Grillkäse erfreut sich ja immer größerer Beliebtheit. Fast keine Grillparty kommt ohne Grillkäse aus. So empfinde ich es zumindest. Und meiner Ansicht nach ist Grillkäse auch eine leckere Alternative zu Fleisch und Fisch. Besonders für Vegetarier. Aber auch als Beilage macht sich Grillkäse wunderbar. Aus diesem Grund haben wir uns einmal fünf verschiedene Fertigprodukte in den Supermärkten besorgt. Und diese auch getestet…
Hier das Video zum Grillkäse Test – wenn Du weiterhin informiert bleiben willst, dann abonniere unsere Facebook Seite, den Newsletter, den Pinterest-Account oder meinen YouTube-Kanal
Die Kriterien beim Grillkäse Test ab?
Was uns interessiert:
Das Grillverhalten:
Wie macht sich der Grillkäse auf dem Grill. Besonders interessant: Klebt er am Rost fest?
Die Optik:
Und zwar nach dem Grillen und wie sieht das Ergebnis im Vergleich zum Packungsbild aus?
Die Konsistenz:
Hierbei natürlich mit Augenmerk auf Außen und Innen.
Der Geschmack:
Das Wichtigste: Wie schmeckt der betreffende Grillkäse?
Ein Video zum Grillkäse selber machen:
Warum schmilzt der Grillkäse nicht?
Das Eiweiß wird vom Calciumchlorid denaturiert, das Eiweiß gerinnt. Es wird also ähnlich wie bei einem Ei fest und der Grillkäse bleibt dadurch auch beim Grillen oder Braten in Form.
Die Grill-Temperatur
Die meisten Hersteller geben dies auf der Packung an. Falls nicht empfehlen wir eine Temperatur von 180 bis 200 Grad.
Der Grillkäse Test im Detail:
Im Folgenden werden wir die Ergebnisse in Kurzform darstellen.
Gekauft bei Aldi „BBQ Zeit zum Grillen“ (1,99 Euro / 200 g)
Auf dem Grill macht sich dieser Grillkäse gut, er klebt nicht am Rost fest. Zudem sieht er nach dem Grillen genauso aus wie auf dem Verpackungsbild. Von der Konsistenz kommt er auf den ersten Eindruck außen mit einer krustigen Außenhaut daher, was sich jedoch beim Verkosten als eine papierartige Haut entpuppt. Eher trocken und fest. Der Grillkäse sieht aus wie ein Camembert, schmeckt allerdings nicht so eindeutig und intensiv danach, zudem ist er uns auch ein wenig zu salzig vorgekommen.
Gekauft bei Penny „Grillparty – Brat & Grilltaler mit Gouda“ (1,99 Euro / 280 g)
Was beim Grillen sofort auffällt: Er klebt am Rost fest und muss mit einem Pfannenheber weggekratzt werden. Ist dies aber einmal geschehen, lässt er sich problemlos fertig grillen. Optisch kann das zubereitete Produkt nicht mit dem Bild auf der Verpackung mithalten. Geschmackstechnisch aber schon.
Gekauft bei Netto „Gazi Grill- und Pfannenkäse (Kräuter)“ (2,19 Euro / 200 g)
Dieser Käse hatte bei uns sofort den Namen „Quietschi“ weg. Er quietscht beim Kauen so dermaßen zwischen den Zähnen. Schmeckt wie ein Käsekaugummi. Wer drauf steht wird seine wahre Freude daran haben. Schlamperei vom Hersteller: Keine Angaben zur Dauer und Temperatur bei der Zubereitung auf der Verpackung.
Gekauft bei Netto „Patros Grill & Ofen (Kräuter & Knoblauch)“ (2,19 Euro / 150 g)
Salzlake in Alufolie? Das fanden wir nicht so toll. Aber was soll’s? Rauf damit auf den Grill. Ein wenig trauriger Anblick war es, den wir hier nach dem Grillen vorfanden: Ein Stückchen weißer, außen leicht trockener Grillkäse mit ein paar lieblos darauf liegenden Kräutern. Vom Geschmack her in Ordnung. Knoblauch und Kräuter kommen durch. Das Auge darf halt nicht mitessen wollen, beziehungsweise Hunger haben.
Gekauft bei Penny „Rougette – cremiger Grillkäse Kräuter“ (2,59 Euro / 180 g)
Lässt sich schön grillen. Allerdings: Cremig wurde unser Testexemplar nicht. Und auch die Kräuter kamen nicht besonders zur Geltung. Vorteil gegenüber dem Camembert von Aldi: Nicht ganz so salzig. Allerdings war auch hier die Außerhaut ein wenig trocken.
Gesamtfazit beim Grillkäse Test:
Äußerer Gesamteindruck vom Grillkäse
Ein großer Berg Verpackungsmüll ist angefallen. Teilweise waren die Produkte dreifach verpackt: Pappe und dann zweimal Plastik.
Der Sieger beim Test
Das war der „Grillparty – Brat & Grilltaler mit Gouda“, den wir bei Penny gekauft hatten. Er klebte zwar am Rost fest und sah auch gar nicht aus wie auf dem Verpackungsbild, aber: Geschmacklich konnte er überzeugen. Keine Außenhaut die einem wie festes Papier vorkam, dazu nicht versalzen und nach Käse hat es auch noch geschmeckt. Alle anderen Grillkäse hatten Makel, die uns gestört haben, anderen vielleicht weniger ausmachen. Darum: Selber testen und uns gerne über die Kommentarfunktion unterhalb des Beitrags Bescheid geben was eure Meinung ist. Wir denken, dass es leicht möglich ist einen Grillkäse selber zuzubereiten.
2 Antworten
Ich kann ihren Kommentar zu Gazi Grillkäse bestätigen. Er quitscht beim Schneiden auf dem Teller und beim Kauen zwischen den Zähnen.
Man hat das Gefühl auf Gummi zu beißen. Ich kaufe das Zeug nie wieder.
Ja, es ist schon etwas seltsam obwohl ich ihn geschmacklich gut fand. Danke und viele Grüße, Anja