Bockshornklee

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Bockshornklee – ein uraltes Gewürz mit kräftigem Aroma und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Schon die Ägypter schätzten Bockshornklee als Heil- und Gewürzpflanze.

Der Bockshornklee (auch Griechisch Heu), botanisch Trigonella foenum graecum, gehört zur Familie der Fabaceae und zur Unterfamilie Faboideae. Seine Blätter, Sprossen und Samen finden in der Küche vielseitige Verwendung. Die Bockshornkleesamen sind ein wichtiger Bestandteil vieler Gewürzmischungen.

Bereits die Ägypter nutzten Bockshornklee zur Einbalsamierung und als Heilpflanze. Seine Inhaltsstoffe galten als kostbar und heilend. Besonders die hohe Wuchshöhe und die robuste Anbau-Eigenschaft machten ihn beliebt in der frühen Landwirtschaft.

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Wo wächst Bockshornklee?

Die Pflanze stammt aus Vorderasien, gedeiht heute aber weltweit. Bockshornklee wächst am besten auf nährstoffreichem Boden mit sonnigem Standort. Die Wuchshöhe erreicht bis zu 60 Zentimeter.

Wie schmeckt Bockshornklee?

Sein Geschmack ist leicht bitter, nussig und erinnert an Heu. Besonders entfaltet Bockshornklee eine intensive Note in Currys, Kartoffeln, Fleisch- und Gemüse-Gerichten.  Auch in Gewürzmischungen und als Zutat für Kapseln und Nahrungsergänzungsmittel ist Bockshornkleesamenpulver gefragt.

Welche gesundheitlichen Vorteile bietet Bockshornklee dem Körper?

Bockshornklee wird seit Jahrhunderten als Heilpflanze geschätzt. Seine Inhaltsstoffe unterstützen die Milchbildung, helfen bei Haarausfall und stärken den Körper. Die Samen liefern wertvolle Proteine und Ballaststoffe.

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Wie sieht die Pflanze Bockshornklee aus und was ist typisch an ihr?

Die Pflanze hat dreigeteilte Blätter und verzweigte Stängel, die im Sommer blühen. Die Blüten zeigen sich zart gelb, während die reifen Hülsenfrüchte die wertvollen Bockshornkleesamen enthalten.

Ihr charakteristisches Aroma erinnert an Heu und verleiht der Pflanze ihren Namen. In der Form erinnern die Samen an kleine gelbe Körnchen, die beim Zerstoßen einen intensiven Duft entwickeln.

Welche besonderen Bestandteile machen Bockshornklee wertvoll?

Bockshornklee enthält reichlich Saponine, Alkaloide und Flavonoide – Inhaltsstoffe, die für ihre positive Wirkung auf den Körper bekannt sind. Als Lieferant wertvoller Proteine und Ballaststoffe zählt die Saat zu den wichtigsten Hülsenfrüchten der alten Welt.

Zudem unterstützen die Samen durch den hohen Eiweißgehalt die Ernährung – auch bei Haarausfall-Behandlungen oder zur Steigerung der Milchbildung.

Wie verläuft der Anbau und die Verarbeitung?

Die Aussaat erfolgt im Frühjahr direkt ins Beet. Die Blütezeit liegt im Hochsommer. Nach der Ernte werden die Hülsenfrüchte getrocknet, die Samen entnommen und entweder als Ganzes oder als Bockshornkleesamenpulver verarbeitet.

Nach der Ernte trennt ein aufwendiges Verfahren die reifen Samen von den Hülsenfrüchten. Danach trocknen die Bockshornkleesamen und gelangen als Ganzes oder gemahlenes Bockshornkleesamenpulver in den Handel. Die Lagerung erfolgt luftdicht, um die intensive Note zu erhalten.

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Was beim Kauf und der Lagerung von Bockshornklee beachten?

Wert auf gute Qualität legen: ganze Samen oder Pulver aromatisch und trocken lagern. Produkte aus dem Supermarkt oder Fachhandel überzeugen durch geprüften Inhalt und sichere Herkunft. Auch bei Kapseln für die Nahrungsergänzung lohnt ein Blick auf die Qualität.

Bockshornklee findet heute seinen Platz nicht nur in der traditionellen Küche, sondern auch in der Gesundheits- und Fitnessbranche. Kapseln aus Bockshornkleesamenpulver gehören zu beliebten Produkten zur natürlichen Unterstützung von Stoffwechsel und Hormonsystem.

Interessante Fakten rund um Bockshornklee

  • Bockshornklee diente den Ägyptern als Heilpflanze.
  • Frische Sprossen gelten als eiweißreiche Zutat für Salate.
  • Die Blüten sind klein und gelblich.
  • Trigonella foenum graecum findet Anwendung in der Tiermedizin.
  • Bockshornklee wird oft zur Unterstützung im Management von Haarausfall eingesetzt.

FAQ zu Bockshornklee

Für was ist Bockshornklee gut?

Bockshornklee stärkt den Körper, regt die Milchbildung an und hilft bei Haarausfall.

Was würzt man mit Bockshornklee?

Perfekt für Currys, Kartoffeln, Fleisch, Gemüse und Fisch.

Was bewirkt Bockshornklee bei Männern?

Er fördert Muskelaufbau, Testosteronspiegel und steigert die Leistungsfähigkeit.

Warum riecht man nach Bockshornklee?

Die Inhaltsstoffe der Samen gelangen über den Schweiß an die Hautoberfläche.

Wann sollte man Bockshornklee nicht einnehmen?

Bei hormonellen Erkrankungen oder in der Schwangerschaft vorsichtig sein.

Was bewirkt Bockshornklee bei Frauen?

Er unterstützt den Hormonhaushalt und lindert Wechseljahresbeschwerden.

Kann Bockshornklee die Brust vergrößern?

Bockshornklee fördert die Milchbildung und hat eine östrogenähnliche Wirkung.

Was macht Bockshornklee mit dem Körper?

Er stärkt den Organismus, unterstützt Verdauung und Stoffwechsel.

Bilder: Shutterstock

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