Die Crème Brûlée ist einer der berühmtesten Dessert Klassiker aus der französischen Küche. Das Gerücht, das sich bis heute diesbezüglich hartnäckig hält: Es sei schwer und würde lange dauern die Crème Brûlée zuzubereiten. Pustekuchen! In diesem Artikel zeige ich euch, wie einfach ihr als Koch eure Familie und Gäste mit dieser Süßspeise begeistern könnt. Wenn’s mal zur Abwechslung keinen Kuchen oder Muffins geben soll…sondern paar Löffel aus den feinen Creme Brulee Schälchen…
Zutaten und Zubereitung
Creme Brulee | so einfach gelingt das Originalrezept
Die Creme Brulee ist wirklich kein Hexenwerk. Also in der Zubereitung. Vom Geschmack her könnte man dies sicherlich meinen. So lecker...
Portionen: Portionen
Kalorien: 414 kcal
Zutaten
- 1 Vanilleschote
- 200 ml Milch
- 250 g Sahne
- 4 Stück Eigelb
- 70 g Zucker (alt. braunen Zucker)
- 60 g brauner Zucker (zum Karamellisieren)
Anleitungen
- Den Backofen auf 150 Grad Ober Unterhitze vorheizen. Wer mit Umluft operiert regelt auf 140 Grad ein.
- Die Vanilleschote längs durchschneiden und das Mark aus der Schote kratzen und das Vanillemark zusammen mit der Milch in einem Topf aufkochen. Stelle dann den Topf für 5 Minuten beiseite.
- Den Topf nun wieder auf den Herd stellen und die Sahne unter Rühren (mit Schneebesen) zugeben. Die Vanillesahne erhitzen ohne dass es zu kochen beginnt.
- Während der Topfinhalt erhitzt packt man sich die Eigelbe in eine Schüssel, gibt den Zucker hinzu und schlägt die ganze Angelegenheit cremig. Die warme Sahnemischung aus dem Topf kommt nun zu unserer Eimasse in die Schüssel - alles schön verrühren natürlich!
- Jetzt schnappen wir uns vier ofenfeste Dessertförmchen (Füllmenge 125 ml) und stelle diese in eine kleine Auflaufform.
- Heißes Wasser in besagte Form gießen (nicht in die Förmchen!), so dass die Formen zu etwa zwei Drittel im Wasser stehen. Unsere Crème Brûlée Masse wandert nun zu gleichen Teilen in die Crème Brûlée Förmchen. Und die Auflaufform landet nun für rund 45 Minuten im vorgeheizten Backofen (auf der mittleren Schiene des Backofens backen).
- Anschließend die Crème Brûlée komplett auskühlen lassen damit sie eine festere Konsistenz bekommt und danach für 60 Minuten bis 90 Minuten in den Kühlschrank stellen.
- Vor dem Servieren die Oberfläche von jedem Crème Brûlée Dessert jeweils mit 2,5 Teelöffel braunem Zucker bestreuen. Nach dem Auskühlen die Crème Brûlée mit einem Flammbierbrenner flambieren bis der Zucker zu einer schönen Karamellschicht mit brauner Farbe karamellisiert.
Nährwerte (pro Portion)
Kalorien: 414 kcal | Kohlenhydrate: 37 g | Protein: 6 g | Fett: 26 g | Gesättigte Fettsäuren: 15 g | Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 1 g | Einfach ungesättigte Fettsäuren: 8 g | Cholesterin: 270 mg | Natrium: 50 mg | Kalium: 158 mg | Zucker: 35 g | Vitamin A: 976 IU | Vitamin C: 0.4 mg | Kalzium: 130 mg | Eisen: 1 mg
Empfehlung zu diesem Dessert Klassiker
- Auf alle Fälle für die Crème Brûlée lieber breitere als höhere Formen verwenden wegen der Zuckerkruste. Also lieber einen etwas größeren als kleineren Durchmesser wählen.
- Tipp: Auf jeden Fall im heißen Wasserbad platzieren und den Ofen vorheizen: beides hilft, dass die Masse der Crème Brûlée besser Stocken kann.
- Wer kein Flambiergerät, Brenner, Bunsenbrenner, Flambierbrenner sein Eigen nennt, der kann auch mit dem Backofen flambieren und karamellisieren und eine schöne Kruste aus Zucker bekommen! Dazu nutzen wir die Über-Grill-Funktion. Diese anstellen und die gezuckerten Crème Brûlée Desserts auf dem Backblech auf der mittleren Schiene platzieren.
Bon Appétit!
Das wird gemacht 😋 sollte ich dank deiner super Anleitung hinbekommen 😉Danke Anja!!!
Hallo Felicitas! Definitiv, bin mir sicher, das wird 1A klappen 😉 Viel Spaß und lass Dir schmecken – Vielen lieben Dank! Liebe Grüße, Anja
Guten Morgen Matthias! Gerade noch auf der Suche nach dem passenden Dessert zu Weihnachten 😉 aber hier hast du bei mir voll ins schwarze getroffen. Sehr lecker! Das wird es wohl werden 😉 Danke und viele Grüße, Wolfgang
Guten Morgen Wolfgang! Ja, so ein Creme Brulee beeindruckt eine ganze Mannschaft 😉 Schön, das es mein Rezept zu Weihnachten geworden ist 🙂 Danke Dir! Viel Spaß und eine gute Zeit. Liebe Grüße, Matthias
Lecker, lecker, lecker, lecker und nochmals lecker. Der perfekte Abschluss für ein elegantes Mahl. Wir lieben Creme brulee so sehr, dass ich explizit dafür einen ordentlichen Flambierer gekauft habe. Es lohnt sich schon wirklich. Ich benutze ihn auch sehr gern für Ziegenkäse mit Honigkruste. Das geht einfach nicht im Backofen.
Die klassischen Bruleeschälchen sind mir tatsächlich vom Durchmesser zu klein. Ich habe welche ergattert, die etwa 10-11cm Durchmesser haben und etwa 3cm hoch. Da passt das Verhältnis Creme zu Kruste perfekt. Und ja, wie du sagst, man muss gut auf die Temperatur achten. Wenn sie zu hoch ist, gerinnt die Creme, ist mir leider schon des Öfteren passiert. Typisch für das Weibchen mit ausgesprochen ungeduldiger Natur. Ganz toll schmeckt auch etwas Zimt in der Creme oder letztes Jahr ausprobiert, Lebkuchengewürz. Da gerate auch ich, die eigentlich kein besonderer Süßfan ist, in Verzückung. Die Schalen auf einen Platzteller gestellt, mit Physalis, Johannisbeeren, etwas Schlagsahne mit Schokosplttern, 1 kleiner Spekulatius und Puderzucker sowie Kakaopulver umrandet wird auch ein echter Augenschmaus daraus. Solche Ideen nehme ich gern aus Restaurants mit, ist schon beeindruckend, wie kreativ liebende Köche anrichten und versuche dann, zuhause umzusetzen.
Hallo liebe Mechthild, Du wieder! 🙂 Super, das klingt ganz fein und sieht sicher sehr beeindruckend und ansprechend aus. Ich muss da auch mal nachrüsten. Danke für die Anregungen und liebe Grüße, Anja
Oh wie fein! Danke fürs Rezept. Werd ich an Weihnachten der Familie zubereiten. Super! 🙂
Toll, liebe Heidi! Danke Dir und gutes Gelingen! Liebe Grüße, Anja
Hi Anja! Ein leckeres Dessert 😋 Creme Brulee passt zu jedem Anlass. Ich bin mir sicher zu den bevorstehenden Weihnachtsfeiertage wird es bei uns auch mal serviert! Schönen 1.Advent, Liebe Grüße Carina
Hallo liebe Carina, das freut mich, danke Dir! Eine schöne Adventszeit und liebe Grüße, Anja 🙂