Rinderfilet Kerntemperatur

rinderfilet kerntemperatur

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Das Rinderfilet gilt als das feinste Teilstück (Cuts) vom Rind. Besonders beliebt ist für seine zarte Konsistenz. Die richtige Rinderfilet Kerntemperatur beim Grillen oder Braten in der Pfanne zu erhalten ist entscheidend, um das persönlich optimale Ergebnis zu erzielen. Darum kümmern wir uns hier ums Thema Kerntemperatur Rinderfilet. Damit’s wirklich auf den Punkt gegart auf den Teller kommt.

Hier ein Überblick über die verschiedenen Garstufen beim Rinderfilet

Kerntemperatur RinderfiletGargrad RinderfiletOptik
44 - 47°Craretiefrot und äußerst saftig
48 C bis 54°Cmedium rarein der Mitte zartrosa und außen leicht gebräunt
55 C bis 59°Cmediumgleichmäßig rosa und etwas fester als bei “Medium Rare”
ab 60°Cdonefester und trockener als Medium, minimale Rosa-Färbung
ab 63°C und mehrwell donekomplett durchgegart und keine Rosa-Färbung

Tipps zur Messung der Rinderfilet Kerntemperaturen

  • Ein digitales Fleischthermometer ist als Hilfe und zur Kontrolle ideal, da es schnelle und genaue Ablesungen der Temperaturen ermöglicht.
  • Das Thermometer sollte in den dicksten Teil des Filets eingeführt werden, um die zuverlässigste Temperatur zu erfassen und eine Punktlandung zu ermöglichen. Es ist wichtig, dass die Sonde nicht den Boden berührt oder aus dem Fleisch herausragt. Sie sollte wirklich im Kern stecken.

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Warum sollte man das Rinderfilet vor dem Grillen oder Braten Raumtemperatur annehmen lassen?

Wird das Rinderfilet sofort gegrillt oder gebraten, könnte der äußere Bereich zu schnell garen oder sogar austrocknen, bevor die Mitte die gewünschte Kerntemperatur erreicht. Ein Stück Rindfleisch, das Raumtemperatur angenommen hat, gart hingegen gleichmäßiger, da die Temperaturunterschiede zwischen dem Inneren und dem Äußeren weniger stark sind.

Was hat es mit der Ruhezeit nach dem Garprozess beim Rinderfilet auf sich?

Das Filetstück aus dem Rücken des Rindes ein bis zwei Grad vor dem Erreichen der gewünschten Kerntemperatur (Garpunkt) von der Hitzequelle zu nehmen, ist eine Kochtechnik, die als „Restgaren“ oder „Nachgaren“ bekannt ist. Dieser Schritt ist aus mehreren Gründen sehr wichtig:

Fortgesetztes Garen des Fleischstücks durch Restwärme

Selbst nachdem das Fleisch vom Grill oder aus der Pfanne genommen wurde, setzt es das Garen fort – unabhängig von der Zubereitungsart. Die im Fleisch gespeicherte Wärme verteilt sich gleichmäßig und führt dazu, dass die Temperatur im Inneren noch um einige Grade steigt.

Dies muss berücksichtigt werden, um eine Überkochung zu vermeiden und die genaue gewünschte Garstufe zu erreichen.

Verbesserung der Saftigkeit

Durch das Ruhenlassen des Fleisches haben die Säfte, die sich beim Erhitzen zusammenziehen, Zeit, sich wieder gleichmäßig im Fleisch zu verteilen. Wenn man das Fleisch sofort nach dem Erreichen der Zieltemperatur schneidet, können die Säfte austreten, was zu einem trockeneren Steak führt. Das Ruhenlassen hilft, die Säfte im Fleisch zu behalten, was das Rinderfilet saftiger und schmackhafter macht.

Zarteres Fleisch

Das Ruhenlassen hilft auch, die Konsistenz des Fleisches zu verbessern. Die Fasern im Fleisch, die sich unter dem Einfluss der hohen Gartemperaturen angespannt haben, können sich entspannen. Das Ergebnis ist ein zarteres, angenehmeres Esserlebnis.

Dieses Vorgehen erfordert für den Fleischliebhaber etwas Geduld und Übung, ist aber entscheidend für die Zubereitung eines perfekt gegarten Rinderfilets. Es empfiehlt sich, das Filet mit Alufolie abzudecken, während es ruht, um die Wärme zu halten und den Prozess des Restgarens zu unterstützen.

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