Pizzastein im Backofen richtig verwenden

Pizzastein im Backofen richtig verwenden

Ein knuspriger Boden, geschmolzener Käse und ein Belag nach Wahl – Pizza schmeckt frisch gebacken einfach am besten. Ums vorwegzunehmen: Wer Pizza wie beim Italiener zu Hause auf den Tisch bringen möchte, kommt um einen Pizzastein nicht herum.

Gerade im Backofen zeigt dieser sein ganzes Potenzial. In diesem Beitrag geht es darum, wie der Pizzastein im Backofen eingesetzt wird und worauf zu achten ist. Schritt für Schritt zur perfekten Pizza, ohne Schnickschnack.

Warum ein Pizzastein in den Backofen gehört

Ein Pizzastein verwandelt den heimischen Backofen in einen kleinen Steinofen. Der Stein speichert die Hitze über längere Zeit. Dadurch bekommt der Pizzateig eine herrlich krosse Kruste. Die gespeicherte Wärme sorgt für eine gleichmäßige Backzeit. So gelingt die Pizza fast wie beim Lieblingsitaliener.

Besonders Hobbybäcker und Fans italienischer Küche setzen auf diesen Trick. Egal ob auf dem Grill oder im Backofen – ein guter Pizzastein liefert die besseren Ergebnisse im Vergleich zum Backblech oder Pizzablech.

Pizzastein Backofen: Cordierit, Schamotte oder welches Material?

Beim Kauf lohnt sich ein Blick auf das Material. Gängig sind Cordierit, Schamotte oder auch Keramik. Ein Cordierit Stein punktet durch hohe Hitzespeicherung und Stabilität. Auch bei starken Temperaturschwankungen bleibt das Set unempfindlich.

Schamotte kommt dem echten Steinofen sehr nah. Er nimmt Feuchtigkeit aus dem Teig auf, was die Kruste verbessert. Die Farbe des Steins kann sich mit der Zeit verändern – das ist normal und kein Makel.

Pizzastein Anleitung: Die richtige Benutzung im Backofen

Vor dem Pizza Backen braucht der Pizzastein Zeit. Der Stein sollte mindestens 20 Minuten auf Ober Unterhitze vorheizen. Je heißer der Ofen, desto besser das Ergebnis. Ideal sind Temperaturen ab 250 Grad. Ein vorgeheizter Stein sorgt für eine sehr kurze Backzeit – oft reicht eine Dauer von sieben bis zehn Minuten.

Für das Handling eignet sich eine Pizzaschaufel oder ein Pizzaschieber. Damit rutscht die Pizza bei der Zubereitung sauber auf den heißen Stein. Wer direkt auf dem Backpapier backt, riskiert einen Hitzestau. Das beeinflusst den Boden negativ.

Ganz wichtig: niemals den kalten Pizzastein in den heißen Ofen legen – aufgrund der Temperaturunterschiede kann dieser springen und kaputt gehen. Und dann gibt es keine Pizza auf dem Pizzastein.

Was kann man auf dem Pizzastein zubereiten?

Ein Pizzastein eignet sich nicht nur für klassische Pizza. Auch Flammkuchen, Brot und andere Backwaren gelingen auf dem heißen Stein besonders gut. Die starke Hitze sorgt für einen knusprigen Boden und gleichmäßiges Backen.

Selbst dünn belegte Teige oder Kleingebäck lassen sich direkt auf dem Pizzastein zubereiten. Dabei immer auf ausreichend Ober und Unterhitze achten.

Reinigung und Pflege

Nach dem Pizzabacken sollte der Stein langsam abkühlen. Kein Wasser und keine Spülmittel verwenden. Ein trockenes Tuch reicht für die Reinigung. Eingebrannte Rückstände bleiben manchmal sichtbar – das beeinträchtigt aber nicht die Benutzung.

Bild: Shutterstock

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