Pommes selber machen | außen kross, innen fluffig

pommes frites im korb

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Knusprige Pommes selber machen steht hoch im Kurs, denn: mit leckeren, goldgelben Kartoffelstäbchen kann man Erwachsene und Kinder gleichermaßen begeistern. Kaum jemand kommt so leicht an einer Frittenbude vorbei ohne sich eine Schale von diesem leckeren Snack zu gönnen – außen kross, im Inneren fluffig.

Heute wollen wir uns in diesem Artikel einfach mal kurz für alle Interessierten dem Thema Pommes Frites selber machen widmen. Und Schritt für Schritt eine Anleitung zu diesem Klassiker präsentieren, wie ihr zu Hause selbstgemachte Pommes ganz einfach aus frischen Kartoffeln zaubert.

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Zutaten für selbstgemachte Pommes Frites

  • 1 kg Kartoffeln (festkochend)
  • 1,5 Liter Rapsöl (oder alternatives Frittierfett, wichtig: hoher Rauchpunkt)
  • 3 EL Weinessig
  • Salz (zum Abschmecken)

chicken wings mit pommes frites - smarter

Pommes Zubereitung – so klappt es auf alle Fälle

  1. Kartoffeln schälen und in maximal 1 Zentimeter dicke Stifte schneiden. In kaltes Wasser einlegen.
  2. Wasser mit Essig aufsetzen und die rohen Pommes darin zirka zehn Minuten kochen lassen. Anschließend das Wasser abgießen, die Pommes mit einem Papiertuch abtupfen und erkalten lassen.
  3. Das Frittierfett oder Pflanzenöl auf Temperaturen zwischen 140 bis 150 Grad Celsius erhitzen und die Pommes zirka 3 Minuten vorfrittieren, auf einem Küchentuch abtropfen und auskühlen lassen.
  4. Nun werden die vorfrittierten Pommes fertig frittiert. Dies geschieht bei 175 bis 180 Grad etwa fünf bis sechs Minuten.
    Die Pommes wieder auf einem Papiertuch abtropfen lassen und nach Belieben salzen. Gewürze aller Art sind natürlich erlaubt.

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Beilagen – zu was passen Pommes Frites?

Perfekte Pommes sind so vielseitig und schmecken zu vielen Gerichten sehr gut.  Panierte Nackensteaks, Currywurst, jegliche Art von Burger, Chicken Wings, Chili Cheese Fries (da sind sie sogar essentiell) oder auch Spare Ribs. Knusprige Pommes passen immer. Mir persönlich schmecken sie auch pur oder ich genieße verschiedene Saucen oder Dips dazu, wie Mayonnaise, Ketchup oder eine Chilisoße. Soße also ganz nach persönlicher Wahl…

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Tipps, Hinweise und Tricks zu diesem Rezept

Welche Kartoffelsorte eignet sich am besten?

Am besten werden sie meiner Meinung nach, wenn man zur festkochenden Sorte greift. Diese Knollen verleihen den Pommes Stabilität und Knusprigkeit. Zudem werden sie innen schön cremig. Es spricht aber auch nichts gegen mehligkochende Kartoffeln, deren Stärkegehalt höher ist als der von festkochende Kartoffeln. Mit dieser Sorte Kartoffeln kommt eine etwas feucht-fluffigere Pommes Frites Variante zustande.

Pommes selber machen: Auf welche Dinge kommt es an?

Es kommt beim Pommes selber machen darauf an, der rohen Kartoffel zuerst die nötige Stabilität zu verleihen, Stärke zu entziehen und die Oberfläche etwas anzurauen, damit die Pommes allgemein knusprig wird. Und dies geschieht am besten durch das Kochen in Essigwasser und dem Vorfrittieren.

Frittieren oder Backen?

Naja, damit sie wirklich schön kross werden würde ich sagen Frittieren. Bei Pommes aus dem Backofen fehlt der Geschmacksträger Fett. Und der macht für mich ganz klar einen Unterschied. Da bringt es auch nichts, das Blech mit ein wenig Öl zu bedecken und dann die Pommes im Ofen für die Dauer von paar Minuten backen – egal ob Umluft oder Ober Unterhitze.

Genauso verhält es sich meiner Meinung nach mit der Heißluftfritteuse. Es fehlt einfach an Geschmack. Der kommt meiner Meinung nach nur beim Frittieren. Aber die Pommes Rezepte von Pommes Frites im Backofen oder dem Airfryer haben auch Vorteile und sind durchaus legitim. Und sicher die gesündere und figurbewusste Alternative. Wer also dazu Gedanken hegt … nur zu und guten Appetit!

pommes frites im korb
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Pommes selber machen | außen kross, innen fluffig

Pommes selber machen oder kaufen? Hier ein Rezept zum Pommes selber machen. Und noch ein paar weitere Informationen zum Thema.
Vorbereitungszeit20 Minuten
Zubereitungszeit15 Minuten
Wartezeit1 Stunde
Gesamtzeit1 Stunde 25 Minuten
Gericht: Beilage, Grillbeilage, Sättingungsbeilage
Küche: International
Keyword: einfach, fluffig, genial, knusprig, lecker
Portionen: 4 Portionen
Autor: Anja

Zutaten

  • 1 kg Kartoffeln (festkochend)
  • 1,5 Liter Frittieröl (aus Raps oder Sonnenblumen) (oder alternatives Frittierfett)
  • 3 EL Weinessig
  • Salz (zum Abschmecken)

Anleitungen

  • Kartoffeln schälen und in maximal 1 Zentimeter dicke Stifte schneiden. In kaltes Wasser einlegen, also wässern.
  • Wasser mit Essig aufsetzen und die rohen Pommes darin zirka zehn Minuten kochen lassen. Anschließend das Wasser abgießen, die Pommes mit einem Papiertuch abtupfen und erkalten lassen.
  • Das Frittierfett auf 140 bis 150 Grad erhitzen und die Pommes zirka 3 Minuten vorfrittieren, auf einem Küchentuch abtropfen und auskühlen lassen.
  • Nun werden die vorfrittierten Pommes fertig frittiert. Dies geschieht bei 175 bis 180 Grad etwa fünf bis sechs Minuten.
  • Die Pommes wieder auf einem Papiertuch abtropfen lassen und nach Belieben salzen.

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Anja Würfl

Anja Würfl

Ich freue mich über Lob, konstruktive Kritik und weitere Anregungen…

17 Kommentare

  1. 5 Sterne
    Guten Morgen Anja!

    Wenn ich mir deine selbst gemachten Pommes so ansehe, bekomme ich sofort Lust drauf diese selbst auszuprobieren… Gut gemacht 😉

    Schönen Sonntag und viele nette Grüße, Werner

    • Hallo lieber Werner! Freut mich zu lesen, dass Dir meine selbst gemachten Pommes gefallen und ich Dich direkt zum nachmachen animieren konnte 😉 Viel Spaß und lass mich wissen, wie sie Dir geschmeckt haben 😉 Danke Dir! Ebenfalls einen schönen Sonntag und liebe Grüße, Anja

  2. Werden sehr lecker, schön oft gemacht

  3. Werden sehr lecker die pommes hab ich jetzt schon öfter gemacht

  4. 5 Sterne
    Nie wieder anders! Danke Danke Danke!

  5. 5 Sterne
    Ist ja lustig. Gregor hat sich gerade die Küchenschlacht angesehen. Und da ich ihm letztens von deinen Pommes erzählt habe, kam er direkt zu mir, da dort belgische Pommes nach deiner Art zubereitet wurden. Das Essigwasser wurde auch erläutert. Es entzieht den Kartoffeln die Stärke, was wohl einer der Knackpunkte zu sein scheint. ABER das offenbar wichtigste scheint zu sein, ich erinnere mich jetzt auch, es einmal gelesen zu haben. Sie werden im Original in Rindertalg ausgebacken. Ich erinnere mich jetzt auch, danach gesucht zu haben und wurde im Internet fündig. Besorgt habe ich es allerdings nicht. Das erschien mir dann doch etwas zu übertrieben. Aber vielleicht doch einmal einen Versuch wert?

    • Hallo Mechthild, also ich habe das auch schon gehört und die sollen super lecker sein. Mann, jetzt hätt ich richtig Bock drauf. Also ich glaub ich probiere das demnächst mal aus. Muss überlegen wo ich das herbringe…Es geht doch nichts über richtig gute Pommes, gell? Danke Dir und liebe Grüße, Anja

  6. 5 Sterne
    Ach ja, du hast nach verschiedenen Gewürzen gefragt. Ich habe letztens mal mit Magic Dust gewürzt, zu Chicken wings. Kam richtig gut an. Auch mit Ras El Hanout einmal probiert. Was zu Falafel schmeckt, kann bei Pommes nicht schlecht sein, oder?
    Ich habe sogar einmal Essig und Salz probiert in Anlehnung an die irischen Salt and Vinegar Chips. Wenn man den Essig sehr vorsichtig und wenig übersprüht, werden die Pommes auch nicht matschig und schmeckt irre gut. Zum Beispiel zu Backfisch. Superlecker als Sauce ist zum Beispiel auch etwas Majonnaise mit Curry, etwas Ananassaft und etwas Zucker zu verrühren. So eine Sauce hatte ich einmal zu Surimi mit Pommes. (Zu einer Zeit, als Surimi noch etwas richtig Gutes war und nur iin der Feinkosthandlung zu bekommen, nicht dieser Billigfischersatzmist, den es heute gibt und furchtbar schmeckt). Das ist auch genial. Und natürlich die klassische belgische Sauce auf Majonnaisenbasis mit gefühlten 2 kg süße Zwiebeln.

    • Hallo Mechthild, das sind tolle Tipps. Witzig mit dem Essig. Gestern hat Matthi mal Süßkartoffelpommes gemacht als Test. Denn wir wollen dieses Rezept bald veröffentlichen. Nun schmeckten sie mir sehr gut. Lediglich der Nachgeschmack, also das Süße, das ist nicht so mein Ding. Obwohl ich immer wieder eine “probiert” habe und nicht aufhören konnte. Dann meinte ich zu Matthi, dass ein Hauch von Essig der Süße entgegenwirken könnte. Wir werden das ausprobieren! Danke für die vielen Tipps und Anregungen und den Austausch. Ganz liebe Grüße, Anja

  7. 5 Sterne
    Ich muss gerade richtig schmunzeln. Ich habe eine ebenso lange Experimentierphase hinter mir, aber so richtig gut gelungen, also außen zart knusprig und innen sämig, sind sie mir nie. Entweder zu knusprig und innen eher hohl, oder ninicht knusprig genug und innen matschig. Verschiedene Kartoffelsorten und Stiftgrößen probiert. Seufz. Der Tip mit dem Essig werde ich einmal beherzigen. Und bin gespannt.
    Übrigens, deine Dekotips sind klasse. Solche Pommekörbchen habe ich auch besorgt, nachdedie Pommes letztens in unserem Burgerrestaurant so serviert wurden. Sehr originell. Aber noch besser gefällt mir das letzte Bild, auf dem du auf einem Holzbrett servierst und das Salz in einer Olivenholzschale dazu reichst. klasse Idee. Solche Schälchen habe ich als Tapasschälchen, , ist also sofort umsetzbar. Und solche Keramikschälchen HHolzbretter hat man ja eh im Grundsortiment.
    Ach ja. Pommes de Terre heißt wörtlich übersetzt ^Apfel der Erde^, also der französische Ausdruck für die österreichische n Erdäpfel.

  8. Hallo Anja.
    Habe gestern die Pommes nach Deinem Rezept zubereitet. Und siehe da… zum ersten Mal wurden diese tatsächlich so knusprig – na ja – beinahe so knusprig wie vom Stand (das “beinahe” lag vermutlich daran, dass ich sie im Kühlschrank geparkt hatte und sie kühlschrankkalt ins Frittierfett gab).
    Jedenfalls bin ich begeistert und werde meine Pommes in Zukunft nach diesem Rezept zubereiten. Danke für das Rezept.
    Besten Gruß, Alexander

  9. 5 Sterne
    Hallo Anja,
    so viele tolle Tips und Ideen zum Fritieren, vielen Dank! Dein Hinweis, kein natives Olivenöl zu benutzen, ist natürlich völlig richtig. Das gilt übrigens auch für andere native Öle, beispielsweise Rapsöl. Wer Olivenöl zum Fritieren nehmen will, muss auf raffinierte Öle ausweichen. Aber raffiniertes Olivenöl schmeckt nach nichts und riecht nach nichts. Deshalb wird es mit nativem Olivenöl vermischt, es trägt dann manchmal Zusätze wie “cucina” und kann erhitzt werden. Der Anteil an raffiniertem Olivenöl liegt meist zwischen 90 und 85% – aber man hat immerhin einen Hauch von Farbe, Duft und Olivenölgeschmack. Das Mischungsverhältnis wird in der Regel nicht angegeben.

    • Hallo Jürgen, vielen lieben Dank für Dein Feedback und die Ergänzung dazu. Das ist immer sehr hilfreich, auch für die anderen Leser. Herzlichen Dank und beste Grüße, Anja

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