Pommes Frites selber machen steht hoch im Kurs, denn: mit leckeren, goldgelben Kartoffelstäbchen kann man Erwachsene und Kinder gleichermaßen begeistern. Kaum jemand kommt so leicht an einer Imbissbude vorbei ohne sich eine Schale von diesem leckeren Snack zu gönnen. Ebenso landen sie auf jeden Fall mehr oder weniger regelmäßig zu Burger oder Schnitzel als Beiwerk auf unseren Tellern.
Dann stellt sich oftmals die Frage: Kaufen oder Pommes Frites selber machen? Vor dieser Entscheidung stehen wir bei so vielen Gerichten. Bei Pommes Frites ist es bestimmt wesentlich einfacher ins Tiefkühlregal zu greifen, als Pommes selber zu machen. Aber heute wollen wir uns in diesem Artikel einfach mal kurz für alle Interessierten dem Thema Pommes selber machen widmen. Und Schritt für Schritt eine Anleitung dazu präsentieren, wie ihr zu Hause selbstgemachte Pommes ganz einfach aus frischen Kartoffeln zaubert.
Die Fritte vom Imbiss
Das ist der Klassiker schlechthin. Egal ob mit einem Dip wie Ketchup und Mayo oder an der Seite der Currywurst. Salat dazu? Überflüssig! Höchstens andere Saucen wie Remoulade. Und ein wenig Paprikapulver vielleicht zum Würzen. An die Fries aus der Fritteuse vom Imbiss rankommen – das ist das heutige Ziel…um sie dann den Kindern und Erwachsene bei der nächsten Party selbstgemacht servieren zu können… ein Genuss!
Woher stammen Pommes Frites?
Aus Belgien! Das weiß doch jedes Kind. Sehr beliebt dort übrigens: Muscheln mit Pommes Frites. Und wenn wir schon dabei sind: In Belgien spricht man ja auch Französisch. Daher auch der Name Pommes Frites. Denn „Pommes de terre“ heißt Kartoffeln. Und „frire“ bedeutet frittieren. Daher also Pommes Frites.
Daneben gibt es aber auch noch die ganz raffinierten Pommes Chips...die ebenfalls aus Kartoffeln hergestellt werden. Und nicht zu vergessen: Süßkartoffel Pommes!
Was macht gute Pommes Frites aus?
Gold-gelb bis leicht bräunlich in der Farbe sollten selbstgemachte Pommes von außen aussehen. Dazu außen natürlich kross und innen fluffig bis cremig sein. Am Schlimmsten finde ich auf 30 Minuten hart gebackene Pommes Frites aus dem Backofen – egal ob mit Ober-, Unterhitze oder Umluft gebacken. Und die liegen meist dann so lieblos zusammengeschrumpelt auf dem Backblech rum. Dann setzen sie im Zweifel auch noch Acrylamid frei, weil sie braun oder schwarz werden … Da bin ich wirklich kein Fan davon.
Ja, und dann wären da noch die schlaffen “Pommeten”, die keinem Eintauchen in Ketchup oder Mayonnaise standhalten. Das geht auch nicht. Knusprige Pommes sind ein Muss! Da könnt ihr bei euren Freunden und der Familie danach fragen, jedem wird es hier mit Ofenpommes ähnlich gehen. Und falls Pommes aus dem Ofen doch einem schmeckt: Leben und leben lassen, nicht wahr?
Welche Kartoffelsorte eignet sich am besten?
Grundsätzlich lassen sich aus jeder Kartoffelsorte ganz passable Kartoffelstangen bzw. Kartoffelsticks und damit selbstgemachte Pommes herstellen. Am besten werden sie meiner Meinung nach, wenn man zur festkochenden Sorte greift. Diese Knollen verleihen den Pommes Stabilität und Knusprigkeit. Zudem werden sie innen schön cremig.
Es spricht aber auch nichts gegen mehligkochende Kartoffeln, deren Stärkegehalt höher ist als der von festkochende Kartoffeln. Mit dieser Sorte Kartoffeln kommt eine etwas feucht-fluffigere Pommes Frites Variante zustande.
Selbst gemachte Pommes – ein großes Experiment
Wer nun denkt: Kartoffeln schälen, in Form schneiden und die Kartoffelstifte ab in die Fritteuse, selbstgemachte Pommes Frites sind fertig: der irrt sich. Ganz so einfach ist es dann leider nicht. Das Problem ist nämlich, dass die Pommes auf diese Weise nicht knusprig werden.
Kommen wir nun zu den Details des Experiments – Schritt für Schritt:
- Pommes Frites durchfrittieren: Wie bereits erwähnt, führt das Durchfrittieren der rohen Pommes Frites bei 175 bis 180 Grad zu keinem guten Ergebnis. Auch wenn sie so lange bis eine Bräunung einsetzt frittiert werden, sind sie alles andere als kross. Die hohen Temperaturen allein helfen hier nicht für knusprige Pommes.
- Pommes Frites vorfrittieren: Hierfür wurden die Pommes Frites einmal für eine Minute und einmal für drei Minuten im 140 bis 150 Grad heißen Öl vorfrittiert und anschließend eine halbe Stunde lang ausgekühlt.
- Nach dem Auskühlen landeten die Kartoffelstäbchen erneut im Frittierfett und das für zirka fünf bis sechs Minuten bei 175 bis 180 Grad. Auch dieser Vorgang brachte keinen Erfolg beim Pommes selber machen. Beide Pommes Frites Varianten waren bis in den Kern weich. Die Länge des Vorfrittierens spielt also keine große Rolle.
- Pommes Frites vorfrittieren und einfrieren: Hierfür wurde wieder eine Portion Pommes für eine Minute und eine Portion für drei Minuten bei 140 bis 150 Grad vorfrittiert. Und nach dem Abkühlen eingefroren. Das anschließende Frittieren bei 175 bis 180 Grad für zirka fünf bis sechs Minuten brachte schon eher Erfolge und kam einer knusprigen Pommes ein kleines Stück näher.
- Pommes in Essigwasser vorkochen und vorfrittieren: Hierfür wurden die rohen Fritten für zehn Minuten in Essigwasser gekocht. Und keine Angst, die Pommes schmecken dadurch nicht nach Essig. Danach abgekühlt und bei 140 bis 150 Grad drei Minuten vorfrittiert.
- Nach dem Abkühlen landeten die Pommes Frites erneut im 175 bis 180 Grad heißem Öl im Topf oder der Fritteuse für weitere 5 bis 6 Minuten. Dann im Anschluss auf Küchenpapier abtropfen lassen. Und siehe da, so gelingt Pommes selber machen am besten!

Das Fazit des Pommes Frites Experiments
Grundsätzlich gelingt Pommes selber machen auch zuhause in den eigenen vier Wänden. Die Zubereitung von Pommes Frites ist mit ein wenig Aufwand verbunden, das muss man im Vergleich zum Aufreißen einer Tiefkühl-Pommes-Tüte schon sagen. Aber es ist mit vielem was man selber macht so. Vorarbeit gehört eben dazu.
Zu wissen wo die Zutaten herkommen ist immer noch das wichtigste und richtigste Argument bei „Do it yourself“. Aber nicht nur das. Pommes selber machen kann eine hervorragende Resteverwertung für Kartoffeln sein. Man kann bei der Zubereitung von Pommes die Dicke, Form und Größe der Pommes selber festlegen und sie auf Vorrat zubereiten.
Und natürlich auch ein wenig mit seinen selbst gemachten Pommes Frites beim nächsten Dinner angeben.

Pommes selber machen: Worauf kommt es also an?
Es kommt beim Pommes selber machen darauf an, der rohen Kartoffel zuerst die nötige Stabilität zu verleihen und die Oberfläche etwas anzurauen, damit die Pommes allgemein knusprig wird. Und dies geschieht am besten durch das Kochen in Essigwasser und dem Vorfrittieren.
Da ich in Chemie noch nie richtig gut war, ist es mir auch nicht möglich darauf noch expliziter einzugehen. Da würde ich nur eine Menge Mist verzapfen. Bin aber über jeden Experten-Kommentar oder Antwort unter diesem Beitrag dankbar und höchst interessiert. Also bitteschön!
Frittieren oder Backen?
Naja, damit sie wirklich schön kross werden würde ich sagen Frittieren. Bei Pommes aus dem Backofen fehlt eben, wie bereits erwähnt der Geschmacksträger Fett. Und der macht für mich ganz klar einen Unterschied. Da bringt es auch nichts, das Blech mit Öl zu bedecken und dann die Pommes im Ofen zu backen.
Genauso verhält es sich meiner Meinung nach mit der Heißluftfritteuse. Es fehlt einfach an Geschmack. Der kommt meiner Meinung nach nur beim Frittieren. Aber die Pommes Rezepte von Pommes Frites im Backofen oder dem Airfryer haben auch Vorteile und sind durchaus legitim. Und sicher die gesündere und figurbewusste Alternative. Wer also dazu Gedanken hegt … nur zu und guten Appetit!
Pommes fürs Frittieren vorbereiten
Die Kartoffeln werden geschält und in die typische Pommes Form geschnitten. Das bedeutet, in ca. 1 cm dicke Stifte. Danach wandern sie in ein Wasserbad damit sie Stärke verlieren. Also einfach in kaltem Wasser legen. Sodann werden sie in Wasser mit einem Schuss Weinessig gekocht.
Danach kurz mit einem Sieb gut abtropfen lassen und auf einem Geschirrtuch ruhen lassen. Anschließend werden sie dann frittiert und dürfen abkühlen. Zum Schluss folgt der zweite Frittiervorgang bei ca. 180°C.
Fritten für den Backofen vorbereiten
Bei jenen im Beutel aus der Tiefkühltruhe ist es ja so, dass diese ebenfalls schon vorfrittiert sind und dann gefroren im Backofen landen. Wie das bei den selber gemachten Pommes aussieht würde fast noch ein weiters Experiment erfordern. Entweder man unterzieht sie dem Prozess des Kochens und legt sie dann in den Backofen oder man frittiert sie doch lieber vor, damit es keine allzu trockene Angelegenheit wird und ein wenig Fett ins Spiel kommt.
Also dann vermutlich einfach auf die mittlere Schiene und den Ofen bei 180 Grad Celsius anwerfen. Innerhalb dieses Artikels werden wir davon aber keinen Gebrauch davon machen. Wir wünschen uns die leckeren Stäbchen ja außen knusprig – da hilft selbst mehr Hitze nicht.
In welchem Fett frittiert man Pommes Frites?
Meistens ein Pflanzenöl. Und eines, das eine niedrige Rauchtemperatur aufweist. Also eher kein natives Olivenöl. Ich verwende meist Rapsöl oder Sonnenblumenöl, diese Öle haben eine Rauchtemperatur von über 200 Grad. Und die überschreiten wir beim Pommes selber machen nicht. Ansonsten wäre das eine andere Sache …
Welche Temperatur benötigt das Fett für Pommes Frites?
Um die 175 bis 180 Grad. Woher ich das weiß? Na ja, einfach mal auf die Zubereitungsanweisung bei diversen Tiefkühl Pommes Frites Sorten schauen. Wenn’s dort mit 180 Grad klappt wird es beim Pommes selber machen wohl auch zutreffen.
Woher weiß ich, wann das Fett die richtige Temperatur hat?
Einer alten Regel nach muss ein hölzerner Kochlöffel umgedreht ins heiße Fett gehalten werden. Steigen vom Holzspieß Bläschen auf kann der Frittier Vorgang starten. Profis hingegen, die auf Nummer sicher gehen wollen, verwenden ein Thermometer. Wobei der Bläschen Trick sicher legitim ist, aber leider nicht so genau. Das könnte sich beim Pommes Frites selber machen als Nachteil erweisen.
Wer keines besitzt sollte sich eines zulegen, denn: diese Investition lohnt sich allemal und nicht nur für knusprige Pommes, denn: Beim Garen von Fleisch, egal ob in der Pfanne, im Backofen oder auf dem Grill ist dies ein nützliches Utensil um den Garzeitpunkt genau zu bestimmen.

Pommes Frittieren – Fett wieder verwenden!
Abkühlen lassen und dann zurück in die Flasche. An einem kühlen Ort aufbewahren und für den nächsten Frittier Vorgang wieder verwenden. Was vielleicht nicht so toll ist, und einen Hinweis bzw. Tipp wert: Achtet darauf, wenn ihr zuerst Fisch frittiert und dann Gemüse. Das solltet ihr dann doch lieber mit einem kleinen Aufkleber auf der Flasche vermerken.
Und Frittieröl, das bereits 10 Mal verwendet wurde und schon eine bräunliche Farbe aufweist sollte auch entsorgt werden. Aber bitte Vorsicht walten lassen und nicht im Spülbecken entsorgen, denn das Öl verklebt euch die Leitung und der Klempner serviert euch eine saftige Rechnung.
Pommes Frites aus dem Backofen sind viel gesünder als aus der Fritteuse!
Klar, für den Backofen benötige ich weniger Fett. Aber wenn ich alle zwei Monate Pommes selber mache und diese frittiere, dann wird mich das ja auch nicht umbringen. Und überhaupt: Wer will, darf seine selbst gemachten Pommes gerne auch im Backofen auf Backpapier zubereiten.
Utensilien fürs Pommes selber machen
Ein Messer und ein Brett um die Pommes zu schneiden. Experten besitzen sogar einen Pommes Schneider. Dann natürlich eine Schüssel und etwas um die Pommes zu frittieren. Also einen Frittiertopf für den Herd. Einen gewöhnlichen hohen Topf oder auch einen Dutch Oven, wenn ihr es außerhalb der vier Wände machen wollt.
Ebenso wichtige Hilfsmittel beim Pommes Frites selber machen sind eine Schaumkelle, sowie etwas Küchenpapier um überschüssiges Fett abtropfen zu lassen.
Am praktischsten, wenn vorhanden, ist freilich eine Fritteuse. Besonders, wenn es Pommes für viele Personen werden sollen. Dafür braucht ihr aber eben auch einen Platz. Das war’s aber auch schon. Ihr seht, ein Pommes Rezept umzusetzen ist bereits mit den in den meisten Küchen vorhandenen Gerätschaften möglich.
Zu welchen Gerichten passen selbstgemachte Pommes Frites?
Pommes sind so vielseitig und schmecken zu vielen Gerichten sehr gut. Panierte Nackensteaks, Currywurst, jegliche Art von Burger, Chicken Wings, Chili Cheese Fries (da sind sie sogar essentiell) oder auch Spare Ribs. Knusprige Pommes passen immer. Mir persönlich schmecken sie auch pur oder ich genieße verschiedene Saucen oder Dips dazu, wie Mayonnaise oder eine Chilisoße. Ganz nach persönlicher Wahl…
Welche Gewürzmischung empfiehlst du beim Pommes selber machen?
Eigentlich keine! Mir schmecken selbst gemachte Pommes am besten nur mit ein wenig Salz bestreut. Und selbstverständlich Massen von selber gemachtem Ketchup und selber gemachter Mayonnaise dazu.
Aber ich kann mir durchaus ein anders Pommesgewürz außer Salz vorstellen. So ist es zu bestimmten Gerichten sicher auch in Ordnung, knusprige Pommes mit verschiedenen Gewürzen oder eine Kombination aus Kräutern zu bestreuen. Pfeffer, Paprikapulver oder Currypulver. Oder Petersilie und Rosmarin. Sogar Kreuzkümmel stelle ich mir lecker und abwechslungsreich vor. Wer eine tolle Gewürzmischung fürs Pommes selber machen parat hat: Nur her damit und in die Kommentare unterhalb geschrieben, ich bin sehr gespannt!
Freue mich schon darauf eure liebste Mischung sowie deren Inhalte an Gewürze kennenzulernen. Oder auch sonstige Methoden und Tricks. Es ist wie bei allem: die Neugier siegt und hilft unseren Rezepten. Und bald landen sie dann bei euch auf dem Teller.
Hoffe die oben aufgeführten Tipps helfen euch beim Pommes Frites selber machen ein wenig weiter und ihr traut euch, selber mal Hand anzulegen. Teilt mir gerne eure Erfahrungen mit oder schreibt mir alle Fragen. Nutzt sehr gerne die Kommentarfunktion. Ich werde darauf schnellstmöglich antworten.
Pommes selber machen | Rezept für Fritteuse, Topf & Ofen
Zutaten
- 1 kg Kartoffeln (festkochend)
- 1,5 Liter Rapsöl (oder alternatives Frittierfett)
- 3 EL Weinessig
- Salz (zum Abschmecken)
Anleitungen
- Kartoffeln schälen und in maximal 1 Zentimeter dicke Stifte schneiden. In kaltes Wasser einlegen.
- Wasser mit Essig aufsetzen und die rohen Pommes darin zirka zehn Minuten kochen lassen. Anschließend das Wasser abgießen, die Pommes mit einem Papiertuch abtupfen und erkalten lassen.
- Das Frittierfett auf 140 bis 150 Grad erhitzen und die Pommes zirka 3 Minuten vorfrittieren, auf einem Küchentuch abtropfen und auskühlen lassen.
- Nun werden die vorfrittierten Pommes fertig frittiert. Dies geschieht bei 175 bis 180 Grad etwa fünf bis sechs Minuten.
- Die Pommes wieder auf einem Papiertuch abtropfen lassen und nach Belieben salzen.
Ich freue mich über Lob, konstruktive Kritik und weitere Anregungen…
13 Antworten
Werden sehr lecker die pommes hab ich jetzt schon öfter gemacht
Danke liebe Gitti! Freut mich zu hören. Liebe Grüße Anja
Nie wieder anders! Danke Danke Danke!
Hallo Claudia, vielen lieben Dank, das freut uns sehr! Liebe Grüße, Anja
Ist ja lustig. Gregor hat sich gerade die Küchenschlacht angesehen. Und da ich ihm letztens von deinen Pommes erzählt habe, kam er direkt zu mir, da dort belgische Pommes nach deiner Art zubereitet wurden. Das Essigwasser wurde auch erläutert. Es entzieht den Kartoffeln die Stärke, was wohl einer der Knackpunkte zu sein scheint. ABER das offenbar wichtigste scheint zu sein, ich erinnere mich jetzt auch, es einmal gelesen zu haben. Sie werden im Original in Rindertalg ausgebacken. Ich erinnere mich jetzt auch, danach gesucht zu haben und wurde im Internet fündig. Besorgt habe ich es allerdings nicht. Das erschien mir dann doch etwas zu übertrieben. Aber vielleicht doch einmal einen Versuch wert?
Hallo Mechthild, also ich habe das auch schon gehört und die sollen super lecker sein. Mann, jetzt hätt ich richtig Bock drauf. Also ich glaub ich probiere das demnächst mal aus. Muss überlegen wo ich das herbringe…Es geht doch nichts über richtig gute Pommes, gell? Danke Dir und liebe Grüße, Anja
Ach ja, du hast nach verschiedenen Gewürzen gefragt. Ich habe letztens mal mit Magic Dust gewürzt, zu Chicken wings. Kam richtig gut an. Auch mit Ras El Hanout einmal probiert. Was zu Falafel schmeckt, kann bei Pommes nicht schlecht sein, oder?
Ich habe sogar einmal Essig und Salz probiert in Anlehnung an die irischen Salt and Vinegar Chips. Wenn man den Essig sehr vorsichtig und wenig übersprüht, werden die Pommes auch nicht matschig und schmeckt irre gut. Zum Beispiel zu Backfisch. Superlecker als Sauce ist zum Beispiel auch etwas Majonnaise mit Curry, etwas Ananassaft und etwas Zucker zu verrühren. So eine Sauce hatte ich einmal zu Surimi mit Pommes. (Zu einer Zeit, als Surimi noch etwas richtig Gutes war und nur iin der Feinkosthandlung zu bekommen, nicht dieser Billigfischersatzmist, den es heute gibt und furchtbar schmeckt). Das ist auch genial. Und natürlich die klassische belgische Sauce auf Majonnaisenbasis mit gefühlten 2 kg süße Zwiebeln.
Hallo Mechthild, das sind tolle Tipps. Witzig mit dem Essig. Gestern hat Matthi mal Süßkartoffelpommes gemacht als Test. Denn wir wollen dieses Rezept bald veröffentlichen. Nun schmeckten sie mir sehr gut. Lediglich der Nachgeschmack, also das Süße, das ist nicht so mein Ding. Obwohl ich immer wieder eine “probiert” habe und nicht aufhören konnte. Dann meinte ich zu Matthi, dass ein Hauch von Essig der Süße entgegenwirken könnte. Wir werden das ausprobieren! Danke für die vielen Tipps und Anregungen und den Austausch. Ganz liebe Grüße, Anja
Ich muss gerade richtig schmunzeln. Ich habe eine ebenso lange Experimentierphase hinter mir, aber so richtig gut gelungen, also außen zart knusprig und innen sämig, sind sie mir nie. Entweder zu knusprig und innen eher hohl, oder ninicht knusprig genug und innen matschig. Verschiedene Kartoffelsorten und Stiftgrößen probiert. Seufz. Der Tip mit dem Essig werde ich einmal beherzigen. Und bin gespannt.
Übrigens, deine Dekotips sind klasse. Solche Pommekörbchen habe ich auch besorgt, nachdedie Pommes letztens in unserem Burgerrestaurant so serviert wurden. Sehr originell. Aber noch besser gefällt mir das letzte Bild, auf dem du auf einem Holzbrett servierst und das Salz in einer Olivenholzschale dazu reichst. klasse Idee. Solche Schälchen habe ich als Tapasschälchen, , ist also sofort umsetzbar. Und solche Keramikschälchen HHolzbretter hat man ja eh im Grundsortiment.
Ach ja. Pommes de Terre heißt wörtlich übersetzt ^Apfel der Erde^, also der französische Ausdruck für die österreichische n Erdäpfel.
Hallo Anja.
Habe gestern die Pommes nach Deinem Rezept zubereitet. Und siehe da… zum ersten Mal wurden diese tatsächlich so knusprig – na ja – beinahe so knusprig wie vom Stand (das “beinahe” lag vermutlich daran, dass ich sie im Kühlschrank geparkt hatte und sie kühlschrankkalt ins Frittierfett gab).
Jedenfalls bin ich begeistert und werde meine Pommes in Zukunft nach diesem Rezept zubereiten. Danke für das Rezept.
Besten Gruß, Alexander
Hallo Alexander, das freut mich sehr und ich danke Dir für Deine Rückmeldung und das Lob! 🙂 Super! Bis bald und liebe Grüße, Anja
Hallo Anja,
so viele tolle Tips und Ideen zum Fritieren, vielen Dank! Dein Hinweis, kein natives Olivenöl zu benutzen, ist natürlich völlig richtig. Das gilt übrigens auch für andere native Öle, beispielsweise Rapsöl. Wer Olivenöl zum Fritieren nehmen will, muss auf raffinierte Öle ausweichen. Aber raffiniertes Olivenöl schmeckt nach nichts und riecht nach nichts. Deshalb wird es mit nativem Olivenöl vermischt, es trägt dann manchmal Zusätze wie “cucina” und kann erhitzt werden. Der Anteil an raffiniertem Olivenöl liegt meist zwischen 90 und 85% – aber man hat immerhin einen Hauch von Farbe, Duft und Olivenölgeschmack. Das Mischungsverhältnis wird in der Regel nicht angegeben.
Hallo Jürgen, vielen lieben Dank für Dein Feedback und die Ergänzung dazu. Das ist immer sehr hilfreich, auch für die anderen Leser. Herzlichen Dank und beste Grüße, Anja