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Leckere & einfache Rezepte für Grill und Küche.
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Kamado-Grill – der universelle Grill für die Outdoorküche

Autor:Redaktion

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Der traditionelle Kamado-Grill kommt ursprünglich aus Japan und Indien. Die früheren Öfen waren nur teilweise mit Keramik ausgekleidet, anders als die heute bekannten Kamado-Grills. Sie waren unter dem Namen Mushi-Kamado bekannt. In den 1960er-Jahren hat ein Amerikaner das Konzept aus dem Fernen Osten mitgebracht und weiterentwickelt. Der heutige Kamado-Grill war entstanden. Mit diesem Grill könnt ihr Fisch grillen, Rippchen zubereiten, Gemüse garen oder Pizza backen. Er kann Low & Slow Temperaturen lange halten und ist sehr vielseitig – also die perfekte Ergänzung für die Outdoor-Küche.

Wofür ist der Kamado-Grill am besten geeignet?

Kamado-Grills sind Universal-Genies. Sie lassen sich sehr genau steuern und regeln. Sein Aufbau aus massiver Keramik macht aus Feuer und Glut eine gleichmäßige Strahlungshitze. Das Material hat noch einen weiteren Vorteil gegenüber Edelstahl oder anderen Metallen. Keramik kann die Feuchtigkeit, die das Grillgut abgibt, aufnehmen und sie wieder abgeben, sie verpufft nicht einfach.

Ihr könnt damit im niedrigen Temperaturbereich von 80 bis 110 °C Low and Slow garen, eine Pizza bei 380 bis 400 °C knusprig backen oder indirekt grillen. Sind Lufteinlass und Luftauslass richtig eingestellt, hält der Kamado-Grill mit nur einer Kohlefüllung die Temperatur bis zu 24 Stunden, ohne dass dabei die Temperatur nennenswert schwankt.

Wo könnt ihr diese Grills kaufen?

In Fachhandel und Internet stehen Grills in großer Auswahl zur Verfügung, beispielsweise verschiedene Grills von grill-concept. Im Internet ist der Kauf sehr angenehm, geht schnell und ist stressfrei. Anfahrtswege entfallen genauso, wie die Parkplatzsuche. Öffnungszeiten spielen keine Rolle. Das gute Stück kommt innerhalb weniger Tage nachhause. Im Fachhandel gibt es dafür die persönliche Beratung und den ein oder anderen Tipp oben drauf.

Wie ist der Kamado-Grill aufgebaut?

Der klassische Kamado-Grill kann die Hitze so gut speichern, weil er eine massive zwei bis dreieinhalb Zentimeter dicke Keramikwand hat. Im Grundaufbau sind Kamado-Grills alle sehr ähnlich. Lediglich die Materialzusammensetzung variiert je nach Hersteller. Es gibt diesen Grill aus Keramik und es wird sogar gemunkelt, das Materialien aus der Weltraumforschung verwendet werden.
Der Deckel des Kamado ist ebenfalls aus Keramik, sehr schwer und massiv. Er ist gut isoliert und schließt luftdicht. Der Grill hat an der Spitze vom Deckel einen Luftauslass, das Top Vent. Im unteren Bereich befindet sich der verstellbare Lufteinlass. Beide bilden im perfekten Zusammenspiel die Basis für eine stabil eingestellte Temperatur.

Im unteren Teil des Kessels befindet sich die Feuerbox und meist ein Kohlerost oder Holzkohleeinsatz. Dadurch wird die Außenhülle vor zu hoher Hitze geschützt, die den Grill beschädigen könnte. Zusätzlich verbessert die Firebox die Temperaturverteilung und die einströmende Luft umgibt gleichmäßig die Glut und verhindert, dass diese erlischt.

Ein Deflektorstein, der bei vielen Modellen im Lieferumfang enthalten ist, ermöglicht indirektes Grillen. Er wird einfach zwischen Kohle und Grillrost eingesetzt. Der Rost ist häufig aus Edelstahl oder Gusseisen gefertigt. Für eine Vielzahl von Modellen besteht die Möglichkeit, die Grillfläche durch eine zweite Rostebene zu erweitern, sodass auch größere Mengen an Grillgut kein Problem sind.

Ein Garraumthermometer im Deckel liefert einen Anhaltspunkt zur Temperatur im Grill. Dabei ist zu bedenken, dass die oben unter dem Deckel gemessene Temperatur etwas höher ist als die Temperatur auf dem Rost, wo das Grillgut liegt.

glut im grill

Womit am besten grillen?

Holzkohlebriketts eignen sich nicht so gut für den Kamado-Grill. Sie erzeugt sehr viel Asche. Das beeinträchtigt die Luftzufuhr und kann sie sogar verstopfen. Viel besser geeignet sind große Stücke Hartholz-Holzkohle, die nur wenig Asche, dafür aber gleichmäßige Hitze erzeugen. Räucherchips oder Chunks verleihen verschiedenen Gerichten, beispielsweise Pulled Pork oder Spare Rips, ein wunderbares Smoker-Aroma.

Tipp: Wenn die Außentemperaturen sehr kalt sind, ist es wichtig, den Kamado sehr langsam aufzuheizen, damit er keine Spannungsrisse bekommt. Wie das genau geht, entnehmt ihr am besten den Herstellerinformationen.

Leckere Baby Back Ribs aus dem Kamado-Grill

Die Baby Back Ribs sind nach der 3-2-1-Methode gegrillt. Das bedeutet:

  • 3 Stunden bei 110 °C indirekt räuchern
  • 2 Stunden in Alufolie eingepackt mit etwas Flüssigkeit dämpfen, beispielsweise mit Apfelsaft
  • 1 Stunde indirekt offen grillen und dabei mit Barbecue-Soße bepinseln.

Die Vorbereitungen beginnen schon einen Tag zuvor. Das Fleisch schmeckt mariniert nochmal so gut.

Das braucht ihr:

  • 600 bis 800 Ribs mit Knochen gewogen pro Person
  • 25 g Meersalz
  • 50 g schwarzen Pfeffer, frisch gemahlen
  • jeweils einen TL Knoblauch-, Zwiebel- und edelsüßes Paprikapulver
  • Barbecue-Soße nach Geschmack

Als Erstes mischt ihr die Gewürze zu einem Rub zusammen, entfernt die Silberhaut von den Ribs und bestreut das Fleisch mit dem Rub. Jetzt packt ihr das Fleisch in Frischhaltefolie ein oder vakuumiert es und lasst es über Nacht im Kühlschrank durchziehen.

Füllt als Erstes den Feuerkorb mit guter Holzkohle, lasst dabei in der Mitte Platz. Die Holzkohle glüht ihr im Anzündkamin durch und legt sie in den Platz, den ihr in der Mitte frei gelassen habt. Jetzt die untere Luftzufuhr vollständig öffnen und Kirschholz-Räucherchips oder Chunks einlegen. Denn legt ihr den Deflektorstein ein und schließt den Deckel. Die Kohle braucht zehn bis 20 Minuten, um auszugasen.

Jetzt die untere Luftzufuhr ungefähr 4 mm weit öffnen und die obere zur Hälfte. Die Temperatur sollte sich auf 110 °C einpendeln.

Die Ribs für 3 Stunden bei 110 °C räuchern. Dann die Ribs dicht in Alufolie einpacken und pro Rippenstrang zwei bis drei Esslöffel Flüssigkeit zufügen. Das Paket 2 Stunden bei 130 °C indirekt grillen. Danach die Ribs wieder auspacken und mit BBQ-Soße einpinseln. Das Fleisch weitere 60 Minuten indirekt und offen bei 110 °C grillen. Am Ende sollten sich die Knochen ganz leicht vom Fleisch lösen.

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