Rosenkohl kochen | einfaches Grundrezept

Rosenkohl kochen | einfaches Grundrezept

Rosenkohl kochen gehört für viele in die kalte Jahreszeit wie Plätzchen in den Advent. Früher habe ich den Brüsseler Kohl nicht gemocht, heute zählt er zu meinen liebsten Wintergemüse Rezepten.

Die kleinen grünen Röschen sind nicht nur gesund, sondern bringen Farbe auf den Teller, wenn draußen alles grau ist.

Bei uns landet gekochter Rosenkohl oft als einfache Beilage oder im Auflauf auf dem Tisch – und jedes Mal erinnert mich der Duft an die Küche meiner Oma – als Kinder standen wir aber gar nicht so auf Kohlsorten. Was sich nun aber geändert hat.

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Warum du das Rezept nachmachen solltest

Dieses Rosenkohl Rezept überzeugt durch einfache Zubereitung und großen Geschmack. Die kleinen Rosenkohlröschen enthalten viele Vitamine, Ballaststoffe und sind ideal für die Familie, wenn es schnell gehen soll.

Außerdem eignet sich gekochter Rosenkohl wunderbar als Basis für viele Gerichte – von der Suppe bis zur Pfanne. Besonders praktisch ist, dass sich der Kohl auch am nächsten Tag gut aufwärmen lässt.

Ich bereite ihn oft vor, parke ihn im Gemüsefach vom Kühlschrank, und nutze ihn später für eine schnelle Mahlzeit in der Woche.

Wer auf Rosenkohl Rezepte steht findet bei mir übrigens auch den Rosenkohl Auflauf und kann sich übers Rosenkohl einfrieren informieren.

Tägliche Rezept-Inspiration

Gekochter Rosenkohl: die Hauptzutaten im Überblick

Diese Zutaten bilden die Basis für ein mildes Wintergemüse. Die kurzen Hinweise sollen dir bei der Orientierung helfen.

  • Rosenkohl: Frische, feste Röschen liefern einen klaren Kohlgeschmack und behalten einen weichen Biss. Ich achte beim Kauf auf gleichgroße Köpfe.
  • Butter: Sie sorgt für eine runde Note beim Abschwenken.
  • Zucker: Eine kleine Menge mildert die herben Töne des Kohls.
  • Muskatnuss: Frisch gerieben erzeugt sie ein warmes, würziges Aroma.
  • Salz: Es unterstützt den Grundgeschmack des Gemüses.
  • Pfeffer: Er ergänzt die Würze dezent und strukturiert.

Zubereitung – kompakt zusammengefasst

Die Arbeitsschritte laufen klar strukturiert ab. Sie ergeben ein Gemüse mit kontrolliertem Biss.

Vorbereitung

Rosenkohl putzen, Strunk stutzen und äußere Blätter entfernen. Die Köpfe mit einem Messer kreuzweise einschneiden und gründlich waschen. Ich sortiere die Röschen nach Größe für ein gleichmäßiges Ergebnis.

Rosenkohl Kochen

Im nächsten Schritt Wasser mit Salz und Zucker im Topf erhitzen und den Rosenkohl bei mittlerer Hitze garen. Die Kochzeit bzw. Garzeit liegt je nach Größe bei etwa acht bis zwölf Minuten. Gerne ab und zu auf Bissfestigkeit testen.

Abschrecken und Verfeinern

Den gekochten Rosenkohl kalt abschrecken und gut abtropfen lassen. Dann gerne in Butter schwenken und mit Muskatnuss, Salz sowie Pfeffer abschmecken.

Oder, als weitere Rezeptideen, den gekochten Rosenkohl für einen Rosenkohlsalat verwenden. Alternativ eine Soße dazu zubereiten. Dann gibt’s Rosenkohl mit Sauce.

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Wie lang muss Rosenkohl kochen?

Für klassisch zubereiteten Rosenkohl reichen in der Regel acht bis zwölf Minuten. Die Röschen bleiben bissfest, wenn du sie eher am unteren Ende dieser Zeitspanne kochst. Größere Exemplare brauchen etwas länger.

Ich schneide zu Hause den Strunk leicht ein, damit die Hitze gleichmäßig eindringt. Achte darauf, dass das Wasser kräftig kocht und leicht gesalzen und gezuckert ist.

Tipps und Tricks

Wer Rosenkohl zubereiten möchte, sollte auf die richtige Vorbereitung achten: saubere Blätter, frische Köpfe und keine gelblichen Stellen. Auch beim Kauf lohnt sich ein Blick – fester Sprossenkohl mit kräftiger Farbe hat die beste Qualität.

Tipp: kurz in Salzwasser blanchieren, abschrecken und danach in der Pfanne mit etwas Butter anbraten. Ich mache das gern, wenn ich Reste vom Vortag verwende – das ergibt ein herrlich herzhaftes Gemüse für den schnellen Hunger. Mein Mann braucht dabei immer Speckwürfel und gebratene Kartoffeln dazu…

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Die drei Kardinalfehler beim Rosenkohl kochen

  • Zu lange Kochzeit und zu stark kochen: Das schadet den zarten Röschen und die äußeren Blätter können beschädigt werden, zudem verliert er seinen feinen Biss.
  • Kein Zucker zum Kochwasser geben: Der Zucker gleicht den herben Geschmack vom Rosenkohl wunderbar aus und mildert ihn ab. So wird er auch für Rosenkohlmuffel zum Genuss.
  • Den Rosenkohl nicht abschrecken: Damit er seine schöne grüne Farbe erhält, sollte man den Rosenkohl mit kaltem Wasser abschrecken. Außerdem stoppt dieser Vorgang den Garprozess.

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Zu was passt gekochter Rosenkohl?

Als Beilage passt Rosenkohl zu deftigen Gerichten wie Rinderbraten, Kassler oder Hackpfanne. Aber auch zu vegetarischen Speisen wie Salat, Kartoffelpüree oder Pasta ist er ein idealer Partner.

Besonders lecker ist er mit einer cremigen Soße oder in Kombination mit Nüssen und Speck. Wenn etwas übrig bleibt, nutze ich ihn gern am nächsten Tag in der Pfanne – mit etwas Käse darüber wird daraus ein schnelles Mittagessen.

FAQs

Wie lange muss Rosenkohl kochen, bis er weich ist?

Je nach Größe etwa 8 bis 12 Minuten, bis er weich, aber noch bissfest ist.

Wie kocht man Rosenkohl, damit er nicht bitter wird?

Eine Prise Zucker im Kochwasser mildert die Bitterstoffe. Frischer Rosenkohl schmeckt außerdem milder als gelagerter.

Wie würzt man Rosenkohl am besten?

Klassisch mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Auch Muskat, Knoblauch oder Zitronensaft passen sehr gut.

Welches Gewürz passt gut zu Rosenkohl?

Muskat, Pfeffer, Kreuzkümmel oder ein Hauch Paprikapulver bringen Tiefe und Aroma.

Muss man Rosenkohl vor dem Braten kochen?

Für zarte Röschen ja – kurz blanchieren, dann in der Pfanne goldbraun braten. So bleibt er saftig.

Warum soll man Rosenkohl in Milch kochen?

Ein Schuss Milch im Kochwasser bindet Bitterstoffe und macht den Geschmack milder.

Wie lange muss man Rosenkohl dämpfen?

Etwa 10 Minuten. Das Dämpfen schont die Vitamine und erhält den feinen Kohlgeschmack.

Kann man Rosenkohl braten ohne Kochen?

Ja, kleine Röschen gelingen auch roh in der Pfanne, wenn sie bei mittlerer Hitze langsam braten.

Fazit

Rosenkohl kochen ist ein einfaches, aber vielseitiges Rezept für Genießer – so sehe ich es zumindest. Das Gemüse überzeugt durch Vitamine, feinen Geschmack und flexible Zubereitungsmöglichkeiten – vom klassischen Kochen bis zum Braten oder Überbacken im Ofen.

Mit ein paar Tipps und Tricks gelingt er euch garantiert auf den Punkt. Wer ihn bisher gemieden hat, sollte ihm eine neue Chance geben – besonders jetzt in der kühlen Jahreszeit, wenn das Wintergemüse Hochsaison hat.

Jetzt euch viel Spaß beim Kochen und Guten Appetit.

Zutaten und Zubereitung

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Rosenkohl kochen | einfaches Grundrezept

Rosenkohl kochen klappt einfach und schnell. Zudem ist das Wintergemüse wunderbar lecker und gesund. Passt zu vielen Hauptgerichten.
Vorbereitungszeit10 Minuten
Zubereitungszeit15 Minuten
Gesamtzeit25 Minuten
Gericht: Beilage, winterbeilage, wintergemüse
Küche: Deutsch
Keyword: einfach, fein, gelingsicher, gesund, lecker, schnell
Portionen: 4 Portionen
Kalorien: 81 kcal
Autor: Anja Würfl

Zutaten

Anleitung

  • Den Rosenkohl putzen, dazu den Strunk ein wenig stutzen und die äußeren welken Blätter entfernen.
  • Den Strunk kreuzweise ein scheiden, so gart der Rosenkohl gleichmäßiger.
  • Die Röschen waschen.
  • Wasser mit Salz und einer Prise Zucker zum Kochen bringen, den Rosenkohl hineingeben und bei mittlerer Hitze etwa 8–12 Minuten kochen - es kommt auch auf die Größe der Röschen an - also achtet darauf, dass ihr gleichgroße kauft. Ebenso ob ihr sie weich oder knackig wollt.
  • Den Rosenkohl anschließend mit kaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen.
  • Den heißen Rosenkohl optional in geschmolzener Butter schwenken und nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
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Nährwerte (pro Portion)

Kalorien: 81 kcal | Kohlenhydrate: 12 g | Protein: 4 g | Fett: 3 g | Gesättigte Fettsäuren: 2 g | Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 0.3 g | Einfach ungesättigte Fettsäuren: 1 g | Transfette: 0.1 g | Cholesterin: 8 mg | Natrium: 645 mg | Kalium: 488 mg | Fasern: 5 g | Zucker: 3 g | Vitamin A: 1030 IU | Vitamin C: 106 mg | Kalzium: 54 mg | Eisen: 2 mg

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