Heißt es nun Pizzaschieber oder Pizzaschaufel? Völlig wurscht beim heutigen Thema! Der Moment, wenn der Pizzateig auf dem Weg in den Ofen oder auf den Pizzastein auf dem Pizzaschieber steckenbleibt – reines Frustpotenzial!
Die Pizza bleibt hängen, der Belag verrutscht, und das Ergebnis sieht aus wie ein Unfall. Nicht wie eine Neapolitanische Pizza, Pizza Salami oder Pizza Funghi. Maximal ist dann noch eine Pizza Calzone möglich. Kein schönes Bild, besonders wenn Gäste warten.
Damit das nicht passiert, lohnt ein genauer Blick auf das richtige Handling und die passende Technik beim Pizza Backen. Also: Wie klebt die Pizza nicht am Pizzaschieber?
Die richtige Pizzaschaufel: Holz oder Metall?
Ein guter Start liegt beim Werkzeug. Eine Pizzaschaufel aus Holz hat Vorteile beim Einschieben. Der Pizzateig haftet weniger schnell als auf Metall oder Edelstahl. Der Holzschieber saugt etwas Feuchtigkeit, wodurch der Pizzaboden trockener bleibt.
Metall oder Aluminium-Schaufeln eignen sich besser zum Herausnehmen der Pizza. Viele Pizzabäcker nutzen beide Varianten.
Die Arbeitsfläche: Gut bemehlt ist halb gewonnen
Vor dem Belegen des Teigs lohnt es, die Arbeitsfläche großzügig mit Mehl oder Hartweizengrieß zu bestreuen. Besonders Semola, also feiner Grieß, sorgt für eine trockene Oberfläche, auf der sich der Teig gut bewegt.
Je nach Form oder Größe sollte alles locker gleiten. Backpapier hilft zwar auch, verändert aber das Backen auf dem Pizzastein. Manche Leute greifen daher eher zu Grieß oder einer Mischung mit Mehl.
Die Sache mit der Feuchtigkeit
Tomatensoße, Mozzarella, Käse – feuchte Zutaten führen oft zu Problemen. Landet zu viel Sauce auf dem Teig, zieht sie ein. Das macht den Boden weich und schwer. Also erst kurz vor dem Backen belegen.
Die Zeit auf der Schaufel sollte unter einer Minute liegen. Sonst wird der Teig klebrig.
Auf der Suche nach Pizza Rezepten?
Kurze Zwischeninfo: da habe ich viele auf meiner Seite! Vor allem verrückte wie Pizzasuppe, Pizzabrötchen, Pizzaschnecken oder die Schüttelpizza. Aber am wichtigsten: die Pizzasoße und der Pizzateig. Dieser gelingt übrigens auch als Pizzateig ohne Hefe!
Damit gelingen Klassiker wie Pizza Margherita, Pizzabrot, Capricciosa oder Prosciutto einwandfrei!
Das Handling: Mit Schwung und Übung
Die Pizza wird am besten mit einem Ruck auf den Pizzastein geschoben. Kurze Bewegung, keine Unsicherheit. Die Schaufel leicht anheben, dann zurückziehen. Die Pizza fällt fast von selbst.
Wer hier zögert, hat oft das Problem, dass sie auf der Schaufel klebt. Übung macht den Pizzabäcker. Ein Brett zum Trainieren hilft dabei. Auch die Backzeiten, Temperaturen und der richtige Ofen spielen eine Rolle. Ein echter Pizzaofen mit hoher Hitze bringt das beste Ergebnis.
Löcher im Pizzateig vermeiden
Ein eingerissener Teig klebt fast immer. Also beim Formen vorsichtig vorgehen. Keine dünnen Stellen im Rand. Wer mit der Hand arbeitet, spürt die Stellen, wo der Teig zu dünn ist. Diese Sache ist reine Übung.
FAQs
Warum klebt mein Pizzateig am Schieber?
Meist liegt es an zu viel Feuchtigkeit oder zu wenig Mehl unter dem Teig.
Was tun, wenn der Pizzateig klebt?
Etwas Mehl oder Hartweizengrieß unter den Teig geben, dann leicht ruckeln.
Was benutzt man, damit Pizzateig nicht klebt?
Am besten Grieß, Semola oder Mehl – je nach Schaufel und Zutaten.
Was kann ich tun, wenn meine Pizza am Pizzastein klebt?
Um das zu vermeiden: Den Stein gut vorheizen.
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