Das neapolitanische Pizza Rezept ist ein echtes Stück Italien. Sie stammt, wie der Name schon vermuten lässt: aus der Stadt Neapel. Und begeistert nicht nur an diesem Ort mit ihrer luftigen Kruste, ihrer aromatischen Pizzasoße und dem cremigen Mozzarella.
In Pizzerien weltweit zählt die Pizza Napoli zu den Favoriten. Klar, sonst wäre sie auch nicht zu recht zum Weltkulturerbe erklärt worden. Doch was ist das Geheimnis einer original Pizza Napoli? Und wie gelingt das Pizzabacken zu Hause?
Was ist eine original neapolitanische Pizza?
Die Associazione Verace Pizza Napoletana legt klare Regeln fest. Nur mit einem bestimmten Pizzateig, einer klassischen Zubereitung und der richtigen Temperatur erhält eine Pizza das Siegel der Echtheit.
Dazu gehört auch, dass der Teig eine lange Teigführung durchläuft, bevor er in den Restaurants im Pizzaofen bei hoher Hitze gebacken wird. Wir kürzen das Ganze in meinem Rezept aber illegaler Weise ein wenig ab…
Zutaten und Zubereitung
Neapolitanische Pizza | Die Pizza Napoli
Zutaten
Anleitung
- Die passierten Tomaten in eine Schüssel geben, den Knoblauch pressen und hineinrühren, sowie mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Den Teig in vier Kugeln teilen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund wirken und die Teiglinge dann mit den Fingern von innen nach außen plattdrücken, sodass ein etwas dickerer Rand entsteht. Keine große Kunst, schafft ihr!
- Jeweils 100 ml Tomatensoße über den Teig streichen und 100 g vom Büffelmozzarella verteilen.
- Die Pizza Neapolitaner bei 250 bis 350 Grad zirka 5 bis 10 Minuten bis zur gewünschten Bräunung auf dem Pizzastein backen, mit etwas Oregano bestreuen und vor dem Servieren mit Basilikumblättern garnieren.
Nährwerte (pro Portion)
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Welche Tomatensauce für Pizza Napoli?
Die beste Tomatensauce entsteht aus wenigen, aber hochwertigen Zutaten. Traditionell werden vom Pizzabäcker San-Marzano-Tomaten verwendet.
Sie enthalten wenig Wasser und bieten eine intensive Mischung aus Süße und Säure. Etwas Salz, eine gepresste Knoblauchzehe und ein Schuss Olivenöl reichen für den perfekten Geschmackserlebnis.
Was macht eine gute neapolitanische Pizza aus?
Drei Elemente prägen eine echte neapolitanische Pizza: ein fluffiger Rand, ein dünner Boden und ein harmonischer Belag. Das Weizenmehl vom Typ 00 (Tipo 00) sorgt angeblich für die perfekte Elastizität.
Aber ich gebe zu: meinen Pizzateig mache ich mit 0815 Pizzamehl und es ist immer wieder ein Highlight…
Die richtige Menge an Hefe, Salz und Wasser bildet die Basis für den idealen Teig. Am Ende sorgt das Backen im heißen Pizzaofen für die typische dunkle Maserung am Rand. Klappt bei euch zu hause aber auch im Backofen oder Grill…
Wie isst man Pizza aus Neapel?
Traditionell wird die Pizza nicht in Stücke geschnitten. Stattdessen wird sie in der Mitte gefaltet oder gerollt. Diese Art zu essen nennt sich „a portafoglio“, was so viel bedeutet wie „wie eine Geldbörse“. So lässt sich das Gericht auch auf der Straße genießen, ohne Besteck oder Teller.
Was ist der Unterschied zwischen neapolitanischer Pizza und normaler Pizza?
Während die neapolitanische Pizza auf einem dünnen Boden mit luftigem Rand basiert, sind viele andere Varianten knuspriger und gleichmäßiger – angefangen bei Pizza Margherita über Pizza Salami, Pizza Funghi bis hin zu Pizza Hawaii.
Eine klassische Pizzeria backt sie bei über 400 Grad, wodurch der Teig in wenigen Minuten gart. Andere Pizzerien nutzen oft niedrigere Temperatur, was zu einer festeren Konsistenz führt.
Wie belege ich diese Pizza?
Weniger ist hier das Beste: Eine perfekte Mischung aus hochwertigem Mozzarella, aromatischer Tomatenrsauce bzw. Pizzasauce und frischem Basilikum reicht aus.
Zusätzliche Zutaten wie Olivenöl oder Pfeffer verstärken den Geschmackserlebnis, ohne den klassischen Charakter zu überdecken.
Ist neapolitanische Pizza knusprig?
Die Kruste ist nicht knusprig im klassischen Sinn, sondern außen leicht gebräunt und innen weich. Dank der speziellen Teigführung entwickelt sich ein luftiges Inneres mit charismatischer Blasenbildung.
FAQs
Weitere Interessante Fragen und Antworten um eines jener Teigrezepte in der Pizza Welt:
Unter welcher Bezeichnung ist diese Pizza noch bekannt?
Neben neapolitanische Pizza hört man oft Begriffe wie „Pizza Napoletana“, "Pizza Napoli", Pizza Neapolitaner" oder einfach „Napoletana“. Einige Pizzerien kennzeichnen sie auch als „Verace Pizza“, was für die authentische Herstellungsweise steht.
Wie wichtig ist die Teigführung?
Eine lange Teigführung sorgt für ein besseres Aroma und eine angenehme Konsistenz. Ideal sind 24 bis 48 Stunden Ruhezeit im Kühlschrank. Dadurch wird der Teig bekömmlicher und entwickelt die typische Luftigkeit.
Welche Rolle spielt der Pizzaofen?
Ein traditioneller Pizzaofen erreicht Temperaturen bis zu 450 Grad. Dadurch gelingt Pizza backen in unter zwei Minuten und sie erhält ihre typische Optik. Wer keinen Steinofen besitzt, nutzt eine heiße Kombi aus Ober- und Unterhitze.
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