Heute möchte ich euch das Kaiserschmarrn Rezept, so wie es meine Oma schon zubereitet hat, vorstellen. Das Besondere an diesem Original Rezept: es ist ein äußerst schnell gelingender Kaiserschmarrn. Ein schnelles Rezept deswegen, weil man hier auf das Trennen der Eier und das steif Schlagen des Eiweißes verzichtet. Schwierigkeitsgrad gleich Null! Geschmacklich und an Luftigkeit steht dieser Kaiserschmarrn jedoch einem anderen Kaiserschmarrn in nichts nach.
Kaiserschmarrn Rezept Video
Zutaten und Zubereitung
Kaiserschmarrn Rezept: Klassiker in 10 Minuten
Zutaten
Kaiserschmarrn
- 4 EL Weizenmehl (Type 405)
- 1 TL Backpulver
- 125 ml Milch
- 1 Prise Salz
- 4 Eier
- 2 EL Zucker
- 1 Pck Vanillezucker
- 1 EL Rosinen
- 1 EL Rum
Karamelisieren
- 1 TL Zucker
- 1 TL Butter
zum Braten
- 1 EL Butter (oder Butterschmalz)
Zum Bestäuben
- 1 EL Puderzucker
Anleitungen
- Mehl, Salz und Backpulver in eine Schüssel geben und durch die Zugabe von Milch zu einem Teig verrühren.
- Anschließend die Eier (Eier in Eigelb und Eiweiß trennen nicht notwendig) unterrühren, sowie den Zucker, den Vanillezucker und den Rum, in den die Rosinen eingelegt wurden. (Die Rosinen also vorher abseihen und beiseitelegen.)
- Eine Pfanne auf mittlere Hitze vorheizen und die Butter darin schmelzen lassen.
- Nun den Kaiserschmarrn Teig mit einer Schöpfkelle in die Pfanne gießen, bis der Boden vollständig bedeckt ist.
- Die Rosinen darauf verteilen.
- Die Pfanne mit einem Deckel abdecken und zwei bis drei Minuten braten lassen.
- Anschließend wird der Teig mit einem Pfannenwender geviertelt und gewendet und weiteren zwei Minuten gebacken.
- Nun zupft man die Teigstücke mit einer Gabel in mundgerechte Stücke und gibt den Zucker und die Butter zum Karamellisieren dazu. Alles noch einmal gut vermengen.
- Den Kaiserschmarrn mit Puderzucker bestreuen und servieren.
Video
Nährwerte (pro Portion)
Wie wird Kaiserschmarrn serviert?
Der Kaiserschmarrn wird nach dem Backen mit Puderzucker bestreut und klassisch mit Apfelkompott oder Apfelmus, Zwetschgenmus, Preiselbeeren oder Vanillesoße serviert. Was ich mir ebenfalls gut vorstellen kann, ist Vanilleeis und Sahne. Vielleicht habt ihr auch noch eine andere Idee, die gut dazu passt?
Was hat es mit dem „Zupfen“ auf sich?
Nachdem der flüssige Kaiserschmarrn Teig von einer Seite gebraten wurde, erhält er eine feste, aber luftige Konsistenz. Würde man ihn nun einfach wenden und von der anderen Seite ebenfalls anbraten, bekäme man eher einen überdimensional dicken Pfannkuchen. Deswegen soll man den Kaiserschmarrn für einfacheres Wenden vierteln und anschließend “zupfen“.
Das bedeutet, dass wir ihn in mehr oder weniger mundgerechte Stücke reißen. Und dies sollte am besten mit zwei Gabeln, Kochlöffel, Pfannenwendern oder einem anderen Mittel eurer Wahl geschehen. Damit man die Ränder der einzelnen Kaiserschmarrn Stücke nicht quetscht und diese fluffig und luftig bleiben.
Woher hat der Kaiserschmarren seinen Namen?
Der Name "Kaiserschmarrn" ist auf Kaiser Franz Joseph von Österreich zurückzuführen. Der überschlanken österreichischen Kaiserin Sissi wollte man etwas "schwerer" Kost vorsetzen, welche sie aber verschmähte. Kaiser Franz Joseph griff dafür aber bei dieser Mehlspeise umso beherzter zu...
Kaiserschmarrn warm halten
Im Backrohr lässt sich diese Süßspeise, egal ob sie als als Hauptspeise oder Dessert auf den Tisch kommt, leicht warmhalten.
Bilder: istock
Hallo Anja,
heute gibt es Kaiserschmarrn.
Ich trenne die Eier, schlage das Eiweiss mit Zucker und einer Prise Salz auf.
Dann die Eigelbmasse herstellen. Das Eiweiss unter die Eigelbmasse sanft unterheben.
Das habe ich vor vielen Jahren dem Alfons Schuhbeck abgeschaut.
Das Ganze in eine Pfanne mit Butter bei mittlerer Hitze stocken lassen. Wenn die Masse fast fertig ist, etwas Puderzucker darüberstreuen und entweder im Backofen mit Grillfunktion oder mit einem Bunsenbrenner karamellisieren lassen. Anrichten wie gehabt.
Es dauert auch nicht viel länger.
Es freut mich jedesmal, wenn ich Deine Videos schaue, wie toll Du das machst. Da ist immer ein wenig Selbstironie dabei. Das ist erfrischend anders, ohne daß es läppisch wirkt. Klasse.
Macht weiter so.
Liebe Grüße
Fritz
Hallo lieber Fritz, vielen Dank für Dein Rezept, jetzt hab ich Appetit bekommen. 🙂 Gute Idee auch mit dem Bunsenbrenner. Und ich freu mich über Dein Lob, herzlichen Dank und liebe Grüße, Anja