Das Rührkuchen Rezept zählt zu den einfachsten und gleichzeitig vielseitigsten Kuchenarten. Er eignet sich für Anfänger ebenso wie für regelmäßige Hobbybäcker. Ob als schneller Blechkuchen, in der Gugelhupfform oder Kastenform – die Grundmasse ist im Handumdrehen angerührt.
Wer ein zuverlässiges Basisrezept für den Rührkuchen sucht, das sich nach Belieben anpassen lässt, liegt mit diesem Kuchen Rezepte Klassiker genau richtig.
Weitere feine Kuchen auf meinem Blog sind das Bananenbrot (ja, das ist auch ein Kuchen), der klassische Apfelkuchen oder ein erfrischender und leichter Zitronenkuchen.

Warum dieses Rührkuchen Rezept überzeugt
Die Rührmasse entsteht aus einfachen Grundzutaten wie weiche Butter, Zucker, Vanillezucker und Eiern der Größe M. Diese Basis bildet ein zuverlässiges Rührkuchen Grundrezept, das auch ohne besondere Erfahrung funktioniert – das klappt auf Anhieb, verspreche ich euch!
Mit dem Handrührgerät lässt sich die Butter mit dem Zucker cremig schlagen – der erste Schritt zum gelungenen Rührteig. Der Teig bleibt nach dem Backen locker, die Krume gleichmäßig.
Durch das exakte Verhältnis von Mehl, Milch und Backpulver bleibt der Kuchen auch nach dem Auskühlen saftig. Wer will, nutzt statt Gugelhupfform eine Kastenform. Dieses Rührkuchen Rezept ist, neben Streuselkuchen, dem beliebten Erdbeerkuchen oder der Eierschecke, für viele ein fester Bestandteil im Backalltag.
Zutaten und Zubereitung
Rührkuchen | einfach, schnell und saftig
Zutaten
Für den Rührkuchen Teig:
- 250 g Butter (Zimmertemperatur, alt. Margarine)
- 250 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 6 Eier (Größe M, Zimmertemperatur)
- 500 g Mehl (Type 405)
- 3 TL Backpulver
- 250 ml Milch
Außerdem:
- Butter und Mehl für die Form
- Puderzucker zum Bestäuben
Anleitung
- Die weiche Butter zusammen mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der Prise Salz mit dem Rührgerät oder der Küchenmaschine cremig und hell schlagen. Das dauert etwa 10 Minuten.
- Eine Gugelhupfform mit Butter ausstreichen, mit Mehl ausstreuen und den Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.
- Dann die Eier nach und nach unterrühren.
- Mehl und Backpulver mischen und gesiebt abwechselnd mit der Milch kurz unterrühren.
- Den Rührteig in die Gugelhupfform füllen und etwa 50 Minuten backen.
- Den Kuchen nach dem Backen in der Form etwa 2 Stunden auskühlen lassen und anschließend stürzen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
- Den Rührkuchen vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Nährwerte (pro Portion)
Tipps und Tricks
Wichtig ist, dass Butter, Eier und Milch Raumtemperatur haben. In der Rührschüssel verbindet sich so alles besser. Ein Teigschaber hilft dabei, den Rührteig vollständig aus der Form zu lösen.
Mehl und Backpulver vor dem Mischen sieben – das verbessert die Krume. Wer mit Umluft backt, sollte die Temperatur leicht senken. Ein klassischer Rührkuchen schmeckt auch mit Kuvertüre oder einer dünnen Schicht Schokolade als Guss.

Varianten für Abwechslung
Marmorkuchen entsteht durch das Untermischen von 2 EL Kakao und etwas zusätzlicher Milch in die Hälfte des Teigs. Zitronenkuchen gelingt mit dem Abrieb und Saft einer unbehandelten Zitrone.
Für einen Nusskuchen ersetzt man einen Teil des Mehls durch gemahlene Nüsse wie Haselnüsse. Auch geraspelte Schokolade oder eingelegte Kirschen lassen sich problemlos integrieren. Der Teig trägt viele Ideen mit.
Beliebt sind auch Obst- und Milchprodukt-Varianten wie Rührkuchen mit Apfelstücken oder Apfelmus, der besonders saftig wird. Rührkuchen mit Kirschen oder anderen Früchten sorgt für fruchtige Säure. Dagegen kann dann zum Beispiel ein Zuckerguss gesetzt werden…
Wer Quark einarbeitet, erreicht eine etwas kompaktere, aber sehr saftige Struktur. Auch Joghurt, Mascarpone oder ein Schuss Eierlikör liefern interessante Ergebnisse.
Solche Zutaten verändern die Konsistenz leicht – schreibt mir gerne unterhalb in die Kommentare wie ihr das Rezept abgewandelt habt. Ihr seht aber schon: es gibt viele Möglichkeiten und wenig Grenzen für Variationen…
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Die drei Kardinalfehler beim Rührkuchen
1. Kalte Zutaten: Die Masse verbindet sich nicht gut. Das Ergebnis wird speckig.
2. Zu langes Rühren nach Zugabe von Mehl: Der Teig wird zäh. Nur kurz vermengen.
3. Jeder Ofen backt anders: Stäbchenprobe ist Pflicht.

Fazit
Ein guter Rührkuchen braucht weder exotische Zutaten noch besondere Technik. Wer ein paar Grundregeln beachtet, holt zuverlässig ein saftiges Ergebnis aus dem Ofen. Das Rezept bietet zudem viel Raum für eigene Ideen – von fruchtig bis schokoladig.
Aber das haben wir ja oberhalb schon behandelt – darum an dieser Stelle: viel Spaß beim Nachbacken!
FAQ
Welche Zutat macht Rührkuchen saftig?
Butter, Eier und Milch in ausgewogenem Verhältnis sorgen für Saftigkeit. Wichtig: keine Sparvariante bei der Fettmenge.
Wie bekommt man einen lockeren Rührkuchen?
Die Butter-Zucker-Mischung lange genug rühren. Luft macht den Kuchen locker. Das Mehl nicht zu lange unterheben.
Warum wird mein Rührkuchen so trocken?
Oft liegt es an zu langer Backzeit oder zu viel Mehl. Auch eine falsche Ofentemperatur kann den Kuchen austrocknen.
Wie lange ist Rührkuchen haltbar?
Gut verpackt bleibt er 3–4 Tage saftig.
Kann man Rührkuchen einfrieren?
Ja, komplett ausgekühlt in Folie und Gefrierbeutel geben. So hält er 2 bis 3 Monate.
Welche Backform eignet sich am besten?
Eine 24er Gugelhupfform ist von der Größe optimal. Alternativ wäre auch eine Kastenform möglich – Dann ggf. die Backzeit anpassen und die Stäbchenprobe nicht vergessen!