Wenn der Herbst beginnt, ist es Zeit für den Hokkaido Kürbis. Auf dem Markt leuchten seine runden, tief orangen Früchte zwischen anderem Gemüse hervor. Auch im eigenen Garten ist diese Kürbissorte unkompliziert anzubauen und belohnt mit reicher Ernte.
Der Hokkaido zählt zu den beliebtesten Speisekürbissen – seine essbare Schale, das aromatische Fruchtfleisch und die vielseitige Verwendbarkeit machen ihn zu einem echten Liebling in der Küche.
Herkunft des Hokkaido Kürbis
Seinen Namen verdankt der Hokkaido Kürbis der gleichnamigen Insel in Japan, wo er aus der Art Cucurbita maxima gezüchtet wurde. Ursprünglich kommt er jedoch aus Mittel- und Südamerika.
Seit den 1990er Jahren hat er in Europa stark an Beliebtheit gewonnen. Heute wird er weltweit angebaut, besonders in Regionen mit gemäßigtem Klima.
Welche und wie viele Hokkaido Kürbis Sorten gibt es?
Der klassische Hokkaidokürbis ist leuchtend orange, es gibt jedoch auch gelbe und grüne Sorten. Besonders bekannt ist der Uchiki Kuri, eine japanische Züchtung mit intensivem Aroma. Neben der klassischen runden Form existieren Züchtungen mit leicht abgeflachter Oberseite.
Trotz unterschiedlicher Farbe haben alle einen mild-süßlichen Geschmack und lassen sich in zahlreichen Rezepten verwenden.
Rezeptideen mit Hokkaido Kürbis
Der Hokkaido ist in der Küche ein echtes Multitalent. Besonders beliebte Rezepte sind:
- Kürbissuppe mit Beta Carotin-reichem Fruchtfleisch
- Ofengemüse mit Kernen und Gewürzen
- Kürbiskuchen mit winterlichen Aromen
- Püre als Beilage zu deftigen Gerichten
- Gebackene Früchte mit Honig und Nüssen
Tipps & Tricks zur Zubereitung
Ein großer Vorteil des Hokkaido Kürbis ist die essbare Schale. Das erspart das umständliche Schälen und sorgt für eine angenehm cremige Konsistenz in Suppen oder Pürees.
Zum Kochen reicht es, ihn zu halbieren, die Kerne zu entfernen und in Stücke zu schneiden. Sein leicht nussiges Aroma harmoniert gut mit Gewürzen wie Muskat, Zimt oder Kreuzkümmel.
Lagerung und Haltbarkeit von Hokkaido Kürbis
Die Lagerfähigkeit des Hokkaido ist hervorragend. Unangeschnitten bleibt er mehrere Wochen frisch, wenn er an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt wird.
Nach dem Anschneiden sollte er im Kühlschrank gelagert und innerhalb weniger Tage verbraucht werden. Alternativ lässt sich sein Fruchtfleisch einfrieren oder einkochen und in Glas konservieren.
Ist Hokkaido Kürbis gesund?
Der Hokkaido Kürbis enthält viele gesunde Inhaltsstoffe, darunter Vitamin C, Beta-Carotin und Ballaststoffe. Diese unterstützen das Immunsystem, die Sehkraft und die Verdauung. Aufgrund seines niedrigen Kaloriengehalts eignet er sich gut für eine bewusste Ernährung.
Nährwerte von Hokkaido Kürbis
Pro 100 Gramm enthält der Hokkaido:
- ca. 63 Kalorien
- 1,5 g Eiweiß
- 0,5 g Fett
- 12,6 g Kohlenhydrate
- viele Ballaststoffe
Hokkaido Kürbis pflanzen: Anbau und Pflege
Der Anbau des Hokkaidokürbis gelingt mit wenig Pflege. Die Aussaat erfolgt nach den Eisheiligen direkt ins Freiland. Ein sonniger Standort und durchlässiger Boden sorgen für optimales Wachstum.
Die Pflanzen entwickeln lange Ranken und brauchen ausreichend Platz. Die Ernte beginnt meist ab September, wenn die Schale fest und der Stiel holzig geworden ist.
Hokkaido Kürbis FAQs
Warum muss man Hokkaido Kürbis nicht schälen?
Die Schale ist dünn und wird beim Kochen angenehm weich.
Was ist der Unterschied zwischen Hokkaido und anderen Kürbissen?
Er hat eine essbare Schale, kompaktes Fruchtfleisch und ein nussiges Aroma.
Wie putzt und schneidet man Hokkaido Kürbis?
Einfach halbieren, die Kerne entfernen und in Stücke schneiden.
Welche Sorten des Hokkaido gibt es?
Zu den bekannten Sorten gehören der klassische Orange, der gelbe und der grüne Hokkaido sowie der Uchiki Kuri.
Wie lange hält sich Hokkaido Kürbis?
Bei guter Lagerfähigkeit mehrere Wochen, im Kühlschrank einige Tage.
Welche Gewürze passen gut zu Hokkaido?
Muskat, Ingwer, Zimt, Kreuzkümmel und Chili unterstreichen sein Aroma.
Wie hoch ist das Gewicht eines Hokkaido Kürbis?
Die Menge liegt meist zwischen 1 und 2 Kilogramm.
Lässt sich Hokkaido einfrieren?
Ja, gewürfelt oder als Püree eignet sich Kürbis gut zum Einfrieren und zur Vorratshaltung.
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