Lasagne zählt zu den echten Klassikern der italienischen Küche. Entscheidend für eine gelungene klassische Lasagne ist die richtige Reihenfolge beim Aufbau. Jede Schicht beeinflusst, wie gut die Lasagne später in der Auflaufform hält und wie gleichmäßig sie im Ofen gart.
Wer Lasagne schichten möchte, sollte strukturiert vorgehen. Unordentlich geschichtete Lasagneplatten führen oft zu matschigen Stellen oder ungleich gegarten Bereichen.
Die Kombination aus Bolognesesoße, Béchamel und Käse verlangt nach einem klaren System – Schritt für Schritt zur perfekten Form. In diesem Artikel zeige ich euch, wie der Aufbau zuverlässig gelingt.
Wer auf eine Lasagne Suppe aus ist braucht diese Infos erstmal nicht…hihi…
Diese Komponenten gehören in jede Schichtung
Eine klassische Lasagne besteht aus mehreren Schichten, die sich in ihrer Reihenfolge regelmäßig wiederholen. Grundlage sind:
- Lasagneplatten
- eine würzige Bolognese Sauce aus Hackfleisch, Tomatenmark, Zwiebel und Knoblauch
- eine cremige Béchamelsoße
- geriebener Parmesan Käse
Die Soße sollte nicht zu dünn sein – sie muss sich gleichmäßig über jede Nudelplatte verteilen. Wer mit getrockneten Lasagneplatten arbeitet, achtet besser auf ausreichend Flüssigkeit. Frische Nudeln oder leicht vorgegarte Nudelplatten bieten eine gute Alternative. Beim Lasagne schichten bleibt keine Schicht dem Zufall überlassen.
Wer ein gelungenes Lasagne Rezept umsetzen möchte, sollte alle Zutaten griffbereit haben – am besten in kleinen Schalen am Rand der Küche oder direkt am Topf mit der Soße. Diese Schritt für Schritt Anleitung gilt für das Original ebenso wie für viele andere Lasagnerezepte wie zum Beispiel der Gemüselasagne oder Spinatlasagne…
Reihenfolge beim Schichten – so bleibt alles an Ort und Stelle
Den Boden der Auflaufform zuerst mit etwas Soße bedecken. Darauf eine Lage Lasagneplatten legen – möglichst lückenlos. Danach:
- Bolognese
- Béchamelsauce
- etwas geriebener Käse
Dann folgt die nächste Nudelschicht. Wiederholen, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Die letzte Schicht besteht aus einer doppelten Lage Béchamel und Parmesan Käse. So entsteht die typische goldene Kruste.
Diese richtige Reihenfolge sorgt dafür, dass keine Nudelplatte austrocknet. Bei der klassischen Lasagne aus Italien bildet jede Kombination aus Soße, Platte und Käse eine stabile Einheit.
Wer diese Reihenfolge einhält, erhält ein sauberes Ergebnis – egal ob für die Familie oder Gäste im Haus.
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Diese Fehler verderben den Aufbau
Beim Lasagne schichten schleichen sich schnell typische Fehler ein. Zu vermeiden sind:
- Soße direkt auf den Boden vergessen
- zu wenig Flüssigkeit in der Füllung
- zu viel Butter oder Milch in der Béchamelsoße
- ungleichmäßige Nudelschichten
- Lasagneplatten einfach aufeinander legen, ohne dazwischen zu schichten
- große Lücken oder zu viel Mehl in der Soße
- Käse nur oben statt auch dazwischen verwenden
Die letzte Schicht muss immer mit Käse abschließen – idealerweise mit etwas geriebenem Parmesan. Wer hier aufpasst, spart sich später Ärger beim Anschnitt. Die Backzeit richtet sich nach dem verwendeten Rezept und der Dicke der Schichten. Meist reicht eine Stunde im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad.
Tipps für besondere Varianten
Auch bei kreativen Varianten bleibt die Reihenfolge beim Lasagne schichten entscheidend. Besonders bei Gemüsefüllungen hilft es, vorher etwas Wasser zu entziehen – durch:
- Abtropfen
- Auspressen
- Anrösten
Bei Zucchini-Platten die Buttermenge reduzieren und jede Nudelschicht gut mit Béchamel abdecken. Wer das Lasagne Rezept auf dem Blech macht, arbeitet besser mit doppelten Lagen.
Auch bei veganen Rezepten bleibt die Reihenfolge gleich: Béchamelsauce aus Pflanzenmilch und Margarine, dazu eine würzige Tomatensoße mit Dose-Tomaten, Knoblauch und Salz und Pfeffer.
Bei großen Mengen empfiehlt sich eine höhere Form. Wer es eilig hat, findet in dieser Kurzfassung alle wichtigen Schritte im Überblick – ideal als Gedankenstütze beim Kochen.
Häufige Fragen zur Schichtung
Was kommt beim Lasagne schichten zuerst in die Auflaufform?
Immer etwas Bolognese oder Béchamel auf den Boden geben.
Wie viele Schichten braucht eine Lasagne?
Drei bis vier – je nach Höhe der Form.
Lasagneplatten vorkochen oder nicht?
Kommt auf die Sorte an. Frische Platten direkt schichten. Trockene kurz in Wasser ziehen.
Warum ruhen lassen nach dem Ofen?
So setzt sich alles und die Lasagne lässt sich leichter schneiden.
Fazit
Beim Lasagne schichten zählt die Reihenfolge. Jede Schicht aus Soße, Nudelplatte und Käse bringt Stabilität. Wer dem Aufbau folgt, bekommt ein Lasagne Rezept, das begeistert. Kein Chaos, keine Überraschungen – einfach ein Klassiker aus der italienischen Küche, wie er sein soll.
Bilder: Shutterstock
Hallo Anja. Lasagne gehört in vielen Variationen zu meinen Koch-Favoriten. Den Klassiker ergänze ich gern mit einer Schicht Rahm-Blattspinat. Ich verwende immer trockene Platten und lege diese abwechselnd quer und längs in die Form, wobei die Platten 1-2 cm überlappen. Deinen Tipp, die Platten kurz ziehen zu lassen, werd ich mal testen. Wichtig ist, dass die Schichten nicht zu dick und auch nicht zu dünn sind. Beides hat auch Einfluss auf Konsistenz und Geschmack. Bechamèl nehme ich beim Klassiker nur als Abschluss. Ansonsten kann ich alle Deine Tipps nur bestätigen. Lasagne ist eigentlich nicht schwierig, aber mit ein wenig Erfahrung wird sie dann perfekt.
Ja Dieter, da hast du Recht: Erfahrung macht den Meister! Liebe Grüße, Anja