Das Gugelhupf Grundrezept gehört zu den Klassikern der Backstube. Er überzeugt durch einfache Zutaten und ein verlässliches Grundrezept. Besonders praktisch ist die Gugelhupfform, die dem Kuchen seine typische Form verleiht. Viele verbinden ihn mit Kaffee und gemütlichen Nachmittagen – ich mag mich da nicht ausschließen.
Außerdem passt er in jede Sammlung von Kuchen Rezepten, denn er ist vielseitig und wandelbar. Dadurch ergänzt er andere Klassiker wie Bananenbrot, den Marmorkuchen oder Zitronenkuchen ideal. Hier kommt Omas saftiger Gugelhupf mit vielen Tipps und Tricks…
Warum du das Rezept nachmachen solltest
Ein Gugelhupf Grundrezept ist unkompliziert und gelingt ohne Spezialkenntnisse. Die Zubereitung ist überschaubar, die Zubereitungszeit ist gut planbar.
Nicht zuletzt überzeugt die lange Haltbarkeit, denn Gugelhupf bleibt mehrere Tage frisch. Außerdem lässt sich der Kuchen problemlos einfrieren. Somit ist er ein Gebäck, das Genuss ohne Stress ermöglicht.
Er ist zudem eines jener Backwerke, die zu jeder Jahreszeit passen und auf die jeder meistens Lust und Laune hat…weil der Guglhupf zu fast jeder Gelegenheit passt und den Geschmack der meisten trifft…
Heißt es Gugelhupf oder Guglhupf?
Der Name taucht in Rezepten und Backstuben in beiden Varianten auf. Richtig ist Gugelhupf, oft aber kursiert auch Guglhupf. Manche verwenden sogar nur die Kurzform Gugel. Die Schreibweisen unterscheiden sich regional, meinen jedoch das gleiche Grundrezept.
Woher stammt der Name Gugelhupf?
Die Herkunft des Namens liegt im Mittelhochdeutschen. „Gugel“ bezeichnete eine Kapuze, „Hupf“ bezog sich auf die Hefe. Somit bedeutete Gugelhupf ursprünglich „Hefekuchen in Kapuzenform“.
Diese Bezeichnung passt, da die Backform an eine Haube erinnert. Außerdem haben sich über die Jahrhunderte zahlreiche Legenden um den Namen gebildet, was den Klassiker zusätzlich interessant macht.
Gugelhupf Grundrezept Zutaten und Zubereitung
Gugelhupf Grundrezept | klassisch in 6 Schritten
Kochutensilien
- 1 Gugelhupfform (Ø 22 cm)
Zutaten
- 250 g Butter (weich)
- 280 g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 5 Eier
- 500 g Mehl
- 1 Pck. Backpulver (16 g)
- 150 ml Milch
- 2 EL Rum
- 1 EL Butter (weich, zum Auspinseln der Gugelhupf-Form)
- 2 EL Mehl (für die Gugelhupf-Form)
Anleitung
- Den Backofen auf 175 Grad Ober-Unterhitze vorheizen, die Gugelhupf-Form mit Butter ausstreichen und mit Mehl ausstreuen.
- In einer Schüssel weiche Butter, Puderzucker, Vanillezucker mit einer Prise Salz zu einer Buttermasse schaumig rühren und den Rum unterrühren.
- Anschließend die Eier nach und nach unterrühren.
- Mehl mit Backpulver mischen und gesiebt abwechselnd und zügig mit der Milch und dem Rum in die Butter-Ei-Masse rühren.
- Den Rührkuchen Teig in die Gugelhupf-Form füllen und etwa 55 bis 60 Minuten backen. Gerne die Stäbchenprobe machen!
- Den Gugelhupf nach dem Backen zum Beispiel auf dem Kuchenrost auskühlen lassen, stürzen und zur Dekoration mit Puderzucker bestreuen.
Nährwerte (pro Portion)
Tipps und Tricks
- Die Gugelhupfform vor dem Backen gründlich einfetten und mit Mehl oder Semmelbrösel ausstreuen.
- Wer Schokolade mag, ergänzt den Teig mit etwas Kakaopulver oder Schoko-Stücken.
- Eine Variante mit Rosinen, kandierten Früchten oder Mandeln sorgt für Abwechslung.
- Staubzucker, Zuckerguss oder Schokoladenkuvertüre als Topping verleiht zusätzlichen Genuss.
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Die drei Kardinalfehler bei Gugelhupf
Ein häufiger Fehler ist, die Gugelhupf Form unzureichend einzufetten. Dadurch klebt der Kuchen fest und bricht beim Stürzen. Ebenso problematisch ist ein zu heißer Ofen, da die Oberfläche verbrennt, bevor der Teig im Inneren durchgebacken ist.
Ganz wichtig, den Gugelhupf-Teig nicht zu lange rühren. Mehl und Backpulver sowie die Milch nicht unnötig lange unterrühren, sonst wird der Kuchen nach dem Backen zäh.
Nicht zuletzt führt ungenaues Abmessen der Zutaten wie Mehl, Zucker oder Milch zu einem unausgeglichenen Gugelhupf Teig. Wer diese drei Punkte vermeidet, erzielt einen gleichmäßig gebackenen, saftig-lockeren und luftigen Gugelhupf Klassiker.
Lesetipps: Weitere Klassiker wären Rotweinkuchen, der Butterkuchen oder ein Bananenkuchen.
Fazit
Der Gugelhupf ist ein Kuchen mit Geschichte, klarer Form und unkompliziertem Grundrezept. Ob mit Schokolade, Rosinen oder klassisch bestäubt mit Staubzucker – er passt in jede Backstube. Dadurch bleibt er ein zeitloser Klassiker, der beim Kaffee ebenso überzeugt wie als Dessert nach dem Essen.
Gugelhupf Grundrezept FAQs
Soll man einen Gugelhupf sofort stürzen?
Nach dem Backen empfiehlt es sich, den Kuchen zunächst mindestens zehn Minuten ruhen zu lassen. Erst dann sollte er aus der Form gestürzt werden, um Brüche zu vermeiden.
Woher kommt der Begriff Guglhupf?
Er stammt aus dem Mittelhochdeutschen. „Gugel“ bedeutete Kapuze, „Hupf“ stand für Hefe.
Wie lange braucht ein Gugelhupf im Backofen?
Je nach Ofen beträgt die Backzeit etwa 55 bis 60 Minuten Backen bei 175 Grad Ober-Unterhitze oder Heißluft leicht verkürzt.
Soll man Gugelhupf warm oder kalt stürzen?
Leicht abgekühlt lässt er sich am besten lösen. Direkt heiß gestürzt bricht er oft auseinander.
Was ist der Unterschied zwischen einem Napfkuchen und einem Gugelhupf?
Napfkuchen bezeichnet die Form, während Gugelhupf ein bestimmtes Rezept mit Tradition beschreibt.
Was ist das Besondere an Gugelhupf?
Die Gugelhupfform, die lange Tradition und die vielfältigen Varianten mit Schoko, Rosinen oder Mandeln machen ihn einzigartig.