Glutenfreie Pizza bringt Vielfalt auf den Teller. Auch bei Unverträglichkeiten muss niemand auf knusprige Pizza verzichten. Mit den richtigen Zutaten und Tricks gelingt ein luftiger Pizzaboden – ganz ohne Gluten.
Für viele Personen mit Zöliakie oder Sensitivität ein Gamechanger. Wichtig ist die passende Mischung für den Teig.
Der perfekte Pizzateig für glutenfreie Pizza
Ohne klassisches Mehl braucht es Alternativen für einen glutenfreien Pizzateig. Beliebt ist ein Mix aus Reismehl, Kartoffelstärke und Maisstärke. Bindung entsteht durch Xanthan oder Flohsamenschalen. Für Anfänger mit Glutenunverträglichkeit ist das Grundrezept schnell umzusetzen.
Zutaten und Zubereitung
Glutenfreie Pizza | so klappt der Pizzateig
Zutaten
- 200 g Reismehl
- 50 g Maisstärke
- 1 TL Xanthan
- 1 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 1 EL Olivenöl
- 160 ml lauwarmes Wasser
Anleitung
- In einer Rührschüssel Reismehl, Maisstärke, Xanthan und Salz mischen.
- In einer kleinen Schüssel Hefe, Zucker und lauwarmes Wasser verrühren und fünf Minuten ruhen lassen.
- Danach die Hefemischung und das Olivenöl zu den trockenen Zutaten geben.
- Alles mit den Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten.
- Abgedeckt 45 Minuten ruhen lassen.
- Danach zu einer Kugel formen.
- Backpapier mit etwas Öl bepinseln.
- Teig mit den Händen flach drücken.
- Ein gleichmäßiger Rand bleibt frei.
- Nun folgt der Belag.
- Danach bis zur gewünschten Bräunung bei 220 bis 250 Grad Ober Unterhitze backen.
Nährwerte (pro Portion)
Glutenfrei belegen wie ein Profi
Der Belag entscheidet über den Geschmack. Eine gute Tomatensauce ist die Basis. Reife Tomaten mit Salz, Öl und Basilikum verfeinern. Auf dem Boden verteilen. Frischer Mozzarella passt perfekt. Wer mag, ergänzt Schinken, Käse oder Gemüse. Wichtig ist: Nur glutenfreie Produkte verwenden.
Backen bei hoher Temperatur
Ein heißer Backofen ist Pflicht. Ober Unterhitze auf 250 Grad bringt das beste Ergebnis. Auch Umluft ist möglich. Die Temperatur konstant halten. Ein vorgeheizter Stein oder ein umgedrehtes Backblech hilft beim Backen. Ein Blech mit Backpapier ist eine Alternative.
Die Backzeit liegt bei etwa 12 Minuten. Jeder Ofen reagiert anders. Auf den Rand achten – er soll leicht gebräunt sein. Danach mit frischem Basilikum garnieren.
Glutenfreie Pizza in der Pizzeria?
Einige Pizzerien bieten bereits glutenfreie Optionen. Doch oft fehlt ein separater Ofen. Dadurch entsteht Kontakt mit Gluten. Daher ist der Besuch in der klassischen Pizzeria nicht immer sicher. Selbstgemachte Varianten geben mehr Kontrolle über Inhaltsstoffe und Verarbeitung.
Tipps für gelungene Ergebnisse
Der Teig lässt sich gut vorbereiten. Die Vorbereitungszeit ist überschaubar. Wer mag, lagert den Hefeteig in Folie im Kühlschrank. Beim Ausrollen hilft Backpapier. Die Herstellung gelingt auch ohne Profikenntnisse. Die richtige Reihenfolge beim Mischen sorgt für ein besseres Ergebnis.
Viele Rezepte für glutenfreien Pizzateig eignen sich auch für Brot oder Flammkuchen.
Dank der vielen Alternativen schmeckt glutenfreie Pizza mittlerweile fast wie das Original. Auch Pizzen mit Dinkel oder Buchweizenmehl sind möglich. Für manche Personen ein echter Genussmoment.
FAQs zur glutenfreien Pizza
Welches glutenfreie Mehl eignet sich am besten für Pizza?
Reismehl in Kombination mit Stärke und Bindemittel ergibt einen stabilen Pizzaboden.
Welche Fertigpizza ist glutenfrei?
Einige Supermärkte bieten glutenfreie Produkte, oft mit Siegel und gekennzeichneten Inhaltsstoffen.
Warum ist glutenfreie Pizza besser?
Wer auf Gluten reagiert, profitiert durch weniger Beschwerden und bessere Verträglichkeit.
Kann man beim Italiener glutenfrei essen?
Nur mit separatem Ofen und kontrollierter Verarbeitung ist glutenfreier Genuss dort sicher.
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