen Aromen.
- Öl: schafft Grundlage zum Anbraten und trägt die ersten Röstaromen.
Zubereitung – kompakt erklärt
Dieses Chutney Rezept gliedert sich in drei einfache Hauptschritte.
1. Vorbereitung der Zutaten
Am Anfang stehen das Schälen und Zerkleinern von Obst, Schalotten, Knoblauch und Chilis. Alles liegt gleichmäßig vorbereitet bereit. Dadurch läuft der weitere Ablauf beim Chutney selber machen ruhig und ohne Unterbrechungen.
2. Einkochen der Basis
Im erhitzten Öl kommen zunächst Schalotten und Knoblauch zusammen. Danach folgen Obst, Chilis, Zucker, Essig und Wasser, die gemeinsam aufkochen und anschließend köcheln. Du behältst den Topf im Blick und ergänzt bei Bedarf etwas Wasser.
3. Chutney abschmecken und abfüllen
Gegen Ende kommen Currypulver und Salz dazu. Nach kurzem Weiterköcheln erreicht das Chutney seine gewünschte Konsistenz. Zum Schluss füllt man es ins Glas oder serviert es direkt.
Dieses Grundrezept reiht sich super ein neben Dips und Aufstrich Rezepte wie Guacamole oder dem berühmten Baba Ganoush.

Woher stammt das Chutney?
Chutneys stammen ursprünglich aus der indischen Küche. Dort gehören sie zu fast jedem Essen und gelten als unverzichtbare Beilage. Besonders in Kombination mit Currys oder Reis kommt ihre Vielseitigkeit zur Geltung. In der britischen Kolonialzeit gelangte das Chutney nach Europa.
Heute findet man es in unterschiedlichsten Varianten auf fast jeder Seite eines gut sortierten Grillbuffets. Ob Mango Chutney, Zwetschgen- oder Tomaten Chutney – die Auswahl zeigt, wie sehr sich dieses Prinzip anpassen lässt. Typisch ist der Mix aus Frucht, Säure, Schärfe und Süße.
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Zu was isst man das Chutney?
Chutney passt ideal zu gegrilltem Fleisch wie Geflügel oder einem saftigen Steak. Auch zu gebratenem Fisch, Currygerichten oder vegetarischen Speisen bringt es Würze und Frische. Die Kombination mit Käse, besonders mit kräftigen Sorten, sorgt für Tiefe im Geschmack.
Auf Sandwiches oder als Dip überzeugt es ebenso. Selbst zu Tomaten oder gerösteten Zwiebeln ergänzt ein Chutney mit feiner Chili-Note das Gericht ideal. Wer Zwiebel Chutney liebt, wird es auch als Sauce zu Reis oder kaltem Braten schätzen.

Warum sollte man das Chutney mal nachmachen?
Ein selbst gemachtes Chutney bringt bewussten Genuss auf den Tisch. Es enthält nur ausgewählte Zutaten, keine Konservierungsstoffe oder Geliermittel (darum auch keine künstlichen Allergene).
Der Geschmack lässt sich durch die Menge an Chili, Zucker, Zitronensaft oder Essig individuell gestalten. Auch die Auswahl an Obst wie Mango, Aprikosen oder Feigen bietet viele Möglichkeiten.
Die Zubereitung ist wie es die Beschreibung oberhalb erkennen lässt, unkompliziert, benötigt aber Zeit – oft ein gutes Zeichen für Qualität. Wer saisonal in der Küche agiert, bekommt aromatische Kombinationen für jede Jahreszeit.
FAQs
Hier noch die eine oder andere Antwort auf die eine oder andere Frage zum Chutney Rezept.
Woraus besteht Chutney?
Aus Obst oder Gemüse, Essig, Zucker, Gewürzen und oft etwas Schärfe.
Was heißt Chutney auf Deutsch?
Der Begriff stammt aus dem Hindi und bedeutet „leckere Beilage“.
Was ist der Unterschied zwischen Marmelade und Chutney?
Marmelade oder Konfitüre sind süß, Chutney kombiniert süß, sauer und scharf.
Was isst man zu Chutney?
Grillfleisch, Käse, Gemüse, Sandwiches oder kalte Platten.
Welcher Essig eignet sich am besten für Chutney?
Weißweinessig oder Tafelessig passen am besten zu fruchtigen Zutaten.
Warum gibt man Essig ins Chutney?
Essig sorgt für Haltbarkeit und balanciert die Süße.
Wie lange hält sich Chutney?
Im Kühlschrank verschlossenen im Glas gelagert mehrere Wochen bis Monate.
Wie scharf darf ein Chutney sein?
Die Schärfe richtet sich nach dem eigenen Geschmack und den verwendeten Chilis.
Ist Chutney immer süß?
Nicht zwingend – es lebt vom Spiel aus süß, sauer und würzig.
Kann man Chutney einfrieren?
Ja, das funktioniert gut, verändert aber leicht die Konsistenz.
Welche Chutneys gibt es noch und funktionieren sie nach dem gleichen Prinzip?
Mango Chutney zählt zu den bekanntesten Varianten, oft verfeinert mit Ingwer oder Senf. Auch Tomaten Chutney und Aprikosen Chutney überzeugen mit intensiver Fruchtigkeit. Zwiebel Chutney liefert eine herzhafte Alternative, ideal zu deftigen Speisen. Auch fein: Zucchini Chutney.
Egal ob Gemüse oder Obst die Basis bildet – das Prinzip bei allen Chutney Variationen bleibt gleich: Einkochen mit Zucker, Essig und Gewürzen. Dadurch entsteht ein intensiver Geschmack, der sowohl einfache Gerichte als auch aufwendige Speisen aufwertet.
Die Vielfalt macht jedes Chutney einzigartig, egal ob es mit Birnen, Kürbis oder Tomaten gekocht wird. Und wer nicht so auch Chutney steht schaut gerne hier auf meinem Blog mal bei Hummus oder dem griechischen Klassiker Tzatziki vorbei.
Zutaten und Zubereitung
Chutney Grundrezept | so klappen alle Chutneys
Zutaten
- 1 kg Obst (z. B. Äpfel, Mango, Birnen)
- 2 Schalotten
- 3 Knoblauchzehen
- 2 Chilischoten (kleine)
- 200 g brauner Zucker
- 200 ml Wasser
- 200 ml Essig (z. B. Weinessig, Tafel- oder Weißweinessig)
- 1 TL Currypulver
- 1 TL Salz
- 1 EL Öl (zum Braten)
Anleitung
- Den Knoblauch schälen und fein hacken.
- Die Schalotten schälen und in feine Würfel schneiden.
- Chilis säubern und ebenfalls klein hacken.
- Äpfel schälen und in Stücke schneiden.
- In einem Topf Öl erhitzen. Schalotten und Knoblauch darin glasig anbraten.
- Anschließend Obst, Chilis, Zucker, Essig und Wasser hinzufügen.
- Die Mischung aufkochen und 30–45 Minuten köcheln lassen, bis die Äpfel zerfallen. Gelegentlich Wasser nachgießen, falls zu viel verdampft.
- Mit Currypulver und Salz abschmecken und noch einige Minuten weiterköcheln.
- Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist: In ein Schraubglas geben und Deckel drauf. Oder gleich genießen...
Super, vielen Dank
Hallo Andrea,
sehr gern. Es freut mich, wenn dir das Grundrezept weiterhilft und du damit eigene Chutneys umsetzen kannst. Viel Spaß beim Kombinieren.
Liebe Grüße, Anja
ein leckeres rezept, habe es schon ausprobiert
Servus Karin,
schön, dass du das Chutney schon ausprobiert hast und es dir geschmeckt hat. So eine Basis kann man immer wieder neu abwandeln.
Liebe Grüße, Anja
Hallo Anja, ich finde „die Frau am Grill“ super. Nicht nur die einzelnen Rezepte, sondern die Inspiration und die einfachen Vorschläge zwischendrin machen richtig neugierig. Ich kann kaum aufhören, nicht immer noch weiter zu klicken! Vielen Dank.
Moin Gabi,
lieben Dank für deine Worte, das freut mich wirklich sehr. Schön, dass dich die Rezepte und Ideen so inspirieren.
Liebe Grüße, Anja
Danke für dieses Rezept.
Hallo Rudi,
sehr gerne! Freut mich, dass dir das Rezept weiterhilft.
Liebe Grüße, Anja
Perfekt
Servus Andreas, kurz und knackig – danke dir! 😋 Freut mich, dass dir das Rezept gefällt.
Liebe Grüße, Anja 😊
Fruchtig lecker aus Äpfeln, Quitten und Nashibirne aus dem Garten. Ich habe in der Hälfte Eder Gläser noch Rosinen beigemischt.Vielen Dank und immer wieder gerne
Grüß dich Maike, dein Mix aus Gartenfrüchten klingt herrlich! Rosinen dazu – großartige Idee.
Liebe Grüße, Anja 😊
Sehr gut
Lieber Max,
vielen Dank! 😊 Freut mich, dass dir das Grundrezept gefällt.
Liebe Grüße, Anja 😊
Das Rezept ist super, habe ein Mix aus Äpfel Birnen und Quitten von meinem Garten verbraucht. Vielen Dank!
Liebe Miriam,
das klingt richtig lecker – Äpfel, Birnen und Quitten sind eine tolle Kombination! 😊 Schön, dass dir das Grundrezept geholfen hat.
Liebe Grüße, Anja 😊
Danke für das leckere Rezept, werde es gleich ausprobieren.
Hallo Franzi, super – viel Spaß beim Ausprobieren! Bin gespannt, wie dir das Chutney gelingt 😃
Liebe Grüße, Anja
super Rezepte
Hallo Werner, danke dir für dein Lob. Schön, dass dir meine Rezepte gefallen. Liebe Grüße, Anja
Danke für die tollen Rezepte.
Liebe Diana, danke dir für deine tolle Fünf-Sterne-Bewertung. Liebe Grüße, Anja
Guten Morgen Anja.
Herzlichen Dank für all deine wunderbaren Anregungen für neue Rezepte. Ich schau mir jeden Newsletter von dir an und hab schon viel ausprobiert. Du kannst einfach richtig gut kochen. Herzliche Grüße aus dem schönen Wernigerode im Harz, Christian
Danke für Deine tollen Worte lieber Christian. Das motiviert massiv für die nächsten Aufgaben! Liebe Grüße, Anja
Lecker so ein Chutney aufs Käsebrot wertet das perfekt auf 👍😋
Da hast Du recht, liebe Inge! 🙂 Danke Dir und liebe Grüße, Anja
Guten Morgen Anja!
Meistens habe ich solche Dips/Chutney immer im Supermarkt gekauft. Hauptsächlich zum grillen, aber jetzt werde ich es fürs nächste Mal selbst probieren 😉 Dank deinem Rezept 👍
Schönen Tag und liebe grüße Romy
Guten Morgen Romy, freu mich und ich wünsch dir ganz viel Spaß und viele kreative Ideen. 🙂 Danke Dir, einen schönen Tag, bis bald und liebe Grüße, Anja