Ein Wrap Rezept ist schnell gemacht, oder eben gewickelt, und es ist sehr praktisch auch zum Mitnehmen ins Büro, in die Schule oder zu einem Ausflug mit der Familie in den Freizeitpark. Er eignet sich ebenfalls hervorragend als Fingerfood für das Buffet und lässt sich auch super schon am Vortag vorbereiten. Aufgeschnitten und schön angerichtet sieht so ein Wrap im Querschnitt wundervoll schmackhaft und appetitanregend aus. Hinein wickeln kann man alles, was das Herz begehrt und es gibt hier tatsächlich unzählige Möglichkeiten. Selbst wer es lieber süß mag, der wird in einem Wrap seine Erfüllung finden. Dafür gibt es nämlich auch Wrap Rezepte und am Ende dieses Beitrags stelle ich euch noch kurz eines im Kurzdurchlauf vor. Bei einem Wrap Rezept kann man gern kreativ sein und auch für den Ausflug mit Freunden und Familie variieren, damit alle glücklich sind.
Woher kommt eigentlich ein Wrap?
Seinen Ursprung findet dieses zu einer Rolle „gewickelte“ Fladenbrot in der Tex-Mex-Küche, wo landestypisch als Grundlage Tortillias verwendet wurden. Bei der Füllung sind der Fantasie wie gesagt keine Grenzen gesetzt. Die Basis bilden üblicherweise Salat, Gemüse, Sauce und Fleisch. Selbst ein leckeres Chili Con Carne lässt sich in einem Wrap Rezept verstecken.
Was ist der Unterschied zwischen Wrap und Burrito?
Bei beiden Varianten werden zwar Tortillas verwendet, jedoch sind jeweils Füllungen, Zubereitungsarten und Präsentation verschieden. Es gibt die Wraps sowohl auch Burritos in zahlreichen regionalen Varianten und Zubereitungsweisen.
Der oder das Wrap?
Das ist die Frage. Ob ein Wrap nun feminin oder maskulin ist, da will man sich nicht festlegen. Bei der Artikelsetzung gibt es keine tatsächliche Regel, das maskuline scheint jedoch zu überwiegen. Aber darüber sollten wir uns keine größeren Sorgen machen, sondern uns nur um dieses leckere Wrap Rezept kümmern.
Welches Fladenbrot verwendet man zum Wickeln?
Als Grundlage kann man, wenn es schnell gehen soll, die handelsüblichen Tortilla-Wraps verwenden. Falls genügend Zeit vorhanden ist, schmeckt so ein Wrap mit einem selbst gemachten Fladenbrot natürlich noch besser. Der Grundteig für ein Fladenbrot besteht aus Mehl, Salz Öl und Wasser.
Wichtiger Tipp fürs Füllen und Wickeln!
Das Fladenbrot sollte man nicht zu vollfüllen, damit der Inhalt beim Wickeln nicht an den Seiten herausquillt und auch nicht zu festdrücken. Es muss zwar alles gut zusammenhalten, aber der Fladen darf auch nicht reißen.

Und wie wärme ich das Fladenbrot an? In der Mikrowelle?
Nein, in der Mikrowelle wird das Brot zu weich. Um das Fladenbrot anzuwärmen, legt man es am besten bei mittlerer Hitze in eine große Pfanne ohne Öl, oder kurz in einen Kontaktgrill.
Die Zutaten
Die Basis bildet ein Tortilla Wrap und befüllt wird dieses Wrap Rezept mit Hähnchenbrustfilet, Salat, Tomaten und einer Sauce aus Mayonnaise, Senf und Curry. Die Zubereitung geht sehr schnell, nachdem Salat und Tomaten klein geschnitten sind und die Sauce aus der Mayonnaise, dem Senf und dem Curry vorbereitet ist. Man gibt die Zutaten einfach nach und nach in die Mitte des Teigfladen und rollt alles miteinander auf.
Die Soße: Sehr wichtig!
Damit der Wrap so richtig saftig ist und auf der Zunge zergeht ist die Sauce ein wichtiger Bestandteil und bereitet dieses besondere Geschmackserlebnis. Es gibt sehr viele Möglichkeiten eine leckere Soße für das Wrap Rezept zu kreieren. Hierbei bilden Mayonnaise, Joghurt, Schmand, Frischkäse Honig und Senf die Grundelemente. Eine Mischung aus Mayonnaise, Senf und Curry geben bei unserem Wrap Rezept eine sehr exotische Note ab.

Welche alternative Soße könntest Du empfehlen?
Wer keine Mayonnaise mag, kann sehr gern ersatzweise Frischkäse oder Joghurt bei diesem Wrap Rezept verwenden. Mayonnaise ist ein sehr starker Geschmacksträger wegen des hohen Fettgehalts.
Könnte man dieses Rezept noch mit frischen Kräutern verfeinern?
Wer lieber Frischkäse verwendet könnte natürlich auch mit frischen Kräutern der Saison den Wrap Rezept eine besondere Geschmacksrichtung geben. Hier bietet der Kräutergarten eine große und schmackhafte Auswahl.
Hier das Video zu diesem Rezept:

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Gibt es beim Gericht eigentlich irgendwelche Beilagen?
Ein Wrap ist schnell gewickelt und wird gern aus der Hand gegessen und zum Mitnehmen eignet es sich ebenfalls sehr gut. Viele Fastfoodketten bieten ihre Wraps auch to go an. Man kann natürlich immer einen frischen Salat dazu reichen.
Wenn man den Dreh raus hat, macht das Wrappen richtig Spaß.
Beim Einrollen der Leckereien, die die Füllung in einem Wrap Rezept beinhalten, ist ein wenig Gefühl gefragt. Wenn man den Dreh aber mal raus hat, kann man gar nicht mehr aufhören zu „wrappen“.

Was mache ich, wenn von der Füllung etwas übrig bleibt?
Einfach schön auf dem Teller neben dem Wrap anrichten und dazu servieren. So wird nichts weggeschmissen und man hat auch noch eine Beilage wenn Gäste oder Familie dieses Wrap Rezept serviert bekommen.
Wie kann ich mir einen süßen Wrap zubereiten?
Die Zubereitung von einem süßen Wrap Rezept ist ebenfalls ganz schnell gemacht. Auch hier ist der Fantasie und dem Geschmack für den Inhalt keine Grenze gesetzt. Den Klassiker erleben wir wie auch beim Crepes mit einer Nuss-Nougat Füllung und Bananen. Hier wird dann eben auch gewickelt und nicht gefaltet, wie beim Crepes bekannt, und es darf auch ein bisschen mehr Füllung sein.
Lese-Tipp: weitere Chicken Rezepte:
- Chicken Wings grillen: die zwei wichtigsten Varianten
- Crispy Chicken: der knusprige Hühnchensnack
Dieser Beitrag wurde von Juana Hubl verfasst. Sie produziert den YouTube-Kanal fein, fein schmeckt’s.
In nur 10 Minuten zum lecker Chicken Wrap
Zutaten
- 4 Tortilla Wraps
- 2 Hähnchenbrustfilets
- 0,5 Köpfe Eisbergsalat
- 150 g Emmentaler Käse (gerieben)
- 2 EL Currypulver
- 3 Tomaten
- 6 EL Mayonnaise
- 2 EL Senf (mittelscharf)
Anleitungen
- Den Eisbergsalat vom Strunk befreien, waschen und in kleine Schnitzel schneiden. Tomaten waschen und in Scheiben schneiden.
- Mayonnaise und Senf mit dem Curry-Pulver vermischen und mit den Salatschnitzeln vermengen.
- Inzwischen das Hähnchenbrustfilet in dünne Streifen schneiden und scharf in der Pfanne anbraten, mit Salz & Pfeffer würzen.
- Die Fladenbrote in einer Pfanne oder im Kontaktgrill kurz erwärmen und auf eine glatte Unterlage legen. In die Mitte zunächst länglich den Salat in Curry-Senf Soße verteilen. Dann die gebratenen Hähnchenstreifen darauf verteilen und danach die Tomaten und den geriebenen Käse drüber geben.
- Den Wrap nicht zu voll füllen, damit der Inhalt beim Wickeln nicht an den Seiten herausquillt.
- Jetzt die Seiten übereinander schlagen und von untern her aufrollen. Dabei nicht zu fest drücken, damit das Fladenbrot nicht reißt. Zum Schluss kann man den gerollten Wrap gern mit einem Zahnstocher fixieren, damit er in Form bleibt.
Video

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6 Antworten
Ahhhh, das erinnert mich an Studentenzeiten. Heiß geliebt und oft verzehrt. Leider war ich schon damals nicht für meine Geduld berühmt, was meine Mitbewohnerinnen, ich lebte lange Zeit in einer WG, als ich Medizin, Biologie und Philosophie studierte. Gott, was für eine schöne Zeit. Ich bereitete stets Wraps für uns Alle zu, da jedoch meine Geduld eine mir angepasste Zubereitung erforderte, wärmte ich die Wraps in der Mikrowelle an, tatsächlich mochten wir das viel lieber, bestrich massiv mit gewürztem Landrahm nach Gusto (jede Region nennt ihn anders, in Westfalen Landrahm von Rotkäppchen, in Lübeck nur Rahm, hier im Schwarzwald Tresana), je nach Laune Hühnchenbrust oder Kochschinken, oder Putenbrustaufschnitt, Tomaten, pergamentdünne Zwiebelringe, ebenso dünn Knoblauchscheiben, gesalzene etwas entwässerte Gurken, natürlich Eisbergsalat, der zu meiner (Gott bin ich alt) Zeit noch etwas ganz Besonderes und keine Massenware war, Fetakäse, der damals auch noch recht neu war. Manchmal noch bissel Joghurtdressing, eigentlich eher wie das Ranchdressing, nur fester. Dann entweder eingerollt oder nur zusammengeklappt, je nach Füllmenge. Das professionelle feste Einwickeln, wie in Butterbrotpapier bekam ich nie hin. Und dann, Hüstel, nochmals in der Mikrowelle erwärmt. Aber nicht mehr, damit der Salat nicht pappisch wurde. Ich habe lieber etwas weniger gefüllt, weil es mir sonst zuwenig sättigende Kohlenhydrate waren, und aß dann 2. Oder auch 3. Diese Versionen gab es besonders gern, nachdem wir uns gegenseitig mit einer Papierschere die Haare malträtierten (Studenten sind arm 🤣). Irgendwann haben sie mir, weil ich immer so fluchte und die Einstellung der Wrapherstellung in Aussicht stellte, eine Haarschere geschenkt. Mit ihr schneide ich heute noch meinem Mann die Haare. Nach ungefähr 35 Jahren 🤣🤣🤣 Diese Rezeptidee werde ich in Memoriam einmal wieder aufnehmen. Yummieh. Vielen lieben Dank auch für die sehr fröhliche Videoanleitung.
Was für eine witzige Geschichte, musste lachen! :)) Danke Dir und wieder ganz liebe Grüße, Anja
vielen Dank für Deine Bewertung und liebe Grüße, Anja
Schon ein paar Mal als ,,Mittagessen,, auf der Arbeit gemacht. Für mich perfekt da die Soße keinen Knoblauch enthält.
Schmeckt suuuper ! Dankeschön 🙂
Vielen Dank, Silvia, wir freuen uns über das positive Feedback! Liebe Grüße, Anja