Original Italienische Pizza steht für Tradition und Kunst, ehrliche Zutaten und reinen Geschmack. Der Duft aus dem Backofen, der luftige Pizzarand, die einfache Tomatensauce – ein Bild, das in jeder Pizzeria ähnlich aussieht.
Wer zu Hause eine original Pizza zubereiten möchte, braucht nicht viel. Aber es braucht die richtigen Zutaten. Der Pizzateig, die Pizzasoße, der Pizza Käse – alles spielt zusammen. Nur so entsteht das Gericht, das seit Jahrhunderten Teil der italienischen Küche ist.
Wer eine echte Pizza wie in Italien essen will, folgt einer klaren Linie. Kein Schnickschnack, sondern Handwerk. Kein Belag ohne Konzept, kein Pizzateig ohne Zeit.
Der Teig – Grundlage jeder italienischen Pizza
Ein Pizzateig für italienische Pizza braucht paar Dinge: Mehl, Wasser, Hefe und Salz. Und bei mir: Öl und Zucker. Die Teigzubereitung dauert in der Regel 15 Minuten.
Danach den Hefeteig in einer Schüssel gehen lassen, gerne über Nacht. Ich schnappe ihn mir aber auch oftmals schon nach einer Stunde.
Ein feines Pizzamehl, meist Typ 00, sorgt für Elastizität. Das Ausrollen erfolgt von Hand, nie mit Druck. Die Basis bleibt dünn, der Pizzarand luftig. Das ist das Geheimnis echter Steinofen Pizza.
Wer selbstgemachte Pizza mag, wird den Unterschied schmecken. Ein guter Teig ist mehr als Masse – er ist der erste Schritt zum Genuss.
Die Tomatensauce – frisch, fruchtig, pur
Eine echte italienische Pizza braucht eine einfache Tomatensoße. Der Klassiker: San-Marzano-Tomaten aus der Dose, etwas Salz, etwas Olivenöl – sonst fast nichts. Kräuter wie Oregano oder auch ein wenig Knoblauchöl könnt ihr gerne am Tisch drüber geben.
Die Soße bleibt roh, um ihre Frische zu erhalten. Die Zubereitung ist simpel: kurz pürieren, nicht kochen. Das Verhältnis zur Teigbasis ist entscheidend. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Die Tomatensauce darf die Pizza nicht durchweichen.
Auf eine Pizza Margherita gehören nur wenige Löffel pro Fläche. Jeder Pizzabäcker kennt dieses Maß. Die Pizza wie in Italien lebt von Ausgewogenheit.
Der Belag – schlicht, aber perfekt abgestimmt
Weniger ist bei italienischer Pizza mehr. Der Belag besteht meist aus wenigen, aber hochwertigen Stücken. Fior di latte als Käse, frisches Basilikum (nach dem Pizza Backen), etwas Olivenöl – fertig.
Wer Abwechslung will, greift zu Varianten mit Salami (hier ein Artikel welche Salami zur Pizza passt), Paprika oder Schinken. Doch auch hier gilt: nie 20 Zutaten auf einmal. Die italienische Pizza bleibt übersichtlich. Jede Variante soll eigenständig schmecken. Egal ob Frutti di mare, Pizza Salami oder Quattro stagioni.
Kein Käse darf den Geschmack überdecken. Kein Fettfilm stört die Balance. Die Kombination aus Pizzaboden, Soße und Belag entscheidet. Ein gut gewählter Bestandteil ersetzt drei schlechte.
Käse auf italienische Art
Der Standard für italienische Pizza ist Mozzarella. Für den Ofen eignet sich Fior di latte aus Kuhmilch. Diese Variante enthält weniger Wasser als Büffelmozzarella. Die Stücke werden abgetropft und auf der Soße verteilt.
Bei Bedarf ergänzt etwas Parmesan die Mischung. Fertiger Reibekäse bleibt meist außen vor. Er passt nicht zur Pizza wie in Italien. Wer es würziger mag, streut am Ende Grana Padano über die Pizza. Das bringt Tiefe ohne zu dominieren.
Pizzakäse ist kein Hauptdarsteller, sondern Teil eines Ensembles. Jede Sorte hat ihre Funktion im Rezept.
Die Hitze – entscheidend für das Ergebnis
Ohne hohe Temperaturen keine echte italienische Pizza. Im Pizzaofen erreichen Steinofen-Modelle über 400 Grad. Für Zuhause reicht ein gut vorgeheizter Backofen mit Backblech oder Pizzastein.
Die Pizza kommt auf den heißen Stein, ohne Backpapier. So entsteht eine Kruste, wie man sie aus Pizzerien kennt. Backzeit: 5 bis 7 Min. Der Rand wird goldbraun, die Mitte bleibt saftig.
Der Ofen muss heiß genug sein – das ist der halbe Erfolg. Egal für welche Pizza Varianten.
Fazit
Italienische Pizza steht für Klarheit, Qualität und jahrhundertealte Geschichte. Der Pizzateig ist die Basis, die Tomatensauce bringt Frische, der Pizza Käse verbindet alles. Ob Pizza Margherita oder eine andere Variante – jede italienische Pizza lebt vom Handwerk.
Wer dieses Gericht zu Hause zubereitet, erlebt ein Stück Italien. Pizza wie in Italien gelingt mit den richtigen Zutaten, Ruhe und Liebe zum Detail. Ein Rezept, das nie aus dem Speiseplan verschwindet – dank seiner einfachen Zubereitung und seines unverwechselbaren Geschmacks.
FAQs
Was ist eine typisch italienische Pizza?
Dünner Boden, frische Tomatensauce, Mozzarella und wenige, ausgewählte Zutaten.
Was ist traditionelle italienische Pizza?
Traditionelle italienische Pizza basiert auf Hefeteig, San-Marzano-Tomaten und Fior di latte.
Wie belegt man Pizza richtig?
Tomatensauce zuerst, dann Käse, dann einzelne Zutaten gleichmäßig verteilen.
Welchen Käse nehmen Italiener für Pizza?
Fior di latte aus Kuhmilch, selten Mozzarella di Bufala oder geriebener Hartkäse zum Abschluss.
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