Zitronengras, auch bekannt als Cymbopogon citratus oder Lemongrass, ist ein vielseitiges Küchenkraut mit zitronigem Duft und feinem Aroma. Die Pflanze gehört zur Familie der Süßgräser und ist fester Bestandteil der asiatischen Küche.
Ihr Geschmack bringt einen frischen Hauch in viele Gerichte. Der zitronige Duft des Zitronengrases verleiht Speisen eine besondere Note – vor allem in Currys, Suppen und Wok-Gerichten.
Die Zubereitung gelingt leicht, wenn die Stängel zuvor leicht angedrückt werden, um die ätherischen Öle freizusetzen. Ich habe bei uns im Garten noch nie Zitronengras angebaut – wird also mal Zeit…
Zitronengras – Herkunft und Bedeutung
Zitronengras stammt ursprünglich aus Südostasien, insbesondere aus Regionen wie Thailand, Vietnam und Sri Lanka. Dort ist es tief in der Geschichte der Küche verwurzelt.
Die Gattung Cymbopogon umfasst viele Sorten, darunter auch Cymbopogon flexuosus, die vor allem in der Aromatherapie und in Parfums Verwendung findet.
In der westlichen Welt hat sich die Pflanze durch ihren typischen Zitronengeschmack einen festen Platz erobert. Der Name Zitronengras ist Programm – das Gewürz bringt ein kräftiges Zitrusaroma in viele Gerichte und Getränke.
Anbau und Ernte von Zitronengras
Zitronengras gedeiht am besten in warmen, sonnigen Regionen. In Deutschland empfiehlt sich der Anbau im Haus oder auf der Terrasse. Die Pflanze benötigt einen geschützten Platz und durchlässigen Boden.
Zur Ernte schneidet man die dicken Stiele bodennah ab. Frisches Zitronengras verströmt dann einen starken Duftstoff, der sofort Lust auf Zubereitung macht.
Die Qualität hängt stark vom Standort, der Pflege und der Art ab. Sowohl frisches als auch getrocknetes Zitronengras entfaltet bei richtiger Lagerung ein intensives Aroma.
Geschmack und Aroma
Zitronengras überzeugt durch einen frischen Zitronengeschmack mit einem Hauch Ingwer. Die feinen Aromen entwickeln sich beim Kochen mit anderen Zutaten zu einer harmonischen Note. Das Gewürz bringt Frische in Gerichte wie Fischsuppen oder Currys.
Die ätherischen Öle sorgen für eine feine, zitronige Würze, die sowohl beim Erhitzen als auch im kalten Zustand spürbar bleibt. Der typische Geruch bleibt unvergesslich – ein Mix aus Zitrone, Gras und leichter Schärfe.
Verwendung in der Küche
In der Küche ist Zitronengras ein beliebter Bestandteil vieler asiatischen Rezepte. Es passt hervorragend zu Fischgerichten, Geflügel, Suppen und Currys.
Auch in Getränken wie Zitronengras-Tee oder Cocktails sorgt es für Frische und Aroma. Die äußeren Blätter sind hart und werden nicht mitgegessen.
Verwendet wird hauptsächlich der untere Stängel, der beim Kochen sein volles Aroma entfaltet. Die Zubereitung erfolgt meist durch Zerstoßen der Stiele, um die Öle freizusetzen.
Welche Rezepte mit Zitronengras gibt es?
Auf unserer Webseite finden sich zahlreiche Rezepte, in denen Zitronengras verwendet wird:
Gesundheitliche Aspekte
Zitronengras enthält wertvolle ätherische Öle wie Citronellöl. Diese gelten in der Naturmedizin als hilfreich bei Magenbeschwerden, Verdauung und zur Förderung der Entspannung.
In der Aromatherapie wird die Wirkung als stimmungsaufhellend beschrieben. Neben Vitamin A und Vitamin C liefert die Pflanze weitere wertvolle Inhaltsstoffe, die zur Gesundheit beitragen.
Vor allem als Tee zeigt sich Zitronengras wirkungsvoll gegen Unruhe oder Verdauungsprobleme.
Nährwerte von Zitronengras
Zitronengras ist kalorienarm und enthält neben Ballaststoffen auch Mineralstoffe wie Eisen und Kalium. Besonders der Gehalt an Vitamin C und Vitamin A macht es interessant für eine gesunde Ernährung. Die enthaltenen ätherischen Öle gelten als antibakteriell und antioxidativ.
- Energie: 99 kcal
- Kohlenhydrate: 25 g
- Ballaststoffe: 1,8 g
- Vitamin C: 2,6 mg
- Vitamin A: 6 µg
- Eisen: 2,6 mg
- Kalium: 723 mg
Lagerung von Zitronengras
Frisches Zitronengras hält sich in einem feuchten Tuch im Kühlschrank bis zu zwei Wochen. Getrocknetes Zitronengras sollte luftdicht und dunkel gelagert werden.
So bleibt das Aroma erhalten. Die Verpackung sollte immer gut verschlossen sein, damit der Duft der Blätter nicht entweicht. Auch die Qualität lässt sich am Geruch und an der Farbe gut erkennen.
Ersatz für Zitronengras
Fehlt frisches Zitronengras, bieten sich Alternativen wie Zitronenschale, Zitronenmelisse oder Zitronenverbene an.
Zitronengras kaufen – Worauf achten?
Beim Kauf von frischem Zitronengras sollten die Halme grün, fest und frei von Verfärbungen sein. Getrocknetes Zitronengras sollte ein intensives Zitronenaroma verströmen.
In gut sortierten Märkten und Asia-Läden findet sich meist frische Ware.
FAQs
Wie wird Zitronengras noch genannt?
Zitronengras ist auch unter den Namen Lemongrass, Cymbopogon und Citronella bekannt.
Was macht man mit Zitronengras?
Zitronengras dient der Zubereitung von Suppen, Currys, Tees, Marinaden und Getränken.
Kann man Zitronengras in Deutschland anbauen?
In Deutschland gedeiht Zitronengras im Topf, auf Balkon oder Terrasse – geschützt vor Frost.
Ist Lemongrass das gleiche wie Zitronengras?
Ja, Lemongrass ist die englische Bezeichnung für Zitronengras (Cymbopogon citratus).
Welche Krankheit behandelt Zitronengras?
Zitronengras wird bei Magenbeschwerden, innerer Unruhe und zur Förderung der Verdauung eingesetzt.
Was bewirkt Zitronengras im Körper?
Es wirkt antibakteriell, beruhigt den Magen und unterstützt die Verdauung sowie das allgemeine Wohlbefinden.
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