Wärme, süße Würze und ein unverkennbarer Duft – Anis gehört zu den ältesten Gewürzen der Welt und verleiht Speisen sowie Getränken seinen charakteristischen Geschmack. Schon früh fand er als Heilpflanze Anwendung und bleibt bis heute ein beliebtes Gewürz in der Küche.
Anis – Zugehörigkeit
Bekannt als Pimpinella anisum, gehört Anis zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Im Volksmund heißt er oft Anissamen oder Anisfrüchte. Trotz der Namensähnlichkeit besteht keine Verwandtschaft zu Illicium verum, dem Sternanis.
Woher stammt Anis und wie verbreitet ist das Gewürz?
Ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und Asien stammend, fand Anis schnell seinen Weg nach Europa. Heute wächst die Pflanze in vielen Ländern mit sonnigem Standort und kalkhaltigen Böden. Vor allem als Zutat in Backwaren, Teemischungen und Likören ist Anis aus der Küche nicht wegzudenken.
Wie schmeckt Anis?
Sein süßer, leicht herber Geschmack erinnert an Lakritze, mit einer dezenten Fenchel-Note. Anis bringt ein intensives Aroma, das in Brot und Backwaren, Tees oder Sambuca für angenehme Würze sorgt.
Warum ist Anis in der Küche so beliebt?
Ob als Zutat in der Weihnachtsbäckerei, in Teemischungen oder in Ouzo, Anis beeindruckt durch seine Vielseitigkeit. Besonders beliebt ist sein Einsatz bei der Zubereitung von Pastis, Absinth oder als Hustenmittel in Anistee.
Welche gesundheitliche Wirkung besitzt Anis?
Seit Jahrhunderten geschätzt als Heilmittel, lindert Anis Magen-Darm-Beschwerden, Blähungen und Krämpfen. Seine Inhaltsstoffe wie Anisöl wirken krampflösend und schleimlösend, weshalb Anistee bei Erkältungen hilft.
Wie wird Anis angebaut und geerntet?
Die Aussaat erfolgt im Frühjahr auf sonnigen Standort mit gutem Wasserabzug. Zur Blütezeit bilden sich weiße Doppeldolden, die später zu aromatischen Früchten heranreifen. Nach der Ernte werden die Samen getrocknet und als Saatgut oder Anissamen verwendet.
Anis kaufen – worauf achten?
Hochwertige Anissamen duften intensiv und haben hellbraune Farbe. Ob ganz, gemahlen oder als Öl – frische Produkte garantieren besten Geschmack.
Wie lagert man Anis richtig?
Anisfrüchte und Samen luftdicht, dunkel und trocken aufbewahren. So bleibt das aromatische Anisöl erhalten und das Aroma intensiv.
FAQ zu Anis
Für was ist Anis gesund?
Anis unterstützt die Verdauung und lindert Magen-Darm-Beschwerden.
Wie wirkt Anis auf den Darm?
Er beruhigt, wirkt gegen Blähungen und Krämpfen.
Ist Anis gleich Lakritz?
Nein, Anis erinnert im Geschmack an Lakritze, stammt aber von der Pflanze Pimpinella anisum.
Hat Anis Nebenwirkungen?
In normaler Anwendung ist Anis gut verträglich.
Was bewirkt Anis im Körper?
Anis wirkt schleimlösend, verdauungsfördernd und krampflösend.
Gehört Anis in die Weihnachtsbäckerei?
Ja, Anis verleiht Backwaren ein unverwechselbares Aroma.
Ist Anistee ein gutes Hustenmittel?
Ja, Anistee hilft bei Husten, löst Schleim und beruhigt.
Welche Rolle spielt Anis in der Spirituosenherstellung?
Anis ist Bestandteil von Ouzo, Pastis und Sambuca.
Wie wird Anis geerntet?
Nach der Blütezeit Früchte trocknen und die Samen sammeln.
Ist Anis mit Fenchel verwandt?
Beide gehören zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) und ergänzen sich geschmacklich.