Ente à l’Orange – schon der Klang dieses Klassikers weckt Assoziationen von eleganten Dinnerpartys und der raffinierten französischen Küche. Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich zum ersten Mal eine orange-glänzende Ente à l’Orange serviert bekam: Die Kombination aus knuspriger Haut, saftigem Fleisch und der perfekten Balance zwischen süß und herzhaft hat mich fasziniert.
Es war ein Rezept, das ich unbedingt selbst meistern wollte. Und ich verspreche dir, es lohnt sich jede Minute – die man am Grill oder in der Küche in diese Orangenente investiert.
Ente a l’orange Rezept Video
Das Prinzip vom Ente à l’Orange Rezept
Ente à l’Orange basiert auf der Kunst, den intensiven Geschmack des Fleisches mit der spritzigen Süße der Orangen zu verbinden. Der Schlüssel liegt in der Balance. Die Ente wird mit einer aromatischen Füllung, bestehend aus Bio-Orangen und Gewürzen, zubereitet.
Gleichzeitig sorgt eine Sauce, die Orangensaft, Orangenlikör wie Grand Marnier, und Orangenmarmelade enthält, für den unverwechselbaren Geschmack. Die knusprige Haut der Ente, die durch sorgfältiges Braten im Backofen oder Grill entsteht, bringt nicht nur einen tollen Blickfang zutage, sondern auch im Geschmack einen herrlichen Kontrast zum zarten Entenfleisch und zur samtigen Orangensauce.
Empfohlener Beitrag
Zutaten und Zubereitung
Ente a l'orange | Feinstes Geflügel für Weihnachten & Co.
Zutaten
- 2,5 kg Ente
- 5 Bio Orangen
- 1 Gemüsezwiebel
- 4 Knoblauchzehen
- 1 Bund Beifuß (getrocknet)
- 2 TL Salz
- 0,5 TL Pfeffer
- 2 Zimtstangen
- 250 ml Entenfond (alt. Geflügelfond aus dem Glas)
- 250 ml Orangensaft (frisch gepresster)
- 1-2 EL Sojasauce
- 4 EL Rotweinessig (Altern. Gewürzessig, Apfelessig)
- 4 EL Orangenlikör (Cointreau oder Grand Marnier)
- 2 EL Orangenmarmelade (aus Bitterorangen)
- 1 EL Speisestärke (mit etwas kaltem Wasser verrührt)
- 1 Prise Salz (nach Belieben zum Abschmecken)
- 1 Prise Pfeffer (nach Belieben zum Abschmecken)
Anleitungen
- Die Barbarie Ente waschen, trockentupfen und von außen mit Salz einreiben, von innen mit Salz und Pfeffer würzen.
- Die 4 Bio-Orangen klein schneiden, in eine Schüssel geben, die Blätter vom Beifuß abtreifen und untermengen.
- Die Ente mit den Orangenstücken füllen.
- Den Backofen oder Grill auf 180 Grad vorheizen, die Zwiebeln abziehen und vierteln, die Knoblauchzehen schälen, die Orange in Scheiben schneiden.
- Geflügelfond, Orangesaft, Sojasoße, Rotweinessig und Orangenlikör in einen Bräter gießen.
- Die Ente mit einem Fleischthermometer versehen und mit der Brustseite nach unten in den Bräter legen, sowie Orangenscheiben, Zimtstangen, Zwiebeln und Knoblauch darum herum platzieren, den Deckel auflegen und die Ente für 1 Stunde schmoren.
- Die Ente umdrehen, den Deckel wieder auflegen und für eine weitere Stunde schmoren.
- Jetzt die Ente auf einem Rost, mit einer Auffangschale darunter, platzieren und bei 200 bis 220 Grad zirka eine halbe Stunde rundherum braten, bis die Haut goldbraun und knusprig geworden ist und eine Kerntemperatur von zirka 80 bis 85 Grad Grad erreicht ist. (Alternat. die Ente in den Deckel legen.)
- Die Soße durch ein Sieb abgießen, ggf. das Fett abschöpfen, die Orangenmarmelade unterrühren und mit Speisestärke und Wasser andicken sowie mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Ente tranchieren und mit den gewünschten Beilagen und der Orangen-Soße servieren.
Video
Nährwerte (pro Portion)
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Mein wichtigster Tipp für die Orangenente
Perfektion liegt im Detail. Die Haut der Ente ist ein entscheidender Faktor – sie soll goldbraun und knusprig sein. Dafür ist es essenziell, die Ente nur auf der Außenseite mit Salz aber keinesfalls mit Pfeffer einzureiben. Der verbrennt euch nämlich beim Anknuspern der Haut eurer Ente à l’Orange.
Rezepte Varianten
Die klassische Ente à l'Orange ist unschlagbar, aber es gibt auch spannende Abwandlungen. Für diejenigen, die es etwas moderner mögen, bietet sich eine Interpretation mit Entenbrust an – sie lässt sich schneller zubereiten und hat dennoch denselben eleganten Geschmack.
Wer lieber ohne Alkohol kocht, ersetzt den Orangenlikör durch zusätzlichen Orangensaft und etwas mehr Orangenmarmelade. Auch ein Hauch von Rotweinessig in der Sauce bringt eine interessante, säuerliche Note.
Für die Experimentierfreudigen lohnt es sich, die Orangensauce mit einer Prise Zimt oder Sternanis zu verfeinern. So erhält die Sauce eine exotische Wärme, die perfekt zur Ente passt.
Warum du Ente orange unbedingt mal machen solltest
Es gibt Gerichte, die eine besondere Atmosphäre schaffen – Ente à l’Orange gehört zweifellos dazu. Sie verwandelt jede Mahlzeit in einen besonderen Anlass und beeindruckt Gäste ebenso wie die Familie.
Die Verwendung von Bio-Orangen und hochwertigen Zutaten macht dieses Rezept nicht nur zu einem kulinarischen, sondern auch zu einem bewussten Genuss.
Das Zusammenspiel von Fleisch, Frucht und einer samtigen Glasur in der Orangensauce ist unvergesslich und wird dir noch lange nach dem Essen im Gedächtnis bleiben.
Beilagen
Hier würde ich ganz konservativ auf Kartoffelknödel, Spätzle und Rotkohl setzen. Wer will darf aber auch hier gerne zu Alternativen greifen oder Experimente wagen.
Fazit
Ente à l’Orange ist mehr als nur ein Gericht – es ist eine Einladung in die Welt der gehobenen Küche. Mit ein wenig Geduld und einer guten Vorbereitung zauberst du ein Festmahl, das sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt.
Ob als Entenbraten für die Feiertage oder als Überraschung für einen besonderen Abend, dieses Rezept sorgt für pure Begeisterung. Bon appétit – und vergiss nicht, ein Foto deiner gelungenen Kreation zu machen und zu posten! Und nicht #diefrauamgrill vergessen!
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Sehr gut gemacht. Noch besser wäre es, wenn der Kameramann sich auf`s filmen beschränken würde und seine Kommentare ließe.
Ein kleines Manko habe ich gesehen, man hätte die verbliebenen Federn noch rupfen müssen, die schmecken wirklich nicht gut nach demGrillen.
:)) ich sag es ihm mal. Danke Dir und liebe Grüe, Anja
Liebe Anja,
mit diesem Entenbraten habe ich den besten Entenbraten ever gekocht.
Meine Gäste waren bezaubert und ich werde nie wieder eine Ente anders zubereiten. Köstliches, zartes Fleisch, knusprige Haut, lecker Soße – Spitze!
Vielen Dank für dieses tolle Rezept!
Lieber Claus, oh, das ist eine Freude! 🙂 Sehr gut gemacht, das hört sich nach einem gelungenen Festessen an. Bin auch immer wieder sehr angetan von dieser Art der Zubereitung. Das hat so etwas Edles und Elegantes finde ich. Ganz lieben Dank, frohe Weihnachten, bis bald und liebe Grüße, Anja
Danke für das Video!
Werde versuchen, daß es bei mir auch so gelingt.
Hallo Kurt, Danke Dir, Du schaffst das und liebe Grüße, Anja