Kartoffeln sind durch ihren neutralen Geschmack wahre Verwandlungskünstler und mit vielen Gerichten kombinierbar. So werden in Streifen geschnittene Kartoffeln zu Pommes Frites, in Scheiben geschnittene Erdäpfel zu Chips verarbeitet. Darum bereiten manche Leute sogar Pommes Chips zu. Und gekochte und zu Teig weiter verarbeitete Kartoffeln verwandeln sich nach wenigen Arbeitsschritten in der Küche zu Gnocchi oder Kroketten. Wenn man Kartoffeln zerstampft, so erhält man cremigen Kartoffelbrei, um nur ein paar Arten der Zubereitung zu nennen. Was für eine Vielfalt! Doch um auf den Punkt zu kommen: Für mein heutiges Rezept für Rosmarin Kartoffeln schneide ich Kartoffeln der Länge nach in Spalten und werde sie anschließend marinieren. Und zwar in japanischer Teriyaki-Soße.
Durch den salzigen Geschmack der Teriyaki-Soße werden die Rosmarin Kartoffeln noch herzhafter – natürlich müsst ihr keine Teriyaki-Soße verwenden. Natürlich könnt ihr sie weglassen oder andere Soßen verwenden. Auf alle Fälle sind diese Rosmarin Kartoffeln eine würzig-deftige Beilage und passen zu fast vielen Gerichten. Wem das zu “wild” anmutet: probiert doch alternativ diese Hasselback Kartoffeln
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Die Vorbereitungen
Für die Zubereitung der Rosmarin Kartoffeln schneide ich die noch rohen Kartoffeln zuerst der Länge nach in Viertel. Man muss die Kartoffeln nicht unbedingt schälen. Es reicht völlig aus wenn man die Kartoffeln zuvor unter kaltem Wasser reinigt. Zuerst gibt man in einer Schüssel etwas Sonnenblumenöl dazu. Das Sonnenblumenöl verhindert ein Anbrennen oder Ankleben der Rosmarin Kartoffeln. Anschließend mariniere ich die Kartoffelecken in der Teriyaki-Soße. Die Kartoffelecken nehmen dabei die Aromen der Teriyaki-Soße auf und bekommen so einen besonders würzigen Geschmack.
Da Teriyaki-Soße größtenteils aus Soja-Soße besteht ist es nicht mehr notwendig die Kartoffelecken zu salzen. Frischer Rosmarin und Knoblauch dürfen natürlich nicht fehlen. Und verleihen den Rosmarin Kartoffeln noch das gewisse Etwas – und besonders ihren Namen: Rosmarin Kartoffeln. Rosmarin Kartoffeln gelingen sowohl auf dem Grill mit Garhaube, als auch im Backofen. Wer übrigens keinen frischen Rosmarin zur Hand hat, verwendet getrockneten.
Muss ich für Rosmarin Kartoffeln die Kartoffeln in Kartoffelecken schneiden?
Nein, selbstverständlich nicht! Du kannst die Kartoffeln auch im Ganzen zu Rosmarin Kartoffeln verarbeiten. Allerdings würde ich dann keine allzu großen Kartoffeln verwenden. Sondern eher kleine bis mittlere. Denn zum einen haben diese eine kürzere Garzeit und: Kleine Kartoffeln sehen auch irgendwie schöner aus. Aber das ist nur meine subjektive Ansicht.
Welche Sorte Kartoffeln eignet sich für dieses Rezept?
Also diese Frage bezieht sich auf festkochende und weich kochende Kartoffeln. Das kommt auf Deinen persönlichen Geschmack an. Am besten einfach mal einen Durchgang mit jenen, einen Durchgang mit den anderen Kartoffeln starten und schon hast du deinen persönlichen Favoriten für dein Rosmarin Kartoffeln Rezept gefunden. Wer übrigens weniger Kohlenhydrate aufnehmen möchte, lässt die Kartoffeln liegen und bereitet sich Kürbis Wedges als Beilage zu – auch sehr fein!
Der Garvorgang
Sind erstmal alle Vorbereitungen abgeschlossen, was nicht lange dauert, heißt es: ab mit den Rosmarin Kartoffeln auf den Grill oder in den Backofen. Und dort einfach bei 180 bis 200 Grad für eine knappe Stunde garen. Je nachdem welche Bräunung man bei seinen Kartoffelecken haben möchte etwas kürzer oder länger Garen.
Teriyaki-Soße zum Grillen und Schmoren
Die Teriyaki-Soße kommt ursprünglich aus Japan. Teriyaki bedeutet übersetzt soviel wie Grillen und Schmoren. Die Teriyaki-Soße verwendet man in der japanischen Küche zum Marinieren von Fleisch und Gemüse. Durch den Anteil von Soja-Soße verleiht sie den Speisen die bereits erwähnte salzige Note.
Welche Dips eigenen sich am besten?
Neben dem handelsüblichen Ketchup oder der Mayonnaise aus dem Supermarkt: Auf alle Fälle selber gemachtes Tsatsiki. Wenn Euch diese Dips nicht zusagen seht euch doch einfach mal in meiner Soßen-Ecke nach einem schnellen und einfachen Rezept um. Vielleicht findet ihr dort einen passend Dip für diese Beilage.
Zu was schmeckt diese Beilage?
Da hat wohl jeder seine eigene Liste an Hauptgerichten. Aber diese Art der Kartoffelecken passt zu sehr vielen Speisen. Wenn du noch nach einer Anregung suchst empfehle ich dir dich doch mal in meiner Ecke für Fisch-Rezepte oder Fleisch-Rezepte umzusehen.
Gehen die Kartoffeln auch als Hauptspeise durch?
Klar, da könnte ich mir vorstellen, das Rezept einfach zu erweitern. So etwa schnell noch Speckwürfel beigeben. Oder verschiedene Gemüsesorten. Wem diese Kartoffel Variante nicht passt, der solle sich mal die Spiralkartoffeln oder auch Batata Harra anschauen.
Rosmarin Kartoffeln- eine vielseitige Beilage
Zutaten
- 1 kg Kartoffeln
- 3 EL Sonnenblumenöl
- 100 ml Teriyaki-Soße
- 3 Knoblauchzehen
- 2 Zweige Rosmarin
Anleitungen
- Kartoffeln der Länge nach vierteln.
- In eine Schüssel geben und zuerst Sonnenblumenöl und anschließend die Teriyaki-Soße unterrühren.
- Die Blätter von den Rosmarin-Zweigen zupfen und zu den Kartoffeln geben.
- Die Knoblauchzehen klein schneiden und ebenfalls unter die Kartoffel-Ecken mischen.
- Die Teriyaki-Kartoffel-Ecken in eine Reine oder auf ein Backblech geben und im Grill bei indirekter Hitze oder im Backofen bei zirka 200 Grad zirka eine Stunde garen. (Gabelprobe)
- Die Kartoffel-Ecken nach Belieben mit Pfeffer würzen.
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