Lasagne aufwärmen ist keine Kunst – aber auch nichts für Hektik. Wer’s richtig macht, bekommt ein zweites Mal ein Gericht voller Geschmack. Egal ob im Ofen, in der Mikrowelle oder in der Pfanne: Mit der passenden Methode bleibt die Lasagne saftig und der Käse goldbraun.
Mein Beitrag liefert hier für euch klare Tipps, wie das Aufwärmen von Lasagne zum Erfolg wird. Egal ob ihr eine klassische Lasagne, eine verrückte Sauerkraut Lasagne oder eine Spinatlasagne aufwärmen wollt.
Backofen: Gleichmäßig und voller Aroma
In der Geschichte der Lasagne ist schon immer mal das eine oder andere Stück übrig geblieben. Und seit des den Ofen gibt entstehen beim Lasagne aufwärmen dort gleichmäßige Ergebnisse. Die Lasagne auf ein Gitter stellen oder direkt in einer ofenfesten Auflaufform lassen.
Mit Alufolie abdecken, damit der Käse nicht zu dunkel wird. Umluft bei 160 Grad sorgt für sanfte Hitze von allen Seiten. Einzelne Stücke brauchen etwa 20 Minuten.
Die Oberfläche bleibt geschützt, während die unteren Schichten heiß und saftig werden. Wer es kräftiger mag, streut frisch geriebenen Parmesan darüber – das bringt Würze und eine feine Kruste.

Mikrowelle: Schnell und unkompliziert
Für kleine Mengen oder spontane Hungerattacken eignet sich die Mikrowelle. Das Lasagne aufwärmen klappt hier am besten mit Abdeckung. Die Lasagne auf einen Teller legen, mit Deckel abdecken.
Lasagne mit Béchamelsoße oder viel Fleisch profitiert vom langsamen Erwärmen. Bei zu viel Hitze droht gummiartiger Käse oder trockene Oberfläche.
Pfanne: Knusprig mit Dampf
Auch die Pfanne eignet sich – besonders für einzelne Lasagne-Stücke. Eine beschichtete Pfanne mit einem kleinen Schluck Wasser vorbereiten. Das Stück hineinlegen und den Deckel schließen. Bei mittlerer Hitze langsam erwärmen.
Der Dampf macht die Nudelplatten weich. Gleichzeitig bekommt die Unterseite eine leichte Kruste. Wer’s aromatisch mag, gibt einen Hauch Butter dazu. Auch Reste mit Spinat oder viel Käse profitieren von dieser Methode zum Lasagne aufwärmen.
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Reste aus dem Kühlschrank
Lasagne sollte nach dem Abkühlen direkt in den Kühlschrank. Bei Raumtemperatur drohen Bakterien oder Schimmel – vor allem bei Gerichten mit Fleisch oder Soße. Wer Reste richtig verpackt, schützt die Qualität. Alufolie oder gut schließende Behälter halten die Feuchtigkeit im Auflauf.
Sollte die Lasagne länger aufbewahrt werden, bitte die Lasagne einfrieren.

Hygiene-Tipp: Aufwärmen mit Verantwortung
Bei falscher Lagerung oder unvollständiger Erhitzung bilden sich Bakterien, Sporen oder Schimmelpilze. Vor allem bei Aufläufen mit Fleisch ist Vorsicht geboten.
Deshalb: Lasagne immer gleichmäßig durchwärmen. Kalte Stellen in der Mitte vermeiden. Wer die Mikrowelle nutzt, prüft am besten auch den Kern des Stücks. Beim Aufwärmen nichts dem Zufall überlassen.
So wird’s richtig gut
Lasagne lebt von der Kombination: saftige Soße, geschmolzener Käse, weiche Nudelplatten. Beim Lasagne aufwärmen alle Schichten schützen – mit Deckel, Folie oder etwas Wasser. Kein unnötiges Austrocknen. Keine verbrannte Oberseite.
Ein weiterer Trick: Butterflöckchen auf der Oberfläche. Diese schmelzen beim Erhitzen und halten die oberen Schichten geschmeidig.
FAQs zum Thema Lasagne aufwärmen
Was ist die beste Methode zum Aufwärmen?
Im Ofen gelingt das Lasagne aufwärmen am gleichmäßigsten. Die Oberfläche bleibt intakt, das Innere wird heiß.
Wie lange darf Lasagne im Kühlschrank bleiben?
Maximal zwei Tage. Danach steigt das Risiko für Bakterien oder Pilze die Magen Darm Erkrankungen auslösen können.
Mikrowelle oder Pfanne – was ist besser?
Für Einzelportionen ist die Mikrowelle schneller. Die Pfanne bringt mehr Aroma und eine knusprige Unterseite.
Warum sollte man Alufolie verwenden?
Sie schützt die Oberfläche vor Austrocknung.
Wie erkennt man verdorbene Lasagne?
Säuerlicher Geruch, wässrige Schichten oder sichtbarer Belag sind klare Warnzeichen. Dann gilt: nichts mehr aufwärmen.
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